Je nach Anlass ist es oft nicht so leicht, ein passendes Outfit für den Tag zusammenzustellen. Wir zeigen dir, wie du deine Kleidungsstücke geschickt kombinierst und mit kleinen Tricks dein Outfit direkt aufwertest.
Ein passendes Outfit für unterschiedliche Anlässe wie die Arbeit, Erledigungen, den Kaffeetreff mit Freunden oder für ein Date zusammenzustellen, ist oft nicht so leicht. Vielleicht besteht dein Kleiderschrank überwiegend aus Basic-Teilen und du wünschst dir mehr Farbe oder Abwechslung? Oder er ist voll mit Mustern und Farben, bei denen du unschlüssig bist, wie du sie am besten kombinierst? Wir zeigen dir, woran du dich beim Stylen orientieren kannst.
Dafür musst du nicht gleich etwas Neues shoppen. Oft kannst du die Kleidung, die du bereits hast, einfach neu kombinieren. Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich. Nimm also einfach das mit, was dir zusagt, trau dich Neues auszuprobieren, und habe Spaß dabei.
Was befindet sich in meinem Kleiderschrank?

Verschaffe dir zunächst einen Überblick, was in deinem Schrank hängt. Quillt er bereits aus allen Nähten, ist das ein guter Anlass dafür, auszumisten und dich zu fragen, welche Kleidungsstücke du davon wirklich gerne trägst – und welche eher als Deko im Schrank hängen. Kleidung, die du nicht mehr brauchst, kannst du zum Beispiel an dein Umfeld weitergeben, an Hilfsorganisationen spenden, über Online-Plattformen wie Vinted verkaufen oder zu Kleidertauschparties mitbringen.
Die Teile, die du behalten möchtest – die du oft trägst und in denen du dich wohlfühlst – kannst du verwenden, um die Tipps in diesem Artikel umzusetzen. Falls du überwiegend Basic-Teile übrig hast, kannst du mit den folgenden Ideen dennoch ein aufregendes Outfit zusammenstellen. Hast du viele farbenfrohe, auffällige Stücke mit verschiedenen Mustern, bei denen du unsicher bist, wie du sie kombinieren sollst? Dann kann es hilfreich sein, ein paar schlichte Basic-Teile hinzuzufügen – am besten Secondhand. Aber du kannst auch buntes kombinieren. Wie, erfährst du weiter unten.
Tatsächlich kann man sich schon mit wenigen Stücken im Kleiderschrank für die meisten Fälle passend kleiden. Welche 10 Essentials du dafür benötigst, erfährst du in unserem Artikel zur Capsule Wardrobe.
Wie kombiniere ich meine Kleidung am besten?
Um ein besseres Gefühl für deine Kleidung zu bekommen, kannst du dich an folgenden Punkten orientieren:
- Farben
- Textur
- Silhouette
- Accessoires
Auf die einzelnen Punkte gehen wir in diesem Artikel genauer ein. Wichtig ist jedoch: Es gibt kein richtig oder falsch – setze das um, was sich für dich stimmig anfühlt.
Outfit zusammenstellen: Welche Farben passen zusammen?

Jede Farbe hat eine eigene Wirkung, strahlt etwas anderes aus und kann deinem Outfit mehr Frische und Ausdruck verleihen. Da viele Menschen in Deutschland eher zu neutralen Farben wie Schwarz, Grau oder Beige greifen, fallen farbenfrohe Outfits sofort in der Menge auf. Wie viel Farbe du in deinem Look tragen möchtest und welche Töne sich gut kombinieren lassen, kann angesichts der unzähligen Möglichkeiten jedoch schnell überfordernd wirken.
Als Orientierung kann der Farbkreis dienen, den du vielleicht noch aus der Schulzeit kennst.
Im 12-teiligen Farbkreis nach Johannes Itten liegen ähnliche Farben nebeneinander, während sich Komplementärfarben gegenüberliegen. So kannst du dir von diesem Farbkreis Inspiration holen. Wenn deine Outfits bisher eher schlicht sind und du mehr Farbe integrieren möchtest, wähle zunächst eine Farbe aus und konzentriere dich auf diese. So kannst du Schritt für Schritt Farbakzente setzen – etwa mit einer auffälligen Tasche, einem bunten Schal, einer besonderen Jacke oder einem Gürtel in diesem Farbton.
