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Klimakrise ganzheitlich betrachten – von Klimagerechtigkeit bis Fair Trade

GEPA Klimagerechtigkeit Fair Trade
Foto © Christian Nusch

Die Klimakrise ist nicht fair. Diejenigen, die am wenigsten dazu beitragen, leiden seit jeher am stärksten unter den Folgen. Wie kommen wir also zu einer globalen Klimagerechtigkeit? Unser Handeln und unser Handel werden darüber entscheiden, ob und wie wir Menschen in Zukunft leben. Warum Klimagerechtigkeit nur durch Gerechtigkeit im Handel erreicht werden kann, und wie auch du als Verbraucher:in einen Teil dazu beitragen kannst, erfährst du hier.

Kaum jemand zweifelt noch daran, dass die Klimakrise eine globale und reale Gefahr ist. Die Probleme waren früher vielleicht noch gefühlt weit weg, weil Naturkatastrophen im Globalen Süden nur in unregelmäßigen Abständen als kaum greifbare Themen in den Nachrichten behandelt wurden. Längst sind die Auswirkungen der Klimakrise aber auch in unserem vertrauten Umfeld zu spüren. Und obwohl die Gefahr so real ist – sie zu bekämpfen oder auch nur abzufedern fühlt sich oft noch wie eine betäubende Überforderung an. Warum wir die Klimakrise nicht mehr als ausgelagertes Problem, sondern ganzheitlich betrachten müssen, liegt auf der Hand. Globale Klimagerechtigkeit heißt das Stichwort!

Was ist Klimagerechtigkeit?

Es wird ja gerne behauptet, dass wir, was die Klimakrise angeht, über kurz oder lang alle im gleichen Maße davon betroffen sind. Es ist ein globales Problem, wenn wir unsere Erde weiter in diesem Tempo zerstören. So ganz stimmt das aber nicht. Die Klimakrise ist eine Frage der (Un-) Gerechtigkeit. Wir tragen alle die Konsequenzen, aber Fakt ist, dass manche Menschen deutlich stärker von den Auswirkungen betroffen sind als andere. Und zu dieser Ungerechtigkeit kommt hinzu, dass diejenigen, die sich am wenigsten davor schützen können, auch am wenigsten zur Klimakrise beitragen.

Besonders die Menschen im Globalen Süden leiden unter der Verschiebung von Regen- und Trockenzeiten und die dadurch entstehende Einschränkung der Produktion und Ernte. Durch extreme Dürren oder Überschwemmungen können Totalverluste der Ernte entstehen, oder fruchtbares Land verloren gehen.

GEPA Klimagerechtigkeit Fair Trade
Die Verschiebung der Regen- und Trockenzeiten schränken Produktion und Ernte ein, worunter besonders die Menschen im Globalen Süden leiden. (Foto © Peter Muhangi)

Klimagerechtigkeit bedeutet also neben der globalen und gemeinsamen Verantwortung, die wir alle für den Klimaschutz haben, die besondere Verantwortung der Hauptverursacher:innen. Die entstandenen Schäden müssen repariert werden und neue Schäden verhindert werden. Deutschland und andere Industriestaaten Europas zählen zu diesen Hauptverursachern. Es stellt sich also die Frage: Was können wir konkret tun, damit wir eine globale Klimagerechtigkeit schaffen?

Fairer Handel bei der GEPA

Fairer Handel und faires Handeln – So geht Klimagerechtigkeit

Betrachtet man das Konzept „Klimagerechtigkeit“, geht es zunächst einmal darum, den Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 stark zu reduzieren und ihn darüber hinaus auf alle Menschen weltweit gerecht aufzuteilen. Sprich: dort wo unvermeidbare Emissionen entstehen, liegt auch die Verantwortung sie an anderen Teilen der Welt wieder auszugleichen – zum Beispiel durch Förderung von Klimaschutzprojekten.

Aber das ist längst noch nicht alles. Es geht nicht nur um klimaschädliche Emissionen. Klimagerechtigkeit heißt auch, verschiedene Aufforstungsprojekte, Förderung von biologischem Anbau, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, sowie die politische Lobby-Arbeit voranzubringen.

Hinzu kommt, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen müssen, indem faire und klimaneutrale Bedingungen entlang der gesamten Lieferkette geschaffen werden.

GEPA – Vorreiterfunktion im fairen Handel

Die GEPA – The Fair Trade Company – ist der größte europäische Importeur von Fair Trade Lebensmitteln und Handwerksprodukten. Seit 1975 ist fairer Handel Kern der GEPA-Unternehmensphilosophie. Ziel der GEPA ist es, als Vorreiter, ein klimafreundliches und klimagerechtes Handeln in der gesamten Arbeit und Wirkung zu schaffen.

