Die Produkte sehen so aus wie bei McDonald’s und auch das Branding erinnert an den etablierten Fast-Food-Giganten. Doch Mr.Charlie’s will anders sein. Was wir über den veganen Fast-Food-Anbieter aus den USA wissen.
In den vergangenen Jahren wurde das vegane Fast-Food-Angebot ausgebaut – McDonald’s oder Burger King etwa bieten pflanzliche Nuggets und Burger an. Allerdings nicht ohne Skandale.
Eine neue Fast-Food-Kette sagt vor allem McDonald’s, dessen Bandbreite an pflanzlichen Alternativen hinter Burger King zurücksteckt, den Kampf an: Mr.Charlie’s sieht aus wie ein Klon des beliebten Burger-Riesens. Das Logo, die Farbgebung, die Produktnamen und auch die Preise erinnern an McDonald’s. Nur mit dem Unterschied, dass das gesamte Angebot vegan ist.
Burger bei Mr.Charlie’s: „The Big Chuck“ als Pendant zum „Big Mac“
Die erste Filiale eröffnete das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr in der US-Metropole Los Angeles. Auch in San Francisco kann man das pflanzliche Fast Food bislang probieren.
Jetzt aber zieht es Mr.Charlie’s nach Sydney, Australien, wie der McDonald’s-Konkurrent auf Social Media mitteilte. Ob Filialen in Europa geplant sind, ist derzeit nicht bekannt – aber denkbar.
Das vegane Menü reicht von „Not a Hamburger“ über „Not a Cheeseburger“ bis hin zur Menü-Tüte „Frowny“, die an das Happy Meal von McDonald’s erinnert. „The Big Chuck“ dürfte die Antwort auf den „Big Mac“ sein. Ähnlich wie das Pendant bei McDonald’s hat der vegane Burger eine eigene Sauce. Laut Webseite bestehen die Patties unter anderem aus Soja. Woher dieser stammt: unklar.
Günstige Angebote – soziale und klimafreundliche Mission?
Die Preise bei Mr.Charlie’s sind enorm günstig. Demnach kostet einer der Burger im Angebot („Not A Hamburger Monday“) weniger als 1 US-Dollar.
Mr.Charlie’s möchte nach eigenen Angaben Fast Food offenbar neu denken – und gleichzeitig die Konsument:innen abholen, die bei McDonald’s essen gehen.
Entsprechend offensiv sind die Marketing-Methoden. „Rette die Welt, esse Pflanzen“, heißt es unter anderem auf der Webseite des neuen Fast-Food-Anbieters. Eine Anspielung auf den negativen Einfluss, den der Fleischkonsum auf das Klima hat. Das Essen, das frei von gesundheitsschädlichen Transfetten sein soll – wie sie in stark verarbeiteten Nahrungsmitteln oft zu finden sind – sei zudem „gut für die Seele“, behauptet Mr.Charlie’s. Ebenso, dass keines der Produkte tierische Milch enthält.
„Wir gehen ernsthafte Dinge, mit einem nicht ganz so ernsthaften Ansatz an“, schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage. Und weiter: „Unser Ziel ist es, nachhaltigere Optionen anzubieten.” Dazu gehöre auch, Menschen in Form einer Anstellung zu unterstützen, „die eine zweite Chance“ verdienten. Gemeint sind laut Medienberichten zum Beispiel Ex-Häftlinge.
Quelle: Mr.Charlie’s
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