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Investieren für Anfänger:innen – in 8 Schritten entspannt loslegen

Unsplash / Brooke Cagle

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dein Geld für dich arbeiten zu lassen, anstatt es einfach nur auf dem Konto zu parken? Dann bist du hier genau richtig, denn hier geht’s ums Investieren, und zwar endlich verständlich für Anfänger:innen. 

Vorm „Investieren“ schrecken viele zurück: Zu kompliziert, zu gefährlich, zu anstrengend. Dabei muss das alles nicht so sein – die folgenden Schritte können dir helfen, endlich den Einstieg zu finden.

1. Investieren: Anfänger:innen brauchen Ziele 

Ziele setzen: Bevor du loslegst, überleg dir, was du mit deinen Investitionen erreichen möchtest. Sparst du für die Rente, eine größere Anschaffung oder einfach für ein bisschen mehr finanzielle Freiheit? Klarheit über deine Ziele zu haben hilft dir, den für dich richtigen Weg einzuschlagen. 

Risikobereitschaft: Überleg dir auch, wieviel Risiken du aushalten kannst. Stark vereinfacht gesagt: Je kleiner das Risiko, desto weniger Rendite wirft deine Investition ab. Zugleich gilt: Wenn du für eine Anschaffung sparst, dann sollte der Geldwert der gewählten Sparform nicht zu sehr schwanken, sonst kommt der Tag der Anschaffung – und du magst das Geld nicht flüssig machen, weil der Wert deiner Investition gerade gefallen ist.   

Nachhaltigkeit: Geld hat immer Wirkung. Derzeit fällt diese oft negativ aus. Geld kann aber auch positive Wirkung entfalten. Wenn dir das wichtig ist, dann achte auf Ökobanken und grüne Finanzprodukte. Lies auch, wie du nachhaltige Fonds erkennen kannst. 

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2. Anlagestrategie: Die richtige Mischung macht’s 

Beim Investieren das Risiko minimieren
(© Unsplash / Rick Mason) Mit der richtigen Mischung minimierst du dein Risiko. 

Wenn von der „Erstellung einer Anlagestrategie“ die Rede ist, steigen viele Anfänger:innen schon aus. Dabei geht es nur um die Frage: Wann soll wie viel Geld in welche Anlageform fließen? 

Diversifikation: Die goldene Regel lautet, nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Streue dein Geld auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Fonds. So minimierst du das Risiko und kannst trotzdem von den Chancen profitieren. 

Langfristige Perspektive: Investiere stets mit einem langfristigen Horizont, um von Zinseszinseffekten und Markttrends zu profitieren. Du willst schnelles Geld? Dann musst du an der Börse „spekulieren“ – mit entsprechendem Risiko. Für Investitions-Anfänger:innen empfiehlt sich das eher nicht. 

Nachhaltigkeit: Achte darauf, dass zumindest ein Teil deiner Anlagen in grünen Finanzen steckt. Je mehr, desto besser ist das natürlich für deine Zukunft und die des Planeten. Du reduzierst damit auch Risiken, denn Investments in nicht nachhaltige Industrien (wie z.B. CO2-intensive Mobilität) werden über kurz oder lang an Wert verlieren, aufgrund des Klimawandels.

Zu einer guten Anlagestrategie gehören auch nachhaltige Investments

3. Aktien, Anleihen, ETFs – was sind Anlageformen?

So mancher Banken-Sprech erscheint Anfänger:innen zunächst abschreckend, dabei ist das alles gar nicht so kompliziert: 