Fair Trade Kaffee
Die GEPA möchte Verantwortung übernehmen, indem faire und klimaneutrale Bedingungen entlang der gesamten Lieferkette geschaffen werden. (Foto © Peter Muhangi)

Die drei Kernziele der GEPA sind dabei:

  • Produzent:innen im Süden nachhaltig unterstützen
  • Konsument:innen im Norden zu einem anderen Einkaufsverhalten und einem anderen Lebensstil motivieren
  • Welthandelsstrukturen durch konkrete Alternativen, Lobbyarbeit und politische Arbeit beeinflussen und verändern

Entdecke die Fairen Produkte der GEPA

Durch ihre Wirtschaftsweise unterstützt die GEPA ihre Partner:innen dabei, die Folgen des Klimawandels abzumildern. Darüber hinaus fördert das Unternehmen über Handelspartnerfonds unter anderem klimafreundliche Produktionsweisen und Bio-Anbau. Denn Bio und Fair-Trade gehen Hand in Hand – das zeigt der Lebensmittelumsatz der GEPA: Rund 86,5 Prozent erzielt das Unternehmen mit Produkten aus geprüft biologischem Anbau.

So setzt sich die GEPA für Klimagerechtigkeit ein

Im Jahr 2011 startete das Unternehmen das erste Mal mit der Messung des CO2-Fußabdrucks der GEPA in Deutschland. Seitdem hat sich einiges getan. Nach und nach werden die unvermeidbaren Emissionen, die verschiedene Produkt-Sortimente verursachen berechnet und ausgeglichen. Im Mai 2022 konnte die GEPA einen weiteren Meilenstein verkünden: Das Unternehmen ist vom Hafen in Deutschland bis ins Regal klimaneutral!

GEPA Klimagerechtigkeit Fair Trade
Rund 86,5 Prozent des Lebensmittelumsatzes erzielt die GEPA mit Produkten aus geprüft biologischem Anbau. (Foto © Christian Nusch)

Mit der Kampagne „Climate Justice – Let’s do it fair“ macht die GEPA außerdem seit September 2021 zusammen mit Mitgliedern der European Fair Trade Association (EFTA) aus insgesamt sechs Ländern auf die Dringlichkeit von klimagerechtem Handeln aufmerksam. Die Politik und Öffentlichkeit sollen dadurch sensibilisiert werden, wie Fairer Handel und Handelsgerechtigkeit Teil der Lösung sein kann – für eine klimagerechte Welt und gegen die Klimakrise.

Zur GEPA

Klimafreundliche Produkte – Fair-Trade-Konsum macht den Unterschied

Willst du dich auch für Klimagerechtigkeit stark machen? Durch den Kauf von Fair Trade Produkten der GEPA kannst auch du als Konsument:in einen Betrag zur Klimagerechtigkeit leisten. Denn vom klimaschonenden Anbau über den Transport bis hin zur Verarbeitung sind die Fair gehandelten (Bio-)Produkte der GEPA besser fürs Klima! Das Kaffeesortiment setzt beispielsweise auf kleinbäuerliche Landwirtschaft und Bio-Anbau, was an sich schon das Klima schont. Biologisch angelegte Mischkulturen benötigen im Gegensatz zu industriellen Monokulturen weniger Maschinen, weniger Wasser und weniger künstlichen Dünger. Das ist nicht nur vorteilhafter für die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen vor Ort, sondern auch besser für Endverbraucher:innen. Zudem schützt ein klimaschonender Anbau die Artenvielfalt, die wiederum so wichtig für Umwelt, Klima und auch für uns Menschen ist.

GEPA Fairer Handel Kaffeeanbau
Ein klimaschonender Anbau schützt auch die Artenvielfalt, die wiederum so wichtig für Umwelt, Klima und auch für uns Menschen ist. (Foto © Christian Nusch)

Auch die faire Schokolade oder der Honig der GEPA setzt auf diesen entscheidenden Unterschied in Anbau und Produktion. Das Honig-Sortiment ist sogar das erste, welches komplett klimaneutral ist.

Klimagerechtigkeit erreicht man also nur durch Handelsgerechtigkeit. Und jeder Kauf von fair gehandelten Produkten unterstützt diesen Weg schrittweise. Achte doch mal bei deinem nächsten Kauf von Kaffee und Co. darauf, wie das Produkt wirklich angebaut wurde. Im GEPA-Shop findest du zahlreiche Produkte, die für eine klimagerechte Zukunft stehen.

Besuche den GEPA-Shop

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