Berlin, München, Leipzig – mittlerweile gibt es über 30 Unverpackt-Läden in Deutschland. Jetzt soll der erste in Nürnberg entstehen. ZeroHero sucht Unterstützung beim Crowdfunding.
Plastikfrei einkaufen ist „so einfach wie zukunftsweisend“, meinen die Gründer von ZeroHero. Es spart Unmengen an Plastikverpackungen, die unter hohem Energieaufwand produziert werden, nur um kurz nach dem Einkauf im Müll zu landen.
Hinter dem Projekt stehen zwei Überzeugungstäter: Arthur Koenig bezeichnet sich selbst als Zero-Waste-erfahrenen „Verpackungsfreigeist“ und beschäftigt sich schon lange Zeit mit Lebensmitteln und gutem Essen. Mitgründer Thomas Linhardt ist gelernter Werbetechniker, der jetzt einer anderen Berufung nachgehen will:
„Meine Überzeugung ist, dass man ohne Plastik besser lebt, deshalb möchten wir nun in Nürnberg-Gostenhof den ersten verpackungsfreien Supermarkt in Franken eröffnen.“
Wie bei Unverpackt-Läden üblich soll es bei ZeroHero hochwertige Produkte, überwiegend aus der Region und in Bio-Qualität geben. Das Sortiment soll neben Lebensmitteln auch Hygiene- und Kosmetikartikel wie zum Beispiel Holzzahnbürsten und unverpackte Seifen umfassen.
Praktischer Hingucker werden auch hier die sogenannten Bulk Bins sein – große Spender, aus denen man Nudeln, Getreideprodukte, Nüsse, Tees, Gewürze und vieles mehr in seine mitgebrachten Behälter abfüllen kann.
Derzeit versucht ZeroHero, mittels Crowdfunding Startkapital einzusammeln. Hier kannst du das Projekt unterstützen.
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