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12 Tipps für nachhaltigen Konsum mit wenig Geld

  • Guter Vorsatz: Saisonal essen Foto: © Colourbox.de

    1. Saisonal einkaufen

    Wenn Obst und Gemüse Saison haben, sind sie günstiger. Eine Bio-Gurke zum Beispiel ist in den Sommermonaten ab ca. 99 Cent zu haben. Außerhalb der Saison wird sie teurer. Im Winter kosten Bio-Gurken dann meist sogar zwischen 2 Euro und 2,50 Euro. Wer zu rechten Zeit kauft, kann einiges an Geld sparen. Der Utopia Saisonkalender zeigt, wann welches Obst und Gemüse Saison hat.

  • Aus deiner Küche verbannen: aggressive Reinigungsmittel Fotos: © eskay lim, Luca Lorenzelli - stock.adobe.com

    2. Fünf Hausmittel statt 14 Putzmittel

    Badreiniger, Glasreiniger, WC-Reiniger, Scheuermilch, Fliesenputzmittel, Teppichreiniger, Desinfektionsmittel, Kalkentferner und Weichspüler –  wer für jede Ecke in der Wohnung ein anderes Putzmittel hat, kann dafür ordentlich Geld ausgeben.

    Nicht nur für deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt besser ist es, Putzmittel mit Hausmitteln wie Essig, Zitronensäure, Soda und Natron selber zu machen. Und: Plastikmüll sparst du auch noch.

  • Aus deiner Küche verbannen: Billigfleisch Foto: © petunyia - stock.adobe.com

    3. Weniger, dafür gutes Fleisch essen

    Artgerechte Tierhaltung hat ihren Preis. Den kann man aber auch mit wenig Geld wertschätzen: indem man zum Beispiel statt jeden Tag nur zweimal die Woche Fleisch isst, und dafür in Bio-Qualität.

  • DM Drogeriemarkt Foto: "In einer dm-Filiale in Mannheim" von Graf Foto unter CC-BY-SA-2.0

    4. Das Verhältnis wahren

    Bei dm kostet ein Deo der konventionellen Eigenmarke Balea um die 1,00 Euro, eines der Naturkosmetikmarke Alverde knapp 3,00 Euro. Aber ein Deo hält lange, normalerweise zwei bis drei Monate. Gerade bei Kosmetikartikeln, Reinigungsmitteln und Mode macht es Sinn zu fragen, ob die lange Nutzungsdauer den höheren Preis nicht relativiert.

  • Bild: Utopia

    5. Wenn schon Discounter, dann Bio

    Es muss nicht immer der Bio-Laden sein. Bio-Produkte aus dem Discounter sind war kein „Premium-Bio“, aber viel besser als konventionelle Lebensmittel: Für ihre Herstellung sind keine ungesunde Chemie erlaubt, Tiere werden unter besseren Bedingungen gehalten und es dürfen viel weniger Zusatzstoffe verwendet werden.

  • Mineralwasser: Lange Transportwege, mächtige Konzerne Foto: © Utopia

    6. Getränke fast umsonst

    Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, klar, dass wir dafür Geld ausgeben. Doch aufgepasst: Viele Menschen geben viel zu viel Geld für ihr täglich Wasser aus. Die billigsten Mineralwässer kosten knapp 15 Cent pro Liter, Marken-Mineralwässer schon um die 70 Cent, die Skala ist nach oben offen. Designer-Wässerchen wie zum Beispiel Voss kosten auch schon mal 1,80 Euro für den halben Liter. Ein Liter Leitungswasser kostet weniger als 0,2 Cent.

  • Günstiges Essen kann man aus einfachen Basiszutaten beliebig kombinieren Foto: CC0/ Pixabay / jacquisosa

    7. Frisch kochen statt Fertigpampe

    Wer sich von Fertiggerichten ernährt, isst nicht nur ungesund, sondern gibt auch unnötig viel Geld aus. Faustregel: Je stärker ein Lebensmittel verarbeitet ist, desto teurer ist es (oder umso minderwertiger sind die Zutaten). Koche lieber selbst mit einfachen Zutaten – in Bio-Qualität. Das macht mehr Spaß und ist gesünder.

  • Bild: Utopia

    8. Gezielt kaufen, weniger wegwerfen

    Kaufe gezielt ein und keine zu große Mengen, die du nicht verwerten kannst. Meide außerdem Impulskäufe und kaufe nur Lebensmittel, mit denen du eine konkrete Mahlzeit geplant hast. Und versuchen doch, deine Reste kreativ zu verwerten, bevor du gleich wieder neue Nahrungsmittel einkaufst.

  • Bild: Utopia

    9. Sparen statt Verschwenden

    Nachhaltig konsumieren heißt auch: sich sparsam verhalten. Wäsche aufhängen statt in den Trockner, Standby-Geräte ausschalten, Hände mit kaltem Wasser waschen,  Wasserkocher statt Herd, Stoßlüften statt stundenlang gekippte Fenster – es gibt viele einfache Tipps, die Umwelt und Geldbeutel schonen.

  • Berlin nachhaltig Flohmarkt Mauerpark Foto: "street_berlin" Stas unter CC BY 2.0

    10. Gebraucht kaufen

    Viele Leute meinen nach wie vor, alle Dinge müssen neu sein. Dabei ermöglicht der Gebrauchtkauf, sich Dinge zu leisten, die einem neu zu teuer sind: Für hochwertige gebrauchte Möbel und Kleidung zum Beispiel sind Internetportale hervorragende Möglichkeiten. Schau doch auch mal bei deinem nächsten Flohmarkt vorbei! Dort gibt es günstige Möbel, Kleidung und Krimskrams.

  • Fahrrad in der Stadt: nachhaltig leben Foto: Unsplash unter CC0 1.0

    11. Prioritäten setzen

    Mit dem neuen SUV zu Aldi – das ist kein seltenes Bild. Bei Lebensmitteln scheint in Deutschland zu gelten: Die Qualität ist egal, nur billig muss es sein. Unabhängig davon wie viel Geld zur Verfügung steht: Es schadet keinem, bewusst darüber nachdenken, ob man es in die richtigen Dinge investiert.

  • guter Kaffee - slow Coffee Foto: CC0 Public Domain / Unsplash - Jeremy Ricketts

    12. Einfach mal was nicht kaufen

    Die vielleicht wichtigste Frage für nachhaltige Kaufentscheidungen lautet: Brauche ich wirklich etwas Neues oder kann ich auch mit dem zufrieden sein, was ich habe?

    Entspanne dich, lehne dich zurück, genieße einen Tee oder Kaffee und denke darüber nach, was du wirklich brauchst.

  • Weiterlesen auf Utopia.de

    Bewusster Konsum hat viel mit einem bewussten Leben zu tun, lies weiter zu dem Thema auf Utopia.de:

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