Zwei Aperol-Spritz nach der Arbeit, ein paar Bier beim Feiern: Alkohol ist in der Gesellschaft fest verankert – und akzeptiert. Nathalie Stüben, die selbst Jahre lang wie selbstverständlich trank, warnt heute vor dem Alkoholkonsum. Im Utopia-Interview spricht sie über ihre leidvollen Erfahrungen und gibt Tipps für ein nüchternes Leben.
Am 18. Juli 2016 war für Nathalie Stüben Schluss. Ihr letzter Kater, wie die gelernte Journalistin auf ihrer Website schreibt. Heute hilft die 38-Jährige mit ihrem eigenen Programm Menschen auf deren Weg in ein nüchternes Leben. Stüben, die den sorglosen Umgang mit Alkohol auch seitens der Politik kritisiert, betont immer wieder: Ein Alkoholproblem fängt nicht erst an, wenn man morgens zur Flasche greift. Im Interview mit Utopia erklärt sie, wie schnell Bier, Aperol-Spritz und Co. zum Problem werden, warum Alkohol als „flüssiges Depressivum“ bezeichnet wird – und welche Warnzeichen es zu beachten gilt.
Utopia: Sie sind seit rund sieben Jahren nüchtern. Was waren Ihre Beweggründe?
Nathalie Stüben: Ich war alkoholabhängig, was sich bei mir darin äußerte, dass ich alle drei bis vier Tage bis zum Totalabsturz getrunken habe. Mit Blackouts, Hämatomen am Körper, Scham im Bauch und diesem schrecklichen Gefühl, dass mir mein Leben entgleitet. Rückblickend betrachtet musste mein Leidensdruck leider erst sehr groß werden, bis ich mir mein Problem eingestehen konnte. Vorher habe ich mich lange belogen, mit so Paradeausreden wie: „Zitternde Hände? Hab ich nicht. Und ich arbeite ja noch und bin gut in dem, was ich tue. Außerdem trinke ich ja nicht jeden Tag.“ Bis zuletzt hatte ich alkoholfreie Tage zwischen meinen Abstürzen und ich habe auch nie gleich morgens nach dem Aufwachen getrunken. So konnte ich mir über Jahre hinweg einreden, dass alles ok sei.
Was es aber nicht war?
Stüben: Das war natürlich Bullshit. Ich konnte mir ein Leben ohne Alkohol nicht vorstellen, Freizeitaktivitäten ohne Alkohol erschienen mir sinnlos. Ich plante, wie ich meine Weinflaschen möglichst so zum Glascontainer bringe, dass niemand bemerkt, wie viele es schon wieder sind. Ich trank, bevor ich mich mit Freundinnen traf, damit nicht auffällt, wie viel ich trinke. Permanent verglich ich meinen Konsum mit dem von anderen, war wütend auf Kellner, wenn sie anderen mehr einschenkten als mir. Ich trank immer mehr, als ich wollte. Rief betrunken Menschen an und sagte Dinge, von denen ich am nächsten Tag nichts mehr wusste. Schlief mit Männern, mit denen ich im nüchternen Zustand im Leben keinen Sex gehabt hätte. Hasste mich immer mehr für diese Dinge. Hasste mich dafür, dass ich eigentlich so viel mehr aus meinem Leben machen könnte. Ich vermisse Alkohol in keiner Sekunde meines Lebens mehr. Ich bin einfach nur dankbar, dass ich ihn nicht mehr trinken muss.
Stüben über ein Leben ohne Alkohol: Am Anfang helfen Ausreden
Wie hat Ihr Umfeld reagiert, als Sie kommuniziert haben, nüchtern bleiben zu wollen?
Ich habe das große Glück, dass ich tolle Eltern und einen sehr guten Freundeskreis habe. Da spreche ich natürlich nicht von den klassischen Trinkbekanntschaften. Von denen habe ich mich relativ schnell verabschiedet, weil es ohne das Trinken auch einfach keinen Sinn mehr ergab, mich mit ihnen zu treffen. Aber die Handvoll wirklich gute Freundinnen und Freunde, die haben toll reagiert. Die haben mich dafür gefeiert, wie ich aufblühe und mich darin bestärkt, weiterzumachen. Meine Mutter hat sich natürlich Vorwürfe gemacht, wie das wahrscheinlich fast jede Mutter dieser Erde machen würde. Darüber haben wir auch viel und intensiv gesprochen. Aber dass ich nüchtern leben möchte, das hat auch sie von der ersten Sekunde an unterstützt. Bei der Arbeit habe ich es erst Jahre später publik gemacht. Da habe ich am Anfang oft mit Ausreden gearbeitet: Nein danke, ich muss noch fahren. Nein danke, ich habe noch einen Termin. Das hat mir geholfen.
