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Einfach mal machen: Fahrradurlaub mit Kindern – die besten Tipps

Fahrradurlaub mit Kindern: Die besten Tipps
Foto: CC0 Public Domain / Unsplash.com – Mark Stosberg

Eine Radtour mit Kindern ist ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt: sportliche Höchstleistungen, Zwischenstopps für Pommes oder Badeseen, jede Nacht ein neues Quartier, Erfolgserlebnisse und Teamspirit. Und: Eine Radreise ist oft auch spontan möglich.

Wir zeigen die Planungsschritte, die den Radurlaub mit Kindern zum Erfolg machen.

Mit Kleinkindern auf Tour

Wer den gewohnten Fahrradurlaub auch mit kleinen Kindern machen möchte, braucht nur eines: einen Fahrradanhänger. Wichtig dabei: Das Kind oder die Kinder bestimmen die Länge der Etappen. Daher sollte die Tour flexibel geplant sein und ausreichend Pausenzeiten berücksichtigen. (siehe auch: Camping!)

Die richtige Radroute aussuchen

Wenn die Kinder selbst radeln, steht beim Fahrradurlaub die Wahl der richtigen Radroute im Vordergrund. Kinder, die im Alltag Rad fahren und sich im Verkehr – natürlich in Begleitung – sicher bewegen, können auch Radtouren machen. Eine Wochenendtour in der direkten Umgebung hilft, Leistungsfähigkeit und Ausrüstung kennenzulernen.

Für größere Touren in Deutschland empfehlen sich vor allem für ungeübte Tourenradler die vom ADFC zertifizierten Qualitätsrouten ab 4-Sterne. Hier kann man sich auf Ausschilderung, Wegqualität und Infrastruktur verlassen.

Fahrradurlaub mit Kindern: Herausforderung nicht zu klein wählen

Kinder sind leistungsfähiger, als man denkt und brauchen keine topfebenen Strecken. Wohl dosierte Herausforderungen und Tagesziele motivieren, sorgen für Abwechslung und stärken das Selbstbewusstsein. Und nicht vergessen: Die Zunahme an Kondition und Leistungsfähigkeit ist schon nach 3 Tagen enorm!

Themenradrouten, die zu den Interessen der Kinder passen, können zusätzlich inhaltliche Anreize bieten. Beispiele, die sich für einen Fahrradurlaub mit Kindern eignen: die Deutsche Fußballradroute oder die Vulkan-Radroute Eifel. Je kürzer die Anreise, desto schneller kann die Tour starten. Daher empfiehlt es sich, eine Route in der näheren Umgebung zu wählen oder direkt ab Haustür loszuradeln (siehe Anreise mit Bahn und Rad).

Schlafen unterwegs

Am einfachsten, flexibelsten – aber halt auch gepäckintensivsten – ist es, Zelt und Schlafsäcke einzupacken. Campingplätze gibt es fast überall, so dass man die Übernachtungen nur grob vorplanen muss. Wer lieber mit festem Dach über dem Kopf schläft, aber trotzdem flexibel bleiben will, kann auch eine Camping-Notfallausrüstung einpacken und auf Campingplätzen nach Hütten, Tipis oder Schlaffässern fragen.

Günstig für den Fahrradurlaub mit Kindern sind zum Beispiel Jugendherbergen oder einfache Bed & Bike-Unterkünfte mit Mehrbettzimmern. Der ADFC zeichnet fahrradfreundliche Unterkünfte mit dem Label „Bett+Bike“ aus und bietet eine Liste für Deutschland und einige Nachbarländer.

Jeden Abend eine neue Unterkunft – das ist per se schon ein Abenteuer. Wer noch eins drauflegen möchte, kann aber auch besondere Unterkünfte ansteuern – von Baumhaus über Tiny House bis zum Pferdehof oder Heuschlafen.

Hier gibt es eine ausführliche Packliste für die mehrtägige Radtour mit Kindern und Zelt.

Anreise per Bahn und Rad

Am einfachsten ist der Start ab Haustür. Das spart Zeit für die Anreise und das Abenteuer beginnt noch in bekannter Umgebung.

Fernzüge für Hin- und Rückfahrt sollte man langfristig buchen! Fahrradstellplätze sind begrenzt und in der Hochsaison schnell ausgebucht. Eine gute Alternative ist der Flixbus, vor allem wenn er eine Direktverbindung bietet.

👉 Das Reiseportal Anderswo hat noch mehr ausführlichere Informationen und Links zur Planung des Radurlaubs mit Kindern.

Wir sind Anderswo

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