  • Tagesgeld und Sparbrief: Das sind moderne Versionen von „Sparbüchern“. Es handelt sich um sichere, risikoarme Anlageformen, die aber auch nur wenig Rendite bringen, zumindest in der aktuellen Zeit eher niedriger Zinsen, die nun schon länger anhält. Nach dem Prinzip „nicht alle Eier in ein Nest“ können sie aber sehr wohl Teil deiner Anlagestrategie sein, denn du erleidest bei diesen Sparformen auch keine großen Verluste und hast wenig Schwankungen und wenig Risiken. Tagesgeld ist dabei täglich verfügbar, bei Sparbriefen musst du die Spardauer für eine gewisse Zeit festlegen, bekommst dann aber auch den Zins für diesen Zeitraum. 
  • Aktien: Mit einer Aktie erwirbst du einen Anteil an einem Unternehmen. Der Wert dieses Papiers (daher: „Wertpapier“) steigt abhängig davon, wie begehrt diese Unternehmensanteile im Wertpapierhandel gerade sind. Du spekulierst also darauf, dass das Unternehmen seinen Wert steigert und damit auch dein Unternehmensanteil wertvoller wird. Mit Aktien kannst du im besten Fall richtig Geld verdienen, aber du kannst im worst case auch viel Geld verlieren. 
  • Investmentfonds: Eine Sammlung ausgesuchter Aktien, Anleihen oder sonstiger Finanzinstrumente ist ein Fonds. Fondsmanager:innen suchen aus, welche Werte sie in die Sammlung legen. Sie steuern dadurch die Eigenschaften des Fonds, etwa Risiko, Rendite oder Nachhaltigkeit. Weil Fonds viele verschiedene Vermögenswerte mischen, kann das Risiko geringer sein. Auch musst du dich nicht mehr mit den einzelnen Unternehmen beschäftigen – das machen die Expert:innen für dich. 
  • Anleihen: Durch den Kauf von Anleihen leihst du Unternehmen Geld – und bekommst es irgendwann mit Zinsen zurück. Nice: Vergleichsweise sicher, regelmäßiger Zinsertrag. Nicht so schön: Die Zahl grüner Anleihen ist noch überschaubar, die Renditen sind gering. Alternative: Direkt-Investments
  • Spezielle Fonds: Je nachdem, wie sie gestaltet sind, gibt es noch andere Fonds, etwa Immobilienfonds (sammeln Anteile an Häusern o.ä.) oder sehr spezielle nachhaltige Fonds, die zum Beispiel soziale Projekte voranbringen.  
  • ETF: „Emerging Trade Fonds“ folgen typischerweise einer Anlagestrategie, die darin besteht, die Wertentwicklung von Indizes wie etwa dem Deutschen Aktienindex (DAX) nachzubilden. Vorteil: Oft breit gestreut, geringe Gebühren. Nachteil: Oft besteht eine Diskrepanz zwischen Versprechen und Realität in Bezug auf Nachhaltigkeit. Auch legen ETFs im Gegensatz zu Fonds „passiv“ an: Es gibt keinen Fondsmanager, der aktiv Einfluss nimmt auf die Unternehmen, in die er/sie investiert. Dabei ist dies (das so genannte Engagement) ein ganz wichtiger Bestandteil, wenn Investments ganz bewusst eine positive Wirkung erzielen und einen Beitrag zur Transformation der Wirtschaft leisten wollen. 

Wichtig: Achte auf ein Finanzinstitut mit Einlagensicherung. Wenn deine Bank bankrott geht, ist dein Geld bis zum Betrag von 100.000 Euro geschützt. Diese Einlagensicherung greift – auf unterschiedliche Weise – bei Banken innerhalb der Europäischen Union. Die Sicherung gilt zum Beispiel für Tagesgeld-, Festgeld- und Girokonten, für das Sparbuch und das Verrechnungskonto eines Depots. Für ETFs, Aktien und andere Wertpapiere gilt die Einlagensicherung nicht. 

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4. Ins Tun kommen: als Anfänger:in investieren 

Informieren: Bevor du investierst, mach dich schlau. Lies Fondsanalysen, Geschäftsberichte, Nachhaltigkeitsberichte und andere Analysen, um fundierte Entscheidungen zu treffen, wo und wie du investieren willst. Trotzdem können Fehler passieren: Starte deshalb erst Mal nur mit Summen, die du gut verkraften kannst!  

Depot eröffnen: Ein Depot ist nichts anderes als ein Konto für Wertpapiere, das können Aktien, Anleihen, Fondsanteile oder andere Investments sein. Dein Depot kannst du meist auf einfache Weise online verwalten, genau wie andere Konten. 

Darauf achten: Achte auf Gebühren, die deine Rendite schmälern könnten – gerade Anfänger:innen machen hier beim Investieren den Fehler, zu viele Optionen parallel zu benutzen und dadurch mehr Gebühren zu zahlen als nötig, oder zu wenig zu investieren – was bei gleichbleibenden Grundgebühren dann weniger abwirft. 