Können Sie einen Kommunikationsansatz für Menschen empfehlen, die eine Pause machen oder ganz mit dem Alkohol aufhören möchten?
Stüben: Mein Tipp für solche Situationen: Es ist schon enorm hilfreich, im engen Kreis Tacheles zu reden. Aber wie weit man sich öffnen möchte und wem gegenüber, das kann jeder und jede für sich selbst entscheiden. Und zur Not tun’s am Anfang halt Ausreden.
„Tiefe Traurigkeit“: Alkohol kann das eigene Wesen verändern
Sie selbst schildern bei Auftritten, dass Sie durch den Alkohol eine „tiefe Traurigkeit“ in sich verspürt haben. Und dachten, diese sei einfach Teil Ihrer Persönlichkeit. Inwiefern verändert Alkohol das eigene Wesen?
Stüben: Alkohol wird gern auch als flüssiges Depressivum bezeichnet. Aber er macht nicht nur traurig. Ab einem gewissen Punkt führt er auch dazu, dass unser sogenanntes Belohnungssystem sich umbaut. Im Alltag macht sich das oft dadurch bemerkbar, dass wir uns nach und nach nur noch mit Alkohol wirklich entspannen, wohlfühlen oder Freude empfinden können. Dinge, die wir natürlicherweise als befriedigend erleben, kommen da dann nicht mehr gegen an. Also sowas wie gutes Essen, Bewegung, soziale Verbindungen oder Sex. Das war bei mir hinterher total so.
Würden Sie sagen, Sie haben überhaupt noch Freude empfunden während Ihrer Zeit, in der Sie Alkohol getrunken haben?
Stüben: Ohne Alkohol machte mir eigentlich nur noch die Arbeit Spaß. Außerdem wurde ich immer dünnhäutiger, konnte immer schlechter mit Kritik umgehen, war oft gereizt und habe alles, was andere Menschen getan haben, auf mich bezogen. Ich fühlte mich vom Leben betrogen, war oft unfair und total abgestumpft. Und ich weiß auch noch, dass ich manchmal dachte: So warst du doch früher nicht, du warst doch mal ganz anders, als Kind. Als ich dann nüchtern geworden bin, habe ich begriffen, dass der Alkohol mich so verändert hat. Heute habe ich wieder viel von dem Mädchen von früher, was ich schön finde.
„Den Alkohol mal für ein paar Monate komplett weglassen“
Wäre es demnach sinnvoll, wenn jede:r einmal über einen längeren Zeitraum auf Alkohol verzichtet, um zu überprüfen, ob so eine alkoholbedingte Wesensveränderung vorliegt?
Stüben: Es muss ja nicht direkt eine Wesensveränderung sein. Wer moderat trinkt und den Alkohol weglässt, wird das zunächst eher daran merken, dass er oder sie sich besser konzentrieren kann. Dass das Gedächtnis besser funktioniert, die allgemeine Stimmung gelassener und heller ist, dass man körperlich fitter ist und sich gesünder fühlt. Und ja, von daher halt ich es immer für sinnvoll, auszuprobieren, den Alkohol mal für ein paar Monate komplett wegzulassen.
In der Öffentlichkeit sprechen Sie auch über die Erfahrungen Ihre Klient:innen. Die erzählen zum Beispiel, sich unter Alkoholeinfluss auf Betriebsfeiern entblößt zu haben. Sind die Gründe der Menschen, nüchtern zu werden, immer so drastisch?
Stüben: Nein, die Gründe sind nicht immer so drastisch. Manche nervt es auch einfach, mit angezogener Handbremse zu fahren. Manche sehen nicht mehr ein, den Tag nach dem Feiern durch einen Kater zu verlieren. Manche wollen abnehmen. Manche suchen einen tieferen Zugang zu sich und dem Leben und merken, dass sie gar nicht richtig an sich selbst herankommen, solange sie noch trinken. Manche wollen ihren Kindern ein besseres Vorbild sein. Manche kotzen die manipulativen Marketingstrategien der Alkoholkonzerne an. Manche wollen ihrer Gesundheit etwas Gutes tun. Manche möchten klar durchs Leben gehen und Gefühle wirklich fühlen. Die Gründe sind vielfältig.
Problematischer Alkoholkonsum? „Es gibt erste Warnhinweise“
Hört man vor allem Ihren Podcast, kann der Eindruck entstehen, man hat ein schwieriges Verhältnis zu Alkohol, sobald man sich fragt, ob das eigene Konsumverhalten in Ordnung ist. Das scheint zum Beispiel bei einer Person, die alle zwei Wochen mit Freund:innen beim Feiern oder Grillen drei Bier trinkt, übertrieben?
