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Amaryllis pflegen: Alles zu Standort, Düngen und Gießen

Amaryllis pflegen
Foto: CC0 / Pixabay / hpgruesen

Bei der Pflege einer Amaryllis musst du ein paar Dinge beachten. Die subtropische Pflanze stellt aufgrund ihres Lebenszyklus besondere Ansprüche, die für eine schöne Blüte erfüllt werden sollten.

Zur Pflege einer Amaryllis gehört mehr als nur die richtige Wassermenge zu geben. Verschiedene Faktoren wirken sich auf das Wachstum und die Gesundheit von Pflanzen aus. Auch die Amaryllis ist da keine Ausnahme – im Folgenden findest du die wichtigsten Fakten zur optimalen Pflege einer Amaryllis. Bei ihr kommt es besonders auf die verschiedenen Phasen an, die du kennen solltest, um deiner Amaryllis ein langes Pflanzenleben zu schenken. 

Übrigens: Die Amaryllis wird auch Ritterstern genannt.

Amaryllis pflegen: Der ideale Standort

Amaryllis gibt es in verschiedenen Farbvariationen.
Amaryllis gibt es in verschiedenen Farbvariationen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Nennieinszweidrei)

Wenn es um den richtigen Standort für die Amaryllis geht, kann keine pauschale Antwort gegeben werden. Die Pflanze durchläuft drei verschiedene Phasen über das Jahr und das beeinflusst den Standort:

  • die Blütephase zwischen Dezember und Februar
  • die Wachstumsphase von Februar bis August
  • und die Ruhephase von August bis Dezember

In jeder dieser Phasen stellt die Amaryllis andere Ansprüche an ihren Standort.

In der Blütezeit:

  • am besten ein helles Fensterbrett ohne pralle Sonne
  • Temperatur zwischen 18 und 22 Grad Celsius

Während der Wachstumsphase:

  • am Standort lassen oder nach draußen, auf den Balkon oder die Terrasse bringen
  • Jetzt verträgt sie auch Sonne. 

In der Ruhezeit:

  • kühler und dunkler Standort, wie Keller oder dunkles, unbeheiztes Treppenhaus
  • Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius 

Amaryllis richtig düngen und gießen

Staunässe verträgt die Knolle der Amaryllis nicht.
Staunässe verträgt die Knolle der Amaryllis nicht.
(Foto: CC0 / Pixabay / mypod)

Wenn du eine Amaryllis richtig pflegen möchtest, musst du sie in den einzelnen Phasen unterschiedlich gießen und düngen.

In der Blütezeit:

  • Wenn du die Amaryllis-Zwiebel im November nach der Ruhephase wieder in neue Erde pflanzt, feuchtest du die Erde zuerst nur leicht an.
  • Sobald der Stängel wächst und etwa eine Länge von acht bis zehn Zentimetern erreicht hat, kannst du einmal wöchentlich mäßig gießen.

In der Wachstumsphase:

  • Wenn die Blüten im Februar verwelkt sind, schneidest du sie mitsamt Stiel ab.
  • Gieße die Pflanze etwa zweimal pro Woche. Staunässe solltest du vermeiden, aber der Wurzelballen sollte auch nicht austrocknen.
  • Ab jetzt kannst du außerdem Flüssigdünger verwenden. Zuerst einmal in drei Wochen, ab Mai dann einmal alle zwei Wochen.

In der Ruhephase:

  • Ab August solltest du nicht mehr gießen und düngen. Lass die Blätter welken und schneide sie im September ab. 
  • Gieße bis Ende November die Zwiebel nicht und lass sie an einem kühlen Ort stehen.

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