Möchtest du Outfits mit mehr Farbe zusammenstellen oder trägst du bereits farbenfrohe Kleidung, die du gerne mit anderen Tönen kombinieren möchtest, kannst du dich wieder am Farbkreis orientieren. Besonders harmonisch wirken sogenannte analoge Farben – also Farbtöne, die im Farbkreis nebeneinander liegen und sich ähneln. So kannst du etwa Outfits kreieren, die Ton in Ton gehalten sind und verschiedene Nuancen einer Farbe aufgreifen.
Oder du kombinierst beispielsweise Rot mit Orange oder Orange mit Pink, hier kannst du dich ganz frei ausprobieren.
Magst du es auffälliger, kannst du dich an den Komplementärfarben des Farbkreises orientieren. Diese liegen sich gegenüber und ermöglichen spannende Kombinationen wie Blau und Orange, Rot und Grün oder Gelb und Violett. Damit dein Outfit nicht zu überladen wirkt, achte darauf, nicht zu viele Farben miteinander zu mischen – es sei denn, dir gefällt es genauso.
Als Orientierung kann dir die 60-30-10-Regel helfen: Verwende etwa 60 Prozent einer dominanten Farbe, 30 Prozent einer zweiten Farbe und 10 Prozent für kleine Akzente.
Du kannst auch neutrale Farben wunderbar als Basis für kräftige Töne nutzen, denn diese sorgen für eine gewisse Erdung und lassen dadurch das Outfit harmonisch wirken. So lassen sich Schwarz, Grau, Beige, Navy oder Weiß mit nahezu allen Farben kombinieren.
Zudem ergeben die Farben aus der Natur wie Erdtöne, sanfte Grüntöne oder Himmelblau stimmige Kombinationen. Auch wenn du Farben tragen möchtest, die nicht zu intensiv und laut wirken, sind Naturtöne oder Pastellfarben eine gute Wahl, da diese sanfter wirken.
Weitere Ideen, um Farbe in dein Outfit zu bringen:
- Greife Farben aus einem Muster auf.
- Setze auf Layering, also das Tragen mehrerer Kleidungsstücke übereinander. Zum Beispiel kannst du unter einem Pullunder ein buntes T-Shirt tragen.
- Ziehe farbige Print-Shirts an, um auffällige Akzente zu setzen.
Nimm dir Zeit, neue Farbkombinationen herauszufinden und achte darauf, worin du dich wohlfühlst. Wenn du nach weiteren Inspirationen suchst, kannst du einfach Menschen in deiner Umgebung beobachten, wie diese Farben kombinieren, oder lass dich auf Pinterest, Instagram oder TikTok inspirieren.
Verschiedene Muster tragen
Streifen, Pünktchen, Karo, Rauten, Blümchen oder Dschungelprints wie das Leopardenmuster – es gibt unzählige Möglichkeiten, deinem Outfit mehr Spiel und Ausdruck zu verleihen. Diese Muster kannst du auch als Akzent in ein schlichtes Outfit einbauen, zum Beispiel ein Streifenshirt, das sich im Alltag super kombinieren lässt. Oder du entscheidest dich etwas auffälliger und trägst eine Jacke mit Leopardenmuster, während das restliche Outfit schlichter bleibt.
Wer es gerne besonders ausgefallen mag, kann anfangen, verschiedene Muster miteinander zu mixen. So kannst du zum Beispiel Pünktchen mit Streifen kombinieren oder auch unterschiedliche Pünktchenarten mischen – das bringt auf jeden Fall Schwung in dein Outfit!
Welche Materialien kann ich für mein Outfit kombinieren?

Unsere Kleidung lässt sich in drei verschiedene Kategorien einteilen. Zum einen gibt es Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen. Wenn etwas aus Wolle oder Seide hergestellt wurde, gehört es zu den tierischen Fasern. Und zu guter Letzt wird zum Beispiel Sportbekleidung aus synthetischen Fasern wie Polyester gefertigt. Auch Elastan ist häufig in der Alltagskleidung zu finden, um dem Stoff eine flexiblere Passform zu geben.
