Dass es viel zu viel Plastikmüll in den Meeren gibt, hast du bestimmt schon mal gehört. Aber weißt du auch, warum das ein ernstes Problem für uns und unseren Planeten ist? Dieses kurze Video von ARTE erklärt es perfekt.
Mit ARTE das Meer entdecken: Unter dem Motto „#MeereUndOzeane – Entdecken. Nutzen. Schützen“ lädt der TV-Sender zu seinem Projekt ein: Fragen und Probleme, aber auch viel Wissenswertes zu unseren Sieben Weltmeeren stehen dabei im Fokus. Zu finden sind zum Beispiel die Inhalte:
„Plastik. Gefährliches Fressen im Ozean“
Scroll-Doku ab sofort hier abrufbar
Monopoly der Weltmeere
Interaktive Web-Dokumentation, wie die Staaten der Erde gerade die Aufteilung der Weltmeere planen und ihre Reichtümer untereinander aufteilen wollen.
Und was kannst du gegen Plastikmüll im Meer tun?
In erster Linie kannst du versuchen, wo immer es möglich und sinnvoll ist, auf Plastik zu verzichten. Baumwolltaschen statt Plastiktüten, unverpacktes Gemüse vom Markt statt in Plastik verschweißtes vom Discounter und so weiter.
Du kannst den Kunststoffmüll, der sich zuhause ansammelt, möglichst konsequent ins Recycling („gelbe Tonne“/“gelber Sack“) werfen. Wer keine gelbe Tonne hat: Viele Städte bieten Sammelcontainer an, auch bei Wertstoffhöfen kann man Kunststoffmüll kostenlos entsorgen.
Pflegeprodukte und Kosmetika, die Mikroplastik enthalten, sind gar nicht so schwer, aus dem Alltag zu verbannen: Der BUND hat eine hilfreiche Negativ-Liste von Produkten erstellt, die Mikroplastik enthalten. Mehr Tipps gibt es hier.
Die NGO Sum of Us hat eine Petition gestartet, die Verbraucherminister Christian Schmidt auffordert, sich für ein Verbot von Mikroplastik in Pflegeprodukten und Kosmetika einzusetzen. Hier kann man die Petition unterschreiben: action.sumofus.org
Ein weiterer sinnvoller Schritt: seinen Bestand an Kleidung, Bettwäsche und Putztüchern nach und nach auf Teile aus reiner Baumwolle oder anderen Naturfasern umstellen, so dass aus der Waschmaschine keine Kunstfasern mehr ins Meer gespült werden.
„Tu Gutes und rede darüber“: Erkläre deinen Freunden, warum du Plastik vermeidest, erzähle ihnen von den Problemen, die Plastikmüll in den Meeren verursacht. Denn nicht aus Gleichgültigkeit, sondern aus Unwissenheit halten viele Menschen an ihren Gewohnheiten fest. Letztendlich geht es immer darum, eine kritische Masse von Menschen zu erreichen, die sich engagiert – oder wehrt. Fangen wir damit an!
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