Zwei junge Familien, die auf Besitz verzichten, um Zeit und Freiheit zu gewinnen. Sie wollen herausfinden, was sie wirklich zum Leben brauchen – und was ihnen wichtig ist. Die ARD-Reportage begleitet ihr erstes Jahr im neuen, fast konsumfreien Leben.
„Wir wollen da rauskommen, aus diesem Rad von Arbeit, Erschöpfung und Konsum“, Katharina und Kolja sind trotz guter Ausbildung nicht ins „normale“ Berufsleben gestartet. Ganz bewusst haben sie sich entschieden, zusammen mit Tochter Clara in ein winziges, selbstgebautes Holzhaus zu ziehen.
Die Familie möchte mit so wenig wie möglich auskommen. Kleine Jobs sollen die Grundbedürfnisse abdecken: Wir versuchen so viel zu arbeiten wie notwendig, aber eben so wenig wie möglich“, stellt Katharina fest und ist damit nicht alleine.
Ein Trend wird sichtbar: Junge Familien, die sich bewusst der größeren Anschaffung von Konsumgütern und Besitz verweigern, weil sie ihr Leben nicht mit Geldverdienen verbringen wollen. So wie auch Flo und Alina, die ebenfalls dem Prinzip „weniger ist mehr“ folgen. Sie haben ihre Ersparnisse aufgelöst und sind mit ihren beiden Töchtern in eine Jurte gezogen.
Utopia meint: Sehr sehenswerte Reportage über Menschen, die sich für einen alternativen Lebensstil entschieden haben. Das „andere Leben“ wird dabei nicht romantisiert, Schwierigkeiten und Herausforderungen bleiben nicht außen vor.
Gutes Leben – ohne Konsum lief am 8.1.2017 in der ARD.
Ab jetzt für einige Zeit in der ARD-Mediathek.
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