Allgemein sieht man beim Blick auf das Kleidungsetikett, dass die verschiedenen Fasern in unterschiedlichen Anteilen miteinander gemischt werden – je nach gewünschtem Stil, Funktionalität oder Qualität des Kleidungsstücks. Dabei ist Polyester preisgünstig und deshalb auch die am häufigsten verwendete Faser. Der rasante Wachstum der Fast-Fashion-Industrie wäre ohne Polyester kaum möglich. Und zu den beliebtesten Naturfasern zählt Baumwolle, da sie sehr hautfreundlich ist und häufig unter anderem für Alltagskleidung verwendet wird.
Alle Fasern haben dabei Vor- und Nachteile. Kunstfasern sind vegan, werden aber aus Erdöl gefertigt und produzieren langlebigen Kleidungsmüll. Tierfasern wie Wolle können mit Tierleid einhergehen. Informiere dich vor dem Kauf deshalb genau, woher die Materialien stammen. Baumwolle ist eine natürliche Pflanzenfaser, die allerdings viel Wasser benötigt. Mehr Informationen liefert der Artikel „Was ist nachhaltiger: Kleidung aus Wolle, Baumwolle oder Synthetik?„
Unterschiedliche Materialien lassen sich vielseitig kombinieren. So kannst du zum Beispiel ein leichtes Sommerkleid aus Baumwolle mit einem schwerer wirkenden Wollpullover tragen und daraus einen gemütlichen Herbstlook kreieren. Ziehst du darüber noch eine vegane Lederjacke, wirkt das zusammengestellte Outfit plötzlich cool und lässig.
In vielen Kleiderschränken finden sich viele Kleidungsstücke aus Baumwolle oder Baumwollmischungen. Trägst du zum Beispiel eine Jeans mit einem schlichten Longsleeve aus Baumwolle, kannst du den Look mit einem Wollmantel, direkt etwas schicker wirken lassen.
Du hast unglaublich viele Möglichkeiten, auszuprobieren, welche Materialien miteinander harmonieren. Durch das Mischen unterschiedlicher Stoffe entstehen dabei oft spannende Stilbrüche, die dennoch gut zusammenpassen können. Auch verschiedene Stoffe zu Layern kann einen besonderen Look ergeben.
Beim Tragen deiner Kleidung ist es wichtig, möglichst auf hochwertige Stücke aus Naturfasern zu achten. So hast du langlebige Kleidungsstücke in deinem Schrank und tust gleichzeitig auch deiner Haut etwas Gutes.
Silhouetten wählen
Wenn man Kleidung auf den ersten Blick einordnet, lassen sich grob weite und enge Kleidungsstücke sowie kurze und lange Kleidungsstücke unterscheiden. Diese verschiedenen Varianten können auf unterschiedliche Weise kombiniert werden und ergeben daraus jeweils eigenständige Silhouetten.
Dabei kannst du dich an deiner Körperform, deiner Größe und nach deinen Proportionen richten. Welche Stellen du betonst oder nicht, ist dir überlassen, und muss nicht gängigen Trends oder Schönheitsstandards entsprechen.
Zudem kannst du überlegen, ob du Kleidung tragen möchtest, die deinem Körpertyp entspricht, oder bewusst zum Gegenteil greifen. Dich bewusst dafür zu entscheiden, kontrastierende Kleidungsstücke zu wählen, bedeutet nicht automatisch, dass du Formen trägst, die „nicht zu dir passen“. Vielmehr ist es eine Möglichkeit, Statements zu setzen oder bestimmte Merkmale zu betonen. Durch das Experimentieren mit Silhouetten lernst du deinen Körper besser kennen und kannst steuern, welche Wirkung dein Outfit ausstrahlt – denn die Wahl zwischen enger oder weiter Kleidung kann bereits einen großen Unterschied machen.
Gegensätze ziehen sich an:
Zum einen kannst du dein Oberteil eng halten und dafür eine weite Hose wählen. Damit kreierst du einen coolen, lässigen Look.
Bei einer anderen Variante kannst du dich für ein weites Oberteil entscheiden und im Gegensatz dazu eine enge Hose oder einen engen Rock wählen. Dieser Look eignet sich auch hervorragend zum Layern – beispielsweise, wenn du einen Rock über deiner Hose trägst und somit mehr Textur in dein Outfit bringst. Im Abschnitt weiter unten zeigen wir dir außerdem Möglichkeiten, wie du Kleidungsstücke verfremden und daraus Neues kreieren kannst.
