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Fleischalternativen im Fokus: Warum die Mehrheit der Deutschen vegane Produktnamen unterstützt – und was das für Marken bedeutet

Filip Mishevski / Unsplash

Fleischalternativen werden in Deutschland immer beliebter – und das zeigt sich jetzt auch in einer neuen Forsa-Umfrage im Auftrag von Foodwatch: 84 Prozent der Befragten sprechen sich klar gegen ein Verbot klassischer Fleisch-Bezeichnungen für pflanzliche Alternativen aus. Begriffe wie „vegane Wurst“, „Schnitzel-Alternative“ oder „pflanzliche Frikadelle“ gelten für die große Mehrheit als sinnvoll, verständlich und nicht irreführend.

Nur weniger als 15 Prozent gaben an, schon einmal aus Versehen eine Fleischalternative gekauft zu haben. Auch Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) sieht keinen Grund für ein Namensverbot und möchte sich auf EU-Ebene entsprechend positionieren.

Die Daten zeigen: Pflanzliche Fleischalternativen genießen eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz – unabhängig davon, ob Konsument:innen selbst regelmäßig zu veganen oder vegetarischen Produkten greifen.

Fleischalternativen als wachsender Wirtschaftsfaktor

Pflanzliche Fleischalternativen sind längst kein Nischensegment mehr. Branchenanalysen zeigen, dass der Markt für vegane und vegetarische Produkte in Deutschland jährlich wächst – teilweise zweistellig. Insbesondere der LEH, größere Marken und Food-Start-ups profitieren von der steigenden Nachfrage.

Damit werden Fleischalternativen zu einem relevanten wirtschaftlichen Treiber – eine Entwicklung, die mittlerweile auch vom Landwirtschaftsministerium anerkannt wird.

Für Unternehmen im Food-Bereich eröffnet das attraktive Chancen:

  • neue Zielgruppen

  • klare Positionierungsoptionen im Bereich Nachhaltigkeit

  • höhere Sichtbarkeit für innovative Produktlinien

  • gute Anknüpfungspunkte für Content- und Marketingkampagnen

 

Warum diese Ergebnisse für Nachhaltigkeitskommunikation wichtig sind

Die Umfrage liefert nicht nur Einblicke in Konsumhaltungen, sondern auch wertvolle Hinweise für Unternehmen, die über Fleischalternativen kommunizieren.

1. Konsument:innen erwarten klare, verständliche Produktbezeichnungen

Die große Mehrheit versteht die Namen für Fleischalternativen – und lehnt künstliche Hürden in der Kennzeichnung ab. Für Marken bedeutet das: Klare Produktnamen bleiben der effektivste Weg, um Vertrauen und Orientierung zu schaffen.

2. Vertrauen in Fleischalternativen ist ein Wettbewerbsvorteil

In Zeiten wachsender Skepsis gegenüber Greenwashing sind vegane Produktlinien ein glaubwürdiger Beweis für nachhaltige Markenentwicklung. Fleischalternativen bieten die Chance, ökologische Verantwortung sichtbar zu machen.

3. Der pflanzliche Markt wächst – und mit ihm die Kommunikationsmöglichkeiten

Die aktuelle ARD/ZDF-Medienstudie zeigt, dass mobil konsumierbare Inhalte – insbesondere Videos – immer stärker nachgefragt werden. Gerade im Food-Bereich funktionieren:

  • kurze Rezeptvideos

  • Produktvorstellungen

  • Behind-the-Brand-Formate

  • nachhaltige Konsumtipps

Für Unternehmen mit Fleischalternativen bedeutet das: Reichweite entsteht dort, wo Content snackable, authentisch und visuell ist.

 

Fazit: Fleischalternativen sind gesellschaftlich angekommen – und strategisch wertvoll

Die neue Forsa-Umfrage im Auftrag von foodwatch e. V. unterstreicht: Die Akzeptanz für Fleischalternativen ist in Deutschland hoch. Ein Namensverbot lehnen die meisten ab, und gleichzeitig wächst der Markt wirtschaftlich stark.

Für Unternehmen bedeutet das: Fleischalternativen sollten fest in Produktentwicklung, Markenstrategie und Nachhaltigkeitskommunikation verankert sein. Sie bieten sowohl Konsument:innen als auch Marken klare Vorteile – von Transparenz und Orientierung bis hin zu neuen wirtschaftlichen Potenzialen.

Warum Fleischalternativen auf UTOPIA besonders relevant sind

Die Ergebnisse der Forsa-Umfrage bestätigen, was wir auf Utopia seit Jahren beobachten: Fleischalternativen sind längst kein Nischenthema mehr, sondern fester Bestandteil eines modernen, bewussten Konsums. Unsere Community setzt sich intensiv mit pflanzlichen Produkten auseinander.

Für Marken, die in diesem Wachstumsmarkt sichtbar werden möchten, bietet UTOPIA ideale Voraussetzungen: Wir erreichen eine nachhaltig orientierte Zielgruppe, die aktiv nach Orientierung sucht, Trends früh adaptiert und sich stark mit zukunftsweisenden Food-Themen beschäftigt.

Ob Produktneuheit, Marke oder Kampagne – wer Verbraucher:innen für Fleischalternativen gewinnen oder langfristig binden möchte, trifft auf UTOPIA auf ein aufmerksamkeitsstarkes Umfeld, das Vertrauen schafft und Wirkung entfaltet.

 

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