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5. Deine Investitionen überprüfen

Investitionen überprüfen
(© Unsplash / Agence Olloweb) Behalte deine Investitionen regelmäßig im Blick. 

Regelmäßig checken: Die Summe deiner Investitionen ist dein „Portfolio“. Schau es dir regelmäßig an, um sicherzustellen, dass alles noch passt. 

Rebalancing: Wenn nötig, verteile deine Anlagen um. Da kann es darum gehen, dein Risiko-Rendite-Profil zu wahren, wenn der Markt sich verändert. Umgekehrt könntest du nach einiger Zeit mehr Risiko wagen, wenn du die nötige Zuversicht und Sicherheit sowie Erfahrung und Kenntnis gesammelt hast. 

Gerade beim Investieren für Anfänger:innen ist es wichtig, mit einem kritischen Blick auf die Anlagen zu schauen. Überleg auch, wie du dein Portfolio in Richtung Nachhaltigkeit verschieben kannst, denn das wird in der EU und natürlich auch weltweit für die kommenden Jahrzehnte ein zentrales Thema bleiben. 

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6. Auch als Anfänger:in nicht in Panik geraten 

Langfristig denken: Auch wenn der Markt mal schwankt, zahlt sich Geduld am Ende erfahrungsgemäß aus. Denn langfristig gesehen wächst dein Geld mit dem Markt. 

Emotionen aus dem Spiel lassen: Lass dich vor allem nicht von täglichen Marktbewegungen oder kleinen Crashs verrückt machen.  

Behalte die Ruhe und bleib bei deinem langfristigen Plan.

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7. Dein Wissen aktiv nutzen und erweitern

Bleib dran: Wenn du zum ersten Mal Geld investiert hast, dann bist du Anfänger:in. Das ist völlig in Ordnung, denn alle müssen irgendwo beginnen. Wichtig ist nur: Belass es nicht dabei! Beschäftige dich auch weiterhin mit deinen Finanzen, deinen Investitionen und damit, welche Wirkung dein Geld haben kann

Schlau investieren ist Erfahrungssache: Geld investieren ist keine Geheimwissenschaft. Je mehr, je länger, je öfter du dich damit beschäftigst, desto vertrauter werden dir die Begriffe, desto mehr verstehst du Zusammenhänge – und desto klüger kannst du dein Portfolio auf deine Ziele und deine Risikobereitschaft anpassen. 

Deswegen überlass dein Geld auch nicht deinem Partner. Nicht, weil der oder die nicht vertrauenswürdig wäre. Sondern weil dein eigenes Finanzwissen für dein Leben wichtig ist. 

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8. Investieren für Anfänger:innen: Fehler vermeiden

Zum Schluss noch eine Handvoll Fehler, die Anfänger:innen beim Investieren oft machen – weswegen du sie mit Leichtigkeit vermeiden kannst: 

  • Investiere nur Geld, das dir gehört – niemals geliehenes Geld. 
  • Lege nur Geld an, das du gerade nicht brauchst, denn es hastig wieder flüssig machen zu müssen, kann Verluste mit sich bringen. (Tipp: Sparbriefe sind eine Möglichkeit, Geld in verschiedenen Zeithorizonten anzulegen, also etwas Geld auf sechs Monate, etwas auf ein Jahr, etwas auf zwei Jahre …)  
  • Setz nicht alles auf eine einzige Karte, sondern nutze mehrere verschiedene Anlageformen. Aber auch nicht zu viele, sonst fressen die Gebühren mögliche Gewinne auf. 
  • Achte auf die Gebühren und rechne aus, ob realistische Renditen auch nach Abzug von Gebühren möglich sind. 
  • Glaube keinen Schnell-reich-werden-Versprechen und Zu-gut-um-wahr-zu-sein-Angeboten. 
  • Lass dich nicht von Gefühlen wie Gier und Furcht leiten: Triff Entscheidungen auf Basis von Fakten und denke immer langfristig. 

Mit diesen Tipps bist du gerüstet, um als Anfänger:in in die Welt des Investierens einzutauchen. Also, worauf wartest du noch? Lass dein Geld für dich arbeiten und erreiche deine finanziellen Ziele mit Leichtigkeit! 

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