Dem Black Friday ist schwer zu entkommen – online, offline, überall lockt er mit Rabatten. Doch zum Geldsparen ist er nicht die beste Option, fürs Klima schon gar nicht. Utopia präsentiert dir sinnvolle Alternativen zum Black Friday, je nachdem, was du wirklich brauchst (oder auch nicht).
Für den Black-Friday-Konsum gibt es vor allem zwei Strategien: Entweder lässt man sich inspirieren und schaut, welche Schnäppchen eine gute Anschaffung wären oder man hat spezielle Produkte im Auge, die man möglichst günstig erwerben möchte.
Wir raten davon ab, Dinge zu kaufen, nur weil sie gerade günstig zu haben sind. Der Konsum hat einen wesentlichen Einfluss auf die Klimakrise. Rohstoffabbau, Produktion, Transport und Entsorgung – all das stößt klimaschädliches CO2 aus. Frage dich also, ob du die Dinge wirklich brauchst, die sich als Schnäppchen in deinen Warenkorb schmuggeln. Nicht kaufen spart nicht nur Geld, sondern ist auch gut für den Planeten.
Und wenn du noch weitere Überzeugung brauchst: Black-Friday-Schnäppchen sind häufig nicht so günstig, wie sie scheinen. Lies dazu unseren Artikel: 5 Gründe, warum du am Black Friday besser nicht mitmachst.
Wenn du am Black Friday nach speziellen Produkten suchst, empfehlen wir dir folgende Alternativen:
1. Gute Produkte zum richtigen Zeitpunkt
Verschiedene Recherchen haben festgestellt, dass es am Black Friday
nur wenige Top-Produkte zu günstigen Preisen zu kaufen gibt. Stattdessen
sind die Rabatte für Händler eine gute Möglichkeit, Artikel loszuwerden, die
sich normalerweise nicht gut verkaufen.
Bevor du ein Produkt kaufst, informiere dich über dessen Qualität und
Langlebigkeit. Investiere lieber in hochwertige Artikel, die länger halten,
anstatt minderwertige Produkte zu erwerben, die schnell kaputtgehen. Dadurch
sparst du nicht nur Geld, sondern reduzierst auch den Ressourcenverbrauch. Auf
Utopia.de listen wir zahlreiche nachhaltige Hersteller, die zum Beispiel
darauf achten, dass ihre Produkte umweltfreundlicher produziert werden.
Tipp: Beobachte das Produkt, das du kaufen möchtest, über einen längeren Zeitraum,
zum Beispiel mittels eines Online-Preisvergleichs, um zu sehen, wann du ein
nachhaltiges Schnäppchen machen kannst.
2. Angebote und Gutscheine grüner Shops
Wir raten zwar davon ab, Dinge zu kaufen, nur weil sie gerade günstig sind, aber
wir wissen auch, dass Menschen nicht immer konsequent ihren Überzeugungen gemäß
handeln und dass viele Freude daran haben, neue Produkte zu kaufen. Auf unserer Gutschein-Seite findest du auch in der Black Week zahlreiche Angebote von Shops mit nachhaltigen Marken bzw. von nachhaltigen Herstellern selbst. Schau doch mal dort vorbei, anstatt bei Standard-Shops. Oder folge dem nächsten Tipp.
3. Gebraucht kaufen
Was du brauchst, braucht vielleicht jemand anderes nicht mehr. Eine der effektivsten Möglichkeiten, nachhaltiger zu konsumieren, besteht darin, gebraucht zu kaufen. Dies verlängert die Lebensdauer von Produkten und reduziert die Nachfrage nach neuen Waren – und damit den Ressourcenverbrauch. Nutze Second-Hand-Läden, Flohmärkte, frag in deinem Freundes- und Bekanntenkreis oder online: Die besten Plattformen für den Gebrauchtkauf.
4. Kauf-Nix-Tag
Beim Black Friday und der Black Week geht es nicht nur um das nüchterne Finden günstiger Preise. Es geht um das Shoppen selbst, die Schnäppchenjagd wird zum Event. Wenn du Spaß daran hast, Anlässe zu zelebrieren, versuche es doch mal mit dem Gegenstück: Am 25. ist wieder Buy-Nothing-Day.
5. Weiter nutzen
Für alle, die diesen Artikel in Shopping-Laune lesen, ist dies definitiv der enttäuschendste Tipp. Trotzdem wollen wir dich nochmal motivieren, wirklich nachhaltig zu handeln. Ob du am Black Friday Mode shoppen willst oder Elektronik – frag dich zuerst, ob du nicht zufrieden sein kannst mit dem, was du aktuell hast. Wahrscheinlich ist das nicht allzu wenig und auch gar nicht so verkehrt.
Eine Beispielrechnung zeigt, wie nachhaltig solche Entscheidungen in der Summe sein könnten: Würde die Nutzungsdauer von allen Smartphones in der EU um nur ein Jahr verlängert, würde das zwei Millionen Tonnen CO2 einsparen. Das ist in etwa so viel, als würde man eine Million Autos aus dem Verkehr nehmen. Kleine Änderungen in unseren Konsumgewohnheiten können in der Summe einen enormen Unterschied machen.
6. Etwas ganz anderes
Unser letzter Vorschlag, mag naiv klingen, wir versuchen es trotzdem: Spare dir doch die Zeit, das Geld und den Stress der Black-Friday-Rabatt-Jagd, und stelle etwas Nachhaltiges damit an. Zum Beispiel könntest du mit einem netten Menschen eine gute Zeit verbringen. Von einem gemeinsamen Essen, einem Kinobesuch oder einer anderen Unternehmung bleibt oft mehr als von einem Schnäppchen.
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