Spotify hebt die Preise für das werbefreie Premium-Streaming an. Für Neukund:innen gilt die neue Regelung ab sofort, Bestandsnutzer:innen bekommen etwas Zeit. Die Preise im Überblick – und was Spotify angeblich sonst noch für die Abos plant.
Spotify erhöht die Abo-Preise nun auch in Deutschland. Bereits im Juli hatte der Musikstreaming-Dienst in anderen 53 Ländern die Kosten für das Premium-Streaming angehoben. Dem Anbieter zufolge wird das Individual-Abo künftig 10,99 Euro anstatt 9,99 Euro teuer sein.
Das Duo-Abo für bis zu zwei Spotify-Konten kostet demnach 14,99 Euro und ist somit zwei Euro teurer als zuvor. Das Familien-Abo für bis zu sechs Konten beläuft sich auf 17,99 Euro statt 14,99 Euro.
Das Modell für Schüler:innen und Studierende, das generell günstiger ist, wird mit 5,99 Euro anstatt der bisherigen 4,99 Euro berechnet.
Die Neuerung gilt für Neukund:innen ab sofort. Bestandskund:innen haben jedoch eine Schonfrist von drei Monaten, bis der neue Preis gilt. Die Nutzer:innen erhaltenbis dahin von Spotify eine E-Mail mit der Ankündigung der Preiserhöhung, heißt es.
Solten Bestandskund:innen dem neuen Preis nicht zustimmen, kann Spotify das kostenpflichtige Abo kündigen. Das betreffende Konto wird dann wieder zu einem kostenlosen Zugang, auf dem Werbung ausgespielt wird.
Wer eine Geschenkkarte für ein Premium-Individual-Abo hat, kann diese weiterhin verwenden, ohne eine Preisdifferenz zahlen zu müssen.
Höhere Kosten wegen neuer Funktionen? Nein, sagt Spotify
Die Preisanhebung kommt ohne neue Funktionen bei Spotify. Das Unternehmen selbst rechtfertigt die gestiegenen Preise mit Veränderungen im Streaming-Geschäft. Die neuen Tarife seien „erforderlich, damit wir bei sich ändernden Marktbedingungen weiterhin innovativ sein können. Diese Preisänderungen helfen uns dabei, den Fans weiterhin einen Mehrwert zu bieten“, so Spotify.
Noch im Juni hatte die US-Nachrichtenagentur berichtet, Spotify wolle eine neue Abo-Stufe einführen. Demnach plant der Streaming-Anbieter noch in diesem Jahr ein teureres Modell mit angeblich verlustfreiem Musik-Streaming anzubieten. Auch soll es mehr Filtermöglichkeiten für das Musik-Angebot geben. Der Name des Abos heißt lauf Bericht „Supremium“, und soll vor allem außerhalb des US-Marktes angeboten werden.
** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.War dieser Artikel interessant?