#MeToo: So protestieren Frauen weltweit gegen sexuelle Belästigung Von Nadja Ayoub Kategorien: Wissen & Technik Stand: 18. Oktober 2017, 10:42 Uhr Foto: Utopia Zurzeit trendet in den sozialen Medien der Hashtag #MeToo. Der Hintergrund: Frauen weltweit teilen mit dem Hashtag ihre Erfahrungen mit sexueller Belästigung. „Wenn alle Frauen, die schon einmal sexuell belästigt oder angegriffen wurden ‚Me too‘ als Status schreiben, könnten wir den Menschen ein Gefühl für das Ausmaß des Problems geben.“ – Mit diesen Worten startete Schauspielerin Alyssa Milano am Sonntag die Hashtag-Aktion. https://twitter.com/Alyssa_Milano/status/919659438700670976 Seitdem haben sich hunderttausende Frauen weltweit beteiligt. Auf Facebook, Twitter, Instagram und anderen sozialen Medien sagten sie ebenfalls #MeToo – „ich auch“. Manche Frauen posten dabei lediglich den Hashtag, andere beschreiben ihre konkreten Belästigungserfahrungen. #MeToo zeigt, wie alltäglich Belästigung ist Dass in so kurzer Zeit so viele Menschen bei der Hashtag-Aktion mitmachten vermittelt eine ungefähre Idee, wie weit verbreitet sexuelle Übergriffe sind. Eine Userin schreibt dazu folgendes auf Twitter: https://twitter.com/Birgit_Riegler/status/919964283022336000 https://www.instagram.com/p/BaXUt0OnaOD Hintergrund des Hashtags #MeToo ist die Weinstein-Debatte. Mehrere Frauen werfen dem bekannten US-Filmproduzenten Belästigung bis hin zu Vergewaltigung vor. In den USA hat der Skandal eine öffentliche Diskussion über sexuelle Übergriffe auf Frauen ausgelöst. Die Debatte hat sich mit dem Hashtag auch in andere Teile der Welt verlagert. Der Hashtag #MeToo macht Hoffnung Die Aktion in den sozialen Medien wird sicher nicht das Problem sexueller Belästigung lösen. Es ist jedoch gut, dass das Thema durch den Hashtag sichtbarer wird und mehr Aufmerksamkeit erlangt. Aktionen wie diese zeigen eindrucksvoll, wie alltäglich sexuelle Übergriffe sind – und wie wenig sonst darüber gesprochen wird. Der Hashtag hat damit eine öffentliche Diskussion zu dem Problem ausgelöst und verdeutlicht, dass sexuelle Gewalt ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. Außerdem zeigt die Aktion betroffenen Frauen, dass sie mit ihren Erfahrungen nicht alleine sind. Zwar ist #meToo „nur“ ein symbolischer Schritt, aber einer, der Hoffnung macht, dass dieses wichtige Thema in Zukunft endlich stärker öffentlich thematisiert wird. https://twitter.com/MsDuststorm/status/920148308756135936 https://twitter.com/TRUSTNOARTIST/status/920093342121291777 Weiterlesen auf Utopia.de: Filmtipp: Embrace – Du bist schön Diese 15 Dokus muss man gesehen haben Primark verkauft BHs für Siebenjährige ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 2 0 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Internet News HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: