Ist Glyphosat nun gefährlich oder nicht? Der Fotograf Pablo Piovano beantwortet diese Frage auf seine Weise. Er hat in Argentinien Menschen fotografiert, die auf mit Pflanzenschutzmitteln besprühten Feldern gearbeitet haben. Ein sehenswertes Video in der ARD-Mediathek.
Darum geht’s: Seit über 20 Jahren kommen glyphosathaltige Unkrautvernichter in Argentinien zum Einsatz. 1996 genehmigte die Regierung den Anbau genveränderter Sojabohnen und die Verwendung von Glyphosat. Sie stützte sich dabei auf Studien von Monsanto – dem Konzern, der sowohl das Saatgut als auch das Unkrautvernichtungsmittel herstellt und vertreibt.
Hat Glyphosat tatsächlich Krebs und andere Erkrankungen zur Folge? Darüber wird gestritten. Untersuchungen der Universität in Córdoba haben ergeben, dass 13 Millionen Menschen in Argentinien von dem Pflanzengift betroffen sind.
Gylphosat: Dem Schrecken ein Gesicht geben
Auch wenn der Zusammenhang nicht bewiesen ist, sind die Krankheitsstatistiken aus den betroffenen Regionen besorgniserregend. Die Krebsrate bei Kindern hat sich verdreifacht. Fehlgeburten und Geburtsschäden mit ungeklärter Ursache haben drastisch zugenommen.
Mit seinen Fotografien gibt Pablo Piovano dem Schrecken ein Gesicht. Zu jedem Bild skizziert er kurz die Geschichte der Menschen, die es zeigt. Das 5-minütige Video der ARD porträtiert die Arbeit des Fotografen.
Jetzt ansehen: „Auf Kosten des Menschen“ in der ARD-Mediathek
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