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Nachhaltig dank Bewusstseinswandel

© Heinrich Völkel

Daniel Sieben ist Mitarbeiter der Triodos Bank. Dort ist er Firmenkundenberater für den Bereich Erneuerbare Energien. Zugleich ist er auch Mahner, Denker und interner Antreiber im Streben nach echter Nachhaltigkeit.

Noch während seiner Probezeit bei der Triodos Bank machte Dr. Daniel Sieben klar, was denen blüht, die sich auf ihn einlassen. Zur Begrüßung stellte er den systemischen Nachhaltigkeitsansatz seiner Dissertation zum Thema „Qualitativer Bewusstseins- und Verhaltenswandel im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung“ in der deutschen Niederlassung vor. Und kritisierte im Anschluss das Nachhaltigkeitskonzept seines neuen Arbeitgebers, Europas führender Nachhaltigkeitsbank, als nicht weitgehend genug. So forderte Daniel Sieben vom Start weg seine neuen Kollegen heraus, nicht nur das Konzept, sondern auch sich selbst kritisch zu hinterfragen. Und stieß damit einen Prozess an, den die Geschäftsleitung sehr zu schätzen weiß. Denn zum Selbstverständnis der Triodos Bank gehört, das Ringen um Weiterentwicklung bewusst zu forcieren.

Eine Reise in Richtung Nachhaltigkeit

Daniel Sieben möchte die Bank und alle dort versammelten Individuen mit auf eine spirituelle Reise Richtung Nachhaltigkeit nehmen. Es ist durchaus eine Herausforderung, nachzuvollziehen, was er unter systemischer Nachhaltigkeit versteht: „Es gibt keine Objektivität. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Es gibt keine objektiv richtige Kaufentscheidung und auch keine objektiv falsche. Wenn das so wäre, dann würden alle die gleichen Sachen kaufen, alle der gleichen Meinung sein. Das entspricht aber nicht einer diversen Gesellschaft. Kein Konflikt lässt sich lösen, indem man darauf beharrt, das Richtige zu tun und den anderen, der das Gegenteil tut, dementsprechend eines Fehlers bezichtigt.“ Für Daniel Sieben wäre erst die Überwindung des rechthaberischen Ichs und des Unrecht habenden Dus eine echte Lösung, ein echter Bewusstseinswandel. Nachhaltigkeit ist keine Angelegenheit von Politik, Wirtschaft oder irgendeiner abstrakten „Gesellschaft“. Nicht allein die anderen geben die Regeln vor, indem sie die „richtigen“ Gesetze erlassen, die „richtigen“ Produkte verkaufen, das „richtige“ Angebot machen. Nicht die Zahlen oder Klimaziele der vermeintlichen Profis, der Wissenschaftler und Politiker führen zu einer Veränderung. Belässt man die Verantwortung bei der Außenwelt, macht man sich selbst zum Leidtragenden derer, die vermeintlich am Drücker sind. Es geht laut Daniel Sieben bei der systemischen Nachhaltigkeit darum, sein Bewusstsein weiterzuentwickeln und zu verstehen: „Ich bin nicht nur Teil dieser Welt, ich bin diese Welt und habe sie durch mein Bewusstsein erzeugt. Ich habe die Möglichkeit, sie zu ändern, ja sogar die Verantwortung hierfür. Ich bin kein Opfer, ich bin Player!“

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Ganzheitliche Projekte mit allen Facetten

Für ein Unternehmen wie die Triodos Bank bedeutet das, ganzheitliche Projekte anzubieten, die alle Facetten integrieren. Projekte, die nicht nur eine Perspektive zulassen, sondern alle Beteiligten einladen und ihre Sichtweise aufnehmen. Ein solches Projekt hat die Triodos Bank entwickelt und gemeinsam mit Daniel Sieben nun zum ersten Mal umgesetzt. Beim Triodos Bürgersparen geht es darum, in einem Gemeinschaftsmodell aus Projektentwickler und Bank die Anwohner aus der direkten Nachbarschaft an dem finanziellen Erfolg etwa eines Erneuerbare-Energien-Projekts zu beteiligen.

Nachdem Daniel Sieben als überzeugter Atheist sein Abitur in einer katholischen Schule absolvierte, entschied er sich für ein Studium der Volkswirtschaft. Nach einer spirituellen Vision, die sein Leben veränderte, ging er während des Studiums fünfmal für längere Aufenthalte nach Indien, wo er 1997 auch vom Dalai Lama unterwiesen wurde. „Die ganzheitliche Sichtweise entspringt der östlichen Spiritualität. Ich halte Spiritualität für einen wichtigen Aspekt in der systemischen Nachhaltigkeit. Mit ihr lässt sich der innere Mangel nachhaltig füllen, der viele Menschen dazu bewegt, grenzenlos zu konsumieren und sich in einer leeren Außenwelt zu verwirklichen.“ Daniel Sieben entschied sich nach seinem Studium bewusst dafür, sein Wissen in der Praxis einzusetzen. Trotzdem, oder gerade deswegen, stellt er das gesamte Geschäftsmodell der Finanzwelt immer wieder grundsätzlich in Frage. „Bin ich wertvoller, wenn ich mehr Geld habe? – Wenn ich so denke, habe ich eigentlich schon alles verloren. Unsere Welt steht total auf dem Kopf, weil viele Menschen dieser Logik folgen. Ich möchte helfen, sie umzudrehen und zu verstehen: Mir fehlt nichts und die Welt muss mir nichts geben. Ich trage alles schon in mir, was ich zum Glücklichsein brauche. Wenn ich mit diesem Bewusstsein die Welt betrachte, bestätigt sich meine Wahrnehmung und die inneren Konflikte lösen sich auf. Das ist nachhaltig und erfüllend.“

In der Mittagspause hat Daniel Sieben für die Mitarbeiter eine Möglichkeit zur Meditation eingeführt. Auf dem Unternehmens-Blog „Die Farbe des Geldes“, den die Kommunikationsabteilung der Triodos Bank führt, werden auch philosophische Themen abgehandelt. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass die Triodos Bank nicht nur eine Nachhaltigkeits-, sondern auch eine Bewusstseinsbank ist. Daniel Sieben leistet dazu einen nachhaltigen Beitrag.

Der Beitrag erschien ursprünglich im Triodos-Bank-Blog diefarbedesgeldes.de

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