Gleiches und Gleiches gesellt sich gern:
Neben den Gegensätzen hast du auch die Möglichkeit, ein komplett weites oder enges Outfit zusammenzustellen. So kannst du dich zum Beispiel für die Kombination von weitem T-Shirt und einer weiten Hose entscheiden, was einen coolen, Casual Look für den Alltag ergibt.
Oder du entscheidest dich dafür, sowohl oben als auch unten etwas Enges zu tragen, womit du gleich etwas Elegantes ausstrahlst.
Wie anfangs erwähnt haben auch die Längen eines Kleidungsstückes Einfluss darauf, wie dein Outfit wirkt. So kannst du dich dafür entscheiden, mit etwas kürzeren Kleidungsstücken auch bisschen Haut zu zeigen oder ein langes T-Shirt über einer Hose anzuziehen.
Willst du besondere Akzente setzen, kannst du zum Beispiel deine Taille oder Hüfte mit einem Gürtel hervorheben oder mit Schulterpolster breitere Schultern simulieren.
Auch Materialien wie Rüschen oder Falten können Volumen erzeugen und somit die Silhouette des Outfits beeinflussen.
Mit den Proportionen herumzuspielen, kann eine neue Dynamik in deine Outfits bringen und alte Kleidungsstücke in einem ganz neuen Licht präsentieren.
Probiere dich mit Accessoires aus

Eine der schnellsten und effektivsten Mittel, deinem Outfit einen besonderen Touch zu verleihen, sind Accessoires. Dafür kannst du mit Dingen arbeiten, die du sowieso schon Zuhause hast, wie Gürtel, Schmuck oder Handtaschen. Das französische Wort Accessoire bedeutet im Deutschen „Zubehör“. Dass es jedoch weit mehr sein kann und wie Accessoires dein Outfit ergänzen und ihm das gewisse Etwas verleihen können, zeigen wir dir hier.
Ist dein Grundoutfit schlichter zusammengestellt, kannst du zu einem Gürtel greifen, Schmuck für Körper und Haare verwenden oder dich für eine besondere Tasche entscheiden. Probiere dich einfach aus, trage zum Beispiel ein Stirnband oder ein Halstuch, dass du sowohl um den Hals binden kannst als auch in die Haare.
Dabei kannst du überlegen, ob du deine Accessoires schlicht halten und dein Outfit mit kleinen Nuancen unterstreichen möchtest (wie Ohrringen, Armreifen oder einer Halskette). Oder du wählst sie auffälliger, um mehr Farbe ins Outfit zu bringen und bereits vorhandene Farbaspekte aufzugreifen und zu betonen. Vor allem an kälteren Tagen kannst du mit Schals, Balaklavas, Handschuhen und Mützen ein farbenfrohes Statement setzen. Wie du eine Mütze selber strickst, erfährst du in diesem Artikel: Mütze stricken: Bebilderte Anleitung für Anfänger. Im Sommer können eine Sonnenbrille oder eine Cap Abwechslung in dein Outfit bringen.
Schuhe haben ebenfalls eine starke Wirkung. Du kannst damit entscheiden, was du ausstrahlen möchtest, und je nach Stil von chic bis casual beispielsweise Boots, Loafers oder Sneakers tragen. Für einen kleinen Wow-Effekt können auch bunte oder verspielte Socken geeignet sein, die hier und da mal aus der Hose hervorblitzen.
Outfit mit Stilbrüchen zusammenstellen
Blazer mit Sneakern, eine Lederjacke über einem Baumwoll-Blümchenkleid oder Cowboyboots zu einem Stoffrock – bei Stilbrüchen kombinierst du verschiedene Welten in deinem Outfit miteinander. So bringst du nicht nur mehr Spannung in dein Outfit, sondern erhöhst auch seine Alltagstauglichkeit. Oftmals werden Blazer und Anzughose nur zu eleganten Anlässen getragen, dabei kannst du den Look zum Beispiel mit einer Jeans sofort cooler wirken lassen. Oder du kombinierst einen Hoodie mit einer Anzugjacke, wodurch das scheinbar gemütliche Kleidungsstück direkt aufgewertet wird.
