Betrüger:innen verwenden verschiedene Methoden, um Zugang zu E-Mail-Adressen und Passwörtern zu erhalten. Mit dem Leak-Checker-Test kannst du in 20 Sekunden herausfinden, ob du betroffen bist.
Jeden Tag verschaffen sich Kriminelle durch Cyberangriffe Zugriff zu persönlichen Daten anderer Leute. Im Jahr 2022 waren laut einem Bericht des Identity Theft Resource Center 422 Millionen Menschen von Datenpannen betroffen.
Mithilfe eines sogenannten Leak Checkers kannst du in kurzer Zeit herausfinden, ob du selbst betroffen bist. In diesem Artikel erfährst du, wie du den Leak Checker benutzt und was du tun solltest, wenn das Programm dich auf einen Datendiebstahl hinweist.
So nutzt du den Leak Checker
Wenn du auf einer Website deine Kontaktdaten, deine Mailadresse und/oder dein Passwort eingibst, vertraust du darauf, dass diese Daten vertraulich behandelt werden. Leider gehen manche Unternehmen nicht verantwortungsvoll genug mit diesen Informationen um oder verfügen einfach über ein problemanfälliges Sicherheitssystem.
Jeden Tag erbeuten Betrüger:innen im Rahmen von Cyberangriffen persönliche Daten. Davon wird ein Großteil in Internetdatenbanken veröffentlicht. Diese dienen dann als Grundlage für illegale Machenschaften.
Das Hasso-Plattner-Institut, ein IT-Exzellenz-Center der Universität Potsdam, hat einen Leak Checker entwickelt, mit dem du überprüfen kannst, ob deine Daten in solchen Datenbanken vorhanden sind. Um diesen Service zu nutzen, musst du lediglich deine E-Mail-Adresse im dafür vorgesehenen Fenster eingeben. Anschließend gleicht der Leak Checker ab, ob die Adresse in Verbindung mit anderen persönlichen Daten im Internet veröffentlicht wurde und daher missbraucht werden könnte.
Was tun, wenn du von Datendiebstahl betroffen bist?
Nach abgeschlossenem Test wirst du per Mail informiert, ob deine Angaben in den bekannten Datenbanken auftauchen. Auch wenn die Nachricht gut ausfällt, besteht allerdings ein Restrisiko, da selbst das Hasso-Plattner-Institut nicht auf sämtliche dieser Datenbanken zugreifen und somit keine Vollständigkeit der Ergebnisse garantieren kann.
Bekommst du vom Leak Checker die Benachrichtigung, dass du von einem Datendiebstahl betroffen bist, solltest du unbedingt die Passwörter der betroffenen Seiten ändern. Zusätzlich solltest du eine Zwei-Faktor-Authentifizierung anlegen. Dabei musst du, um dich einloggen zu können, deine Anmeldung mithilfe eines zweiten Geräts (z.B. über SMS) bestätigen. Die Benachrichtigungs-Mail vom Hasso-Plattner-Institut enthält außerdem noch weitere Tipps, wie du dich verhalten solltest.
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