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Bahncard, Handy-Zahlungen, Europawahl: Das ändert sich im Juni

Das ändert sich im Juni
Foto: CC0 Public Domain - Unsplash/ Marques Thomas, Martin Schutt/dpa

Nicht nur die Europawahl bringt Neuerungen, auch das Bezahlen von Handy zu Handy soll leichter werden – und die EM startet. Was uns im Juni sonst noch erwartet

Am 20. Juni ist kalendarischer Sommeranfang – passend zu dem Übergang in die nächste Jahreszeit greifen auch einige neue Regelungen und Gesetze. Ein Überblick

Europawahl 

Bei der Europawahl am 9. Juni dürfen in Deutschland zum ersten Mal Jugendliche ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben. Damit hat sich die Zahl der Wahlberechtigten von rund 61,5 Millionen bei der letzten Wahl 2019 auf rund 65 Millionen Menschen bei dieser Wahl erhöht.

Keine Plastikkarte mehr für Bahncard 25 und 50

Die Bahncard 25 und 50 gibt es ab dem 9. Juni nur noch in digitaler Form. Um das Abo digital zu nutzen, brauchen Kund:innen ein Profil in der Bahn-App oder auf der Plattform bahn.de. Wer kein Smartphone hat, kann sich allerdings ein Ersatzdokument ausdrucken. Vorhandene Plastikkarten können außerdem bis zu dem aufgedruckten Gültigkeitsende genutzt werden.

Höchstgröße für geführte Touristengruppen in Venedig

Wieder eine Änderung für Venedig-Tourist:innen: Die Lagunenstadt verbietet vom 1. Juni an von Reiseführern begleitete Touristengruppen mit mehr als 25 Menschen – Utopia berichtete. Ebenfalls verboten sind nun Lautsprecher bei solchen Führungen. Die Maßnahmen sollen helfen, den Massentourismus und seine negativen Auswirkungen einzuschränken, wie auch die jüngste Einführung von Tagestickets.

EM: Sonderregelungen für Public-Viewing

Während der Fußball-Europameisterschaft vom 14. Juni bis 14. Juli dürfen die üblichen Ruhezeiten laut der Internetseite der Bundesregierung missachtet werden, das beschloss das Bundeskabinett. Diese Regelung soll dazu dienen, dass Public-Viewing-Veranstaltungen nicht durch die sonst gültigen Lärmschutzregelungen eingeschränkt werden.

Handy-zu-Handy-Zahlungen durch System „wero“ möglich

Kund:innen einiger Banken in Europa können ab Ende Juni untereinander Handy-zu-Handy-Zahlungen durchführen. Das ermöglicht das europaweite Bezahlsystem „wero“ der Bankeninitiative EPI. In Deutschland nehmen Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Deutsche Bank daran teil. Die erste Ausbaustufe dafür soll Ende Juni starten. Ziel der Initiative ist, ein einheitliches europaweites System zum Bezahlen per Karte und Smartphone aufzubauen, um der Kundschaft ein Konkurrenzangebot zu mächtigen US-Konzernen wie Paypal zu machen.

Zusätzlich verwendete Quellen: Bundesregierung

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