So kannst du den gezeigten Look mit Sneakern ins Büro tragen und beispielsweise für das anschließende Abendessen mit Freunden die hohen Schuhe auspacken und anziehen. Oftmals reicht es schon, wie im Abschnitt zu Accessoires gezeigt, ein Outfit durch die Wahl der Schuhe casual oder eleganter wirken zu lassen.
Kleidungsstücke unterschiedlich tragen

Vorhandene Kleidungsstücke können durch Ausprobieren und Verändern einen neuen Look erhalten. Dafür musst du oft nicht einmal nähen: Schon Kleinigkeiten, wie Ärmel hochkrempeln, das Hosenbein umschlagen oder Knöpfe einer Bluse offen lassen, können eine völlig neue Wirkung erzielen.
Wer gerne experimentierfreudig ist und es gewagter mag, kann zwei verschiedene Hemden nehmen und daraus einen Rock machen.
In dem Beitrag wurden zwei Hemden auf der Seite jeweils zusammengebunden, wodurch sie einen Rock-Look erhalten. Darunter trägt die Creatorin noch eine kurze Hose.
Eine weitere Möglichkeit ist, die Ärmel eines Basic-Longsleeves über Kreuz am Rücken festzubinden, statt das Shirt normal anzuziehen. Dadurch wird es asymmetrisch und rückenfrei. So erhältst du direkt ein schickeres Top, das du auch zum Ausgehen tragen kannst. Alternativ kannst du auf diese Weise auch ein Neckholder-Top binden. Viele Anleitungen dazu findest du in YouTube-Videos, auf Instagram oder TikTok, wenn du nach DIY-Ideen suchst, wie man Kleidung „the wrong way“ tragen kann.
Dann kannst du, wie bereits vorgestellt, einen Rock über einer Hose tragen, was dem Outfit sowohl einen verspielten als auch eleganten Look verleiht. Auch farbige Strumpfhosen oder eine Leggings unter Rock oder Hose zu kombinieren, kann ein echter Eyecatcher sein.
Um Schichten zu kreieren und deinem Outfit mehr Textur zu geben, kannst du mehrere Kleidungsstücke übereinander tragen, nach dem Prinzip von Layering. Zum Beispiel ein Tanktop über einem T-Shirt oder, wie es oft in den 2000ern getragen wurde, ein Longsleeve unter einem T-Shirt.
Lerne deinen Stil kennen – und konsumiere bewusst
Du bist auf der Suche nach deinem eigenen Stil? Durch das Ausprobieren dieser Tipps und das Kennenlernen deines Kleiderschranks und deines Geschmacks wird er sich früher oder später herauskristallisieren. Dein Stil kann sich auch im Laufe der Zeit weiterentwickeln, wenn du den Mut hast, neue Dinge auszuprobieren.
Dabei geht es weniger darum, ständig wechselnden Trends zu folgen. Stattdessen sollst du dich mit dem, was du hast, wohlfühlen und nach Lust und Laune Neues zu kreieren. Mode kann dich zudem dabei unterstützen, dein Wesen nach außen zu tragen.
Wer seinen Stil kennt und weiß, wie man seine Kleidung am besten kombiniert, muss auch nicht ständig neue Sachen einkaufen und macht weniger Fehlkäufe. Am besten wird Mode bewusst konsumiert und auf qualitativ hochwertige Kleidung gesetzt, die lange halten und gut für deine Haut sind.
Denn die Produktion von Kleidung bringt viele Probleme mit sich: Zum einen der hohe CO2-Fußabdruck, der unter anderem durch den enormen Energieverbrauch im Herstellungsprozess entsteht. Zum anderen aber auch die Ausbeutung von Umwelt und Mensch sowie der Müll, der sich durch Kleidungsstücke ansammelt, die nicht mehr getragen werden. Die Ausmaße macht eine neue Analyse zur Textilwirtschaft greifbar: Die Menschheit wirft im Jahr 200 Fußballstadien voll Kleidung weg.
Um Ressourcen zu sparen, kannst du auf Secondhandkleidung zurückgreifen. Aber auch hier solltest du nur Teile ersetzen oder kaufen, was du brauchst und oft tragen wirst, um den Fast-Fashion-Konsum nicht zu befeuern.
Anmerkung der Redaktion: In diesem Artikel werden überwiegend Frauenbilder gezeigt. Natürlich gelten diese Tipps für alle – unabhängig vom biologischen Geschlecht oder der Geschlechtsidentität.
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