Unsere Supermärkte sind voll mit günstigem Obst und Gemüse. Aus Spanien kommt die meiste Ware, auch Italien ist ein wichtiger Lieferant. Aber wie können die Länder so günstig produzieren? Der Story im Ersten deckt katastrophale Arbeitsbedingungen auf.
Die ARD-Reporter Vanessa Lünenschloß und Jan Zimmermann begeben sich auf Spurensuche und verfolgen den Weg der Lebensmittel von den Plantagen über die Zwischenhändler bis in unsere Supermärkte.
Die Mafia verdient mit, die EU subventionert
Dabei zeigen sie in beiden Ländern katastrophale Lohn- und Arbeitsbedingungen auf. Sie decken auf, wie Menschen in Not regelrecht versklavt werden, und wie die italienische Mafia dabei mitverdient. Kontrollbehörden versagen, der Handel schaut weg. Und die EU unterstützt das ausbeuterische und menschenverachtende System mit millionenschweren Subventionen.
Sendetermin:
Europas dreckige Ernte – Das Leid hinter dem Geschäft mit Obst und Gemüse läuft am 9.7.2018 in der ARD und ist für einige Zeit in der Mediathek abrufbar.
Mehr zur Sendung beim BR
Weiterlesen auf Utopia.de
- Reportage: Auf spanischen Erdbeerplantagen werden Frauen systematisch ausgebeutet und vergewaltigt
- Diese Produkte solltest du fair kaufen
- Saisonkalender für Gemüse und Obst: Think Global, Eat Local!
War dieser Artikel interessant?