Stüben: Vielleicht ergibt es andersherum mehr Sinn: Menschen, die ein unproblematisches Verhältnis zu Alkohol haben, machen sich keine Gedanken über ihren Alkoholkonsum. Denen ist es egal, ob es beim Grillen Bier gibt oder nicht. Und falls es Bier gibt, trinken sie vielleicht mal eins mit, vielleicht aber auch nicht. Es spielt einfach keine nennenswerte Rolle. Von diesem Punkt an kann man sich den Weg ins Alkoholproblem als Kontinuum vorstellen, was bedeutet: Wir haben nicht von heute auf morgen ein Alkoholproblem, das entwickelt sich. Nicht alle, die sich Gedanken darüber machen, ob sie zu viel trinken, sind süchtig. Natürlich nicht. Aber es gibt halt so erste Warnhinweise. Sich immer wieder zu fragen, ob es vielleicht zu viel oder zu oft ist mit dem Trinken, ist definitiv einer davon.
Wann hat man aus Ihrer Sicht ein Alkoholproblem, wann eine -abhängigkeit, die man professionell behandeln lassen sollte?
Ich glaube, wenn Alkohol dem Leben im Weg steht, das man eigentlich führen möchte, da fängt das Problem an. Für das Abhängigkeitssyndrom gibt es aktuell sechs Kriterien, die in der Diagnosestellung gleichwertig sind. Mein jetziger Doktorvater, der Alkoholismusforscher Michael Soyka, hat mir aber ganz am Anfang meiner Recherchen mal etwas gesagt, das für mich total Sinn ergeben hat, nämlich: Die Kernkriterien für eine psychische Abhängigkeit sind zum einen das sogenannte Craving, also dieses unwahrscheinliche Verlangen zu trinken, und zum anderen der Kontrollverlust.
Wie sieht so ein Kontrollverlust aus?
Stüben: Ein Kontrollverlust kann bedeuten: Ich fange einmal an zu trinken und dann ist es, als würde sich ein Schalter in meinem Kopf umlegen und ich kann nicht mehr aufhören. Das war bei mir zum Beispiel der Fall. Ich konnte super tage-, wochen- und lange sogar monatelang nichts trinken, das ist mir relativ leicht gefallen. Als ich dann aber wieder angefangen habe, habe ich ein bis zwei Gläser getrunken und dann war es wie ein Dammbruch. Ich konnte nicht mehr aufhören. Kontrollverlust kann aber auch bedeuten, dass du dir immer wieder vornimmst, heute Abend nicht zu trinken, es dann aber doch tust. Oder aber, dass du dir wiederholt schwörst: Heute Abend trinke ich nur ein Bier und dann werden’s doch immer wieder zwei oder drei. Das sind die Kernkriterien. Was daraus entsteht, also dass du zum Beispiel deine Interessen vernachlässigst, weil Alkohol immer wichtiger wird. Oder dass du eine Toleranz entwickelst und immer mehr verträgst, das sind eher Folgen dieser beiden Kernkriterien.
„Ich wollte immer jemand sein, der ich überhaupt nicht war“
Welche Vorzüge bringt das Nüchternsein für Sie ganz persönlich mit sich?
Stüben: Ganz am Anfang waren es solche Dinge wie: mein Wort gilt wieder etwas, ich kann mich auf mich verlassen, habe wieder Spaß an Bewegung, muss nicht mehr lügen und vertuschen, wache morgens mit klarem Kopf und reinem Herzen auf, gehe wieder mit Würde durch meine Tage. Mit den Wochen und Monaten habe ich dann bemerkt, dass ich durch die Nüchternheit einen Zugang zu mir bekomme, wie ich ihn in all den Jahren mit Alkohol nie hatte. Dieser Nebel breitet sich nicht nur im Kopf aus, er legt sich ja übers komplette Leben. Als der sich dann lichtete, sah ich Dinge, die ich jahrelang nicht sah. Und sah dann eben auch, dass da vieles gar nicht stimmte. Mein Selbstbild zum Beispiel.
Wie sah ihr altes Selbstbild aus?
Stüben: Ich wollte immer jemand sein, der ich überhaupt nicht war: Ich sah mich damals als Jetsetterin, die mit ihrem erfolgreichen Alphatiermann in schicken Clubs abhängt und Champagner schlürft. Das bin ich aber halt eigentlich so gar nicht. Ich hasse Clubs. Mit einem Alphatier könnte ich keine Beziehung führen und ein Jetsetleben würde mich hart stressen. Ich lebe heute ein geregeltes Leben mit sehr viel Routine, einer schönen, unaufgeregten Ehe, kleinen Kindern, Urlaub in Österreich und Ausflügen ins Schwimmbad. Und ich find’s mega. Ohne Alkohol konnte ich das nicht nur erkennen, sondern auch lernen, dass das ok ist. Nüchtern konnte ich erkennen, welche Bedürfnisse ich wirklich habe. Das hat dann schlussendlich auch dazu geführt, dass sich das Verhältnis zu meinen Eltern und meinen Freund:innen verändert hat. Es ist erwachsener geworden, ehrlicher und tiefer.
