Wer eine Wärmepumpe hat, sollte sich jetzt die Außeneinheit mal genau ansehen: Wenn sie verschmutzt ist, kann das Auswirkungen auf die Leistung der Heizung haben.
Wer es vor dem Start der Heizsaison noch nicht getan hat, sollte es jetzt schnell nachholen: Es kann sich richtig lohnen, die Außeneinheit der Wärmepumpe zu putzen.
Dabei geht es nicht darum, dass die Anlage am Ende schön sauber aussieht. Laub, Staub, Spinnenweben und Vogelfedern, die sich über den Sommer angesammelt haben, können die Leistung des Gerätes erheblich beeinträchtigen und sogar die Lebensdauer reduzieren. Darauf macht unter anderem die Verbraucherzentrale NRW aufmerksam.
Indem du die Wärmepumpe jetzt von allem Schmutz befreist, sparst du also im Winter Energie und damit Stromkosten ein – und beugst außerdem teuren und nervigen Reparaturen vor.
Wie reinigt man eine Wärmepumpe?
Die Außeneinheit von Luft-Wasser-Wärmepumpen saugt die Außenluft an, um diese dann zu erwärmen und als Heizwärme nutzbar zu machen. Wenn der Luftstrom durch Laub oder Schmutz blockiert wird, muss die Heizung mehr leisten und das ist teuer.
Wer eine Wärmpumpe im Garten stehen hat, sollte sich daher jetzt die Außeneinheit genauer ansehen und diese, wenn nötig, reinigen. Wichtig: Dabei darf die Anlage nicht in Betrieb sein. Deshalb ist eigentlich der Herbst, kurz vor der Heizperiode, der perfekte Zeitraum dafür. Wenn sie bereits läuft, musst du sie vor der Reinigung abschalten und vom Netz trennen. Prüfe außerdem die Bedienungsanleitung oder Herstellerhinweise auf Angaben zur Reinigung.
Beim Saubermachen sollte man vorsichtig vorgehen und Handschuhe tragen.
- Blätter, kleinere Äste und andere Fremdkörper kann man rund um die Außeneinheit und deren Lüftungsgitter von Hand oder mit einem weichen Handfeger entfernen.
- Mit einem weichen Pinsel kann man vorsichtig die Gitter und Lamellen reinigen.
- Ein durch Sand oder Pollen verschmutztes Gehäuse könne man mit einem Schwamm und etwas lösungsmittelfreier Seife reinigen, so die Verbraucherzentrale NRW.
- Tipp: Bei der Reinigung sollte man auch den Kondensatablauf prüfen: Er sollte frei sein und nicht mit Schmutzablagerungen zugesetzt sein.
- Komponenten im Inneren der Anlage dürfen nur von Fachpersonal gereinigt werden, so die Verbraucherschützer:innen.
Bei der Reinigung sollte man auf keinen Fall Sprays, Scheuermittel, Spülmittel oder Reinigungsmittel verwenden. Denn diese könnten Lösungsmittel, Chlor oder andere Stoffe enthalten, welche die Verkleidung beschädigen, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Auch der Einsatz eines Hochdruckreinigers oder direkte Wasserstrahlen können zu Schäden an der Anlage führen.



















