Meta hat seinen Kurznachrichtendienst Threads nun auch in Deutschland gestartet. Utopia ist dort bereits mit einem Profil vertreten. Ein Überblick darüber, was die App bietet.
Meta hat seinen neuen Kurznachrichtendienst Threads als Instagram-Ableger konzipiert, erlaubt hierzulande aber auch die passive Nutzung ohne Konto. „Menschen in der EU können wählen, ob sie ein Threads-Profil erstellen möchten, das mit ihrem Instagram-Konto verknüpft ist“, erklärt das Unternehmen.
Ohne ein Threads-Profil sind eigene Posts oder Interaktionen zwar nicht möglich. Man kann aber trotzdem alles lesen und anschauen, nach Konten suchen, alles durchsuchen, Inhalte melden oder Links zu Posts kopieren und teilen. Das funktioniert auch ohne App-Installation einfach im Browser unter Threads.net.
Dort findest du zum Beispiel das Profil von Utopia. Hier werden wir künftig die wichtigsten Hintergrundinfos, News und Infografiken rund um das Thema Nachhaltigkeit teilen.
Threads – kein Profil ohne Instagram-Konto
Wer ein Threads-Profil erstellen möchte, muss sich auf der Threads-Seite oder in der App mit einem Instagram-Konto anmelden, das gegebenenfalls neu erstellt werden muss. Wer mehrere Instagram-Konten hat, kann für jedes dieser Konten ein eigenes Threads-Profil erstellen. Auf der Instagram-Seite hat Meta nun einen eigenen Threads-Bereich mit Erklärungen, Fragen und Antworten eingerichtet.
500 Zeichen Post, 5 Minuten Video
Threads-Beiträge dürfen bis zu 500 Zeichen lang sein. Neben Text- sind natürlich auch Foto- und Video-Postings möglich, wobei letztere bis zu fünf Minuten lang sein dürfen.
Es könnte bald aber auch sein, dass Nutzer:innen des alternativen Kurznachrichtendienstes Mastodon Nutzer:innen von Threads folgen können. Möglich macht diese Interoperabilität ActivityPub. Das ist ein offenes Protokoll für soziale Netzwerke, das von Mastodon bereits genutzt wird und bei Threads eingeführt werden soll.
Threads und Mastodon sollen sich verstehen
Ein Test zum Folgen von Mastodon-Accounts aus Threads-Konten heraus läuft bereits, wie Meta-Chef Mark Zuckerberg auf Threads erklärt. So sollen Beiträge von Threads-Konten auf Mastodon und anderen Diensten, die ActivityPub unterstützen, verfügbar werden.
Mit dem Start des in den USA bereits sehr reichweitenstarken Kurznachrichtendienstes werde neben Bluesky und Mastodon nun auch in Deutschland eine weitere Alternative zu X (ehemals Twitter) geschaffen, kommentiert der IT-Branchenverband Bitkom den Threads-Start.
Alle, die lieber Messenger mögen, finden Utopia auch bei WhatsApp und Telegram:
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