Welchen Rat haben Sie für Menschen, die zum Beispiel ihren Feierabend-Spritz trinken und gleichzeitig vernünftig(er) Alkohol konsumieren wollen? Gibt es da eine Faustregel?
Stüben: Meiner Meinung nach gibt es keine Faustregel, weil wir individuelle Wesen sind – mit unterschiedlich gesunden Körpern, unterschiedlicher genetischer Prädisposition und unterschiedlicher Sozialisierung. Daher lautet mein Rat: Passt auf euch auf, versucht, ehrlich zu euch zu sein und behaltet immer im Hinterkopf: Ein Abend und auch ein Leben ohne Alkohol sind eine Option, sogar eine sehr attraktive.
Cannabis versus Alkohol: „Ich halte das auch für Doppelmoral“
Alkohol ist in weiten Teilen der Gesellschaft anerkannt. Cannabis allerdings nicht, wie die aktuelle Debatte zur geplanten Legalisierung zeigt. Was sagen sie dazu und der Kritik, es handle sich hierbei um Doppelmoral?
Ich halte das auch für Doppelmoral. Meine Begründung ist allerdings eine etwas andere als die, die man normalerweise liest. Für mich offenbart die Debatte um die Cannabislegalisierung vor allem, was für eine katastrophale Alkoholpolitik wir hierzulande haben: Jugendliche dürfen im Beisein von Erwachsenen ab 14 Jahren trinken. Die Alkoholindustrie darf sie zudem rund um die Uhr mit Werbebotschaften konfrontieren, es hängen sogar im Umfeld von Grundschulen Plakate mit Alkoholwerbung. Alkohol ist rund um die Uhr verfügbar, spottbillig und im Supermarkt stehen die Weinflaschen zwischen Nudeln und Milch. Das alles vermittelt: Es handelt sich bei Alkohol um ein harmloses Genussmittel. Würden wir bei Alkohol durchsetzen, was wir bei der Legalisierung von Cannabis diskutieren – plain packaging, Warnhinweise, Verkauf ausschließlich in lizensierten Fachgeschäften, Werbeverbot, um mal ein paar zu nennen – wir könnten wahnsinnig viele Menschen vor Krankheit und Tod bewahren. Aber dafür müsste sich die Politik gegen die wahnsinnig mächtige und gut vernetzte Alkohollobby behaupten. Und das halte ich in Deutschland zumindest aktuell noch für nahezu unmöglich, leider.
„Sie wissen, dass wir mehr trinken, je mehr Werbung wir sehen“
Wenn Sie als politische Entscheidungsträgerin eine Sache im gesellschaftlichen Umgang mit Alkohol ändern könnten, welche wäre das?
Wir brauchen eine Politik, die vermittelt: Es handelt sich bei Alkohol um eine gefährliche Droge, um ein gefährliches Gut. Und sowas wird durch politische Maßnahmen und Signale deutlich, durch Gesetze. Das kann sich in hoher Besteuerung widerspiegeln, wie bei Zigaretten, oder in einer eingeschränkten Verfügbarkeit. Aber ja, wenn ich mich für eine Sache entscheiden müsste, würde ich das Werbeverbot wählen.
Wieso ein Werbeverbot?
Diese Verknüpfung von Alkohol mit Bildern von Dingen, nach denen wir uns sehnen, halte ich für besonders fatal. Also Alkohol gleich Schönheit, Sportlichkeit, Zugehörigkeit, Leichtigkeit, Kultiviertheit, Gesundheit und so weiter. Das ist nicht nur absurd, das ist gefährlich. Aber klar, da sitzen Profis, die wissen, dass ihre Werbung besonders gut ankommt, wenn sie suggeriert, dass ein Produkt unsere tiefen Sehnsüchte erfüllt – auch wenn das natürlich eine Lüge ist. Sie wissen, dass wir mehr trinken, je mehr Werbung wir sehen und dass – noch viel besser – diese attraktiven Bilder auch bei Jugendlichen, den treuen Kunden von morgen, dazu führen, dass sie mehr Alkohol kaufen und trinken. Und dass diese Jugendlichen früher damit anfangen, desto mehr Alkoholwerbung sie sehen.
Hinweis: Die BZgA bietet ein Info-Telefon zur Suchtvorbeugung an. Es ist Mo – Do von 10 bis 22 Uhr und Fr – So von 10 bis 18 Uhr zu erreichen unter: 0221 892031. Weitere Informationen gibt es hier.
Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen.
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