Während duschen oft entspannend ist, ist es das anschließende Abziehen der glatten Flächen meist weniger. Warum es sich trotzdem lohnt, die Dusche regelmäßig abzuziehen, erklären wir hier.
Nach dem Duschen sind die Wände bekannterweise nass und Spiegel beschlagen. Ein Duschabzieher hilft dir, die Luftfeuchtigkeit im Badezimmer zu senken. Wenn du die Flächen dagegen einfach trocknen lässt, riskierst du unter anderem Schimmel und Kalkflecken.
Beim Duschen Flächen abzuziehen erspart dir viel Putzarbeit und lässt dein Badezimmer länger glänzen. Und es gibt noch weitere Vorteile.
Beim Duschen Flächen abziehen: Kalkbildung verhindern
Wenn du die Flächen nach dem Duschen nicht abziehst, verdunstet zwar das Wasser, aber die darin enthaltenen Mineralien bleiben an den Flächen haften. Zu den Mineralien gehört unter anderem Kalk, welcher hartnäckige Flecken an den Oberflächen verursacht.
Beim Duschen Flächen abzuziehen hilft dir, Kalkbildung zu verhindern oder zu verzögern; dabei solltest du beim Putzen die Fliesenflächen nicht vergessen. Bei Glaswänden wird meist ein Mikrofasertuch empfohlen, um Kratzer zu verhindern. Da Mikrofasertücher beim Waschgang Mikroplastik abgeben, empfehlen wir dir eine Alternative aus Bambus (z.B. bei Waschbär oder Amazon). Falls du nicht umsteigen möchtest, zeigen wir dir im Artikel Mikrofasertuch waschen, was du beachten kannst.
Besonders dicke Kalkschichten können sehr hartnäckig sein und sind schwer zu entfernen. Wenn du deine Dusche regelmäßig abziehst, kannst du dir Arbeit und Zeit sparen.
Tipp: Falls du bereits Kalkflecken in deinem Badezimmer hast, zeigen wir dir in einem weiteren Artikel, wie du Kalk entfernen kannst.
Achtung vor Schimmel
Feuchte und warme Räume sind ideale Bedingungen für die Entstehung von Schimmel. Besonders Badezimmer sind davon häufig betroffen. Das Umweltbundesamt warnt vor Atemwegserkrankungen und allergischen Reaktionen durch Schimmel in Innenräumen.
Die Luftfeuchtigkeit im Bad kannst du leicht senken. Beim Duschen Flächen abzuziehen reduziert die Verdunstung von Wasser; das wiederum senkt die Luftfeuchtigkeit in deinem Badezimmer und damit auch die Wahrscheinlichkeit für Schimmel. Wenn du dein Bad dazu regelmäßig reinigst, ist die Schimmelbildung noch unwahrscheinlicher.
Weitere Tipps haben wir dir in dem Artikel Schimmel im Bad: So vermeidest und entfernst du ihn zusammengefasst.
Bessere Raumluft durch abgezogene Flächen
Nach einer heißen Dusche ist die Luftfeuchtigkeit besonders hoch. Spiegel und Wände sind beschlagen und es herrscht ein schwüles Gefühl im Bad. Viele Menschen nehmen das als unangenehm wahr. Bei Asthmatiker:innen kann das sogar zu Atembeschwerden und Unwohlsein führen.
Besonders bei hohen Temperaturen im Sommer ist die hohe Luftfeuchtigkeit nach dem Duschen eine zusätzliche Belastung für den Körper. Beim Duschen Flächen abzuziehen sorgt dagegen für eine angenehmere Raumluft und verbessert so dein Wohlbefinden.
So kannst du vorbeugen
Gewöhne dir eine Routine an, um die Luftfeuchtigkeit in deinem Badezimmer zu senken. Folgende Anleitung hilft dir dabei:
- Nutze nach dem Duschen einen Duschabzieher (erhältlich z.B. bei Waschbär oder Amazon).
- Ziehe die Flächen und Fliesen der Dusche von oben nach unten ab.
- Lüfte das Badezimmer nach dem Duschen kurz durch, um für Luftaustausch zu sorgen – Stoßlüften ist dabei die beste Methode.
- Wenn du kein Fenster im Badezimmer hast, haben wir dir andere Möglichkeiten in dem Artikel Luftfeuchtigkeit senken: So vermeidest du Schimmel in deiner Wohnung zusammengefasst.
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Überarbeitet von Melanie Grünauer
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