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Grünlilie pflegen: Tipps und Tricks für eine üppige Zimmerpflanze

grünlilie pflegen
Foto: CC0 / Pixabay / Structuro

Grünlilien pflegen ist ganz einfach. Dabei kommt es vor allem auf den richtigen Standort an und darauf, dass du die Zimmerpflanze richtig gießt. Was es sonst noch zu beachten gilt und wie du Grünlilien vermehrst, liest du hier.

Die Grünlilie gehört zu den Liliengewächsen und ist wohl eine der beliebtesten Zimmerpflanzen. Das liegt vor allem daran, dass die Pflanze kaum Ansprüche an ihre Umgebung stellt und praktisch überall gedeiht. Außerdem benötigt sie nur wenig Zuwendung, während sie optisch jeden Raum mit ihrem dezenten Grün bereichert.

Besonders gut kommen Grünlilien mit ihren hängenden Blättern in einer Blumenampel zur Geltung. Dafür kannst du auch unsere Anleitung für eine DIY-Makramee-Blumenampel ausprobieren.

Hier liest du, wie du auf natürliche Weise Grünlilien pflegen kannst und was du beachten solltest, damit sich die Pflanzen gut entwickeln.

Grünlilie natürlich pflegen

Grünlilien zu pflegen bedeutet nur wenig Auwand.
Grünlilien zu pflegen bedeutet nur wenig Auwand.
(Foto: CC0 / Pixabay / Hydroxie420)

Grünlilien fühlen sich an hellen Standorten ohne direktes Sonnenlicht am wohlsten. Bei einer Raumtemperatur von etwa 20 Grad gedeihen sie prächtig, auch ohne viel Aufwand. Mit den folgenden Tipps kannst du deine Grünlilien pflegen und möglichst gut versorgen:

Gießen:

  • Vom Frühjahr bis zum Spätsommer wachsen Grünlilien am stärksten. In dieser Phase solltest du sie etwa alle zwei bis drei Tage gießen.
  • Aufgrund ihrer festen Wurzelballen übersteht die Grünlilie auch längere Trockenperioden. Staunässe solltest du allerdings unbedingt vermeiden, da die Pflanze sonst schnell an Wurzelfäule leidet.
  • In den Wintermonaten ist es besonders unkompliziert, die Grünlilien zu pflegen: Sie benötigen dann nur wenig Wasser. Es genügt in dieser Zeit, wenn du sie einmal wöchentlich gießt.

Umtopfen:

  • Damit sich deine Grünlilie gut entwickeln kann, brauchen die Wurzeln ausreichend Platz. Der beste Zeitpunkt dafür ist im Frühling, wenn sich der Wurzelballen leicht aus dem Topf lösen lässt.
  • Setze die Pflanze in einen etwa fünf Zentimeter größeren Topf und fülle diesen mit humoser Pflanzenerde.

Düngen:

  • Wächst die Grünlilie in nährstoffreichem Substrat, benötigt sie kaum zusätzlichen Dünger.
  • In der Wachstumsphase kannst du die Grünlilie allerdings pflegen, indem du ihr ein- bis zweimal monatlich etwas Flüssigdünger mit dem Gießwasser verabreichst. Mithilfe unserer Anleitung kannst du Dünger für Pflanzen ganz natürlich selber machen.
  • Im Winter brauchst du die Pflanze gar nicht zu düngen.

Grünlilien vermehren

Grünlilien lassen sich leicht über Ableger vermehren.
Grünlilien lassen sich leicht über Ableger vermehren.
(Foto: CC0 / Pixabay / ThomasWolter)

Wenn du die Grünlilie richtig pflegst, wird die Pflanze prächtig gedeihen: Sie bildet dann schnell Blüten und damit auch Jungpflanzen, sogenannte Kindel, aus. Die weißen Blüten wachsen an einem längeren Stielfortsatz und nach der Blüte bildet sich an der entsprechenden Stelle eine junge Grünlilie. In der Natur beginnen die jungen Pflanzen direkt zu wurzeln, wenn sie den Boden berühren.

So vermehrst und pflanzt du Grünlilien bei dir zu Hause:

  • Ist die Jungpflanze groß genug, kannst du den Stielfortsatz durchtrennen.
  • Stelle die abgetrennte junge Grünlilie für etwa drei Tage in ein Glas Wasser, bis sich sichtbare Wurzeln bilden. Wechsle das Wasser in dieser Zeit täglich.
  • Setze die junge Pflanze anschließend in einen Topf und bedecke die Wurzeln mit nährstoffreicher Erde.
  • Alternativ kannst du die Ableger auch direkt in einen Topf mit Erde setzen, noch bevor du die Verbindung zu Mutterpflanze trennst. Sobald die junge Grünlilie dann einen Wachstumsschub hat, kannst du den Stielfortsatz abtrennen.

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