In „Tagebuch einer Biene“ folgen wir einer einzelnen Biene vom Schlupf bis zum neuen Bienenvolk. Mit diesem Film bekommst du einen feinfühligen Einblick in das Leben der Nützlinge.
Wie wichtig Bienen für uns Menschen sind, sollte uns allen klar sein. Bienen sind einerseits wichtig für die Artenvielfalt auf unserem Planeten, andererseits leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Ernährung. Greenpeace schreibt dazu: „Ohne Bienen würden die Erträge von bis zu drei Vierteln der Nutzpflanzen stark schrumpfen – oder müssten anders und künstlich bestäubt werden“.
Es gibt bereits Projekte wie den Weltbienentag, die auf die Bedeutsamkeit der Nützlinge und das Bienensterben aufmerksam machen möchten. „Tagebuch einer Biene“ ist ebenfalls ein Zeichen im Namen der Bienen – aber mit ganz anderem Charakter.
Die deutsch-kanadische Koproduktion läuft ab dem 07. Oktober 2021 in den Kinos. Es ist kein Dokumentarfilm im eigentlichen Sinne und auch kein Spielfilm nur für Kinder. Auf liebevolle Art und Weise nimmt er die Zuschauer:innen mit in eine unbekannte Welt – die Welt und das Erleben einer einzelnen Biene.
Wovon handelt „Tagebuch einer Biene“?
Bienenvölker sind das beste Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit im Kollektiv. In „Tagebuch einer Biene“ wird aber noch etwas anderes klar: Dass jede einzelne Biene vom Schlupf bis zum Tod jeden Tag, jede Minute Entscheidungen trifft und einen ganz eigenen Charakter aufweist. Erkenntnisse über das Verhalten von Bienen werden hier effektvoll in die Handlung verwoben. Die Bienen in einem Volk sind keine homogene Masse, sondern stecken voller ungleicher Individuen, die unterschiedliche Fähigkeiten, Aufgaben und Neigungen haben.
Wir folgen in „Tagebuch einer Biene“ dem Alltag einer Honigbiene, die uns an allen Geschehnissen ihres Lebens teilhaben lässt. Vom Schlupf an wird sie begleitet von einer Amme, die sie über die Aufgaben in ihrem baldigen Leben lehrt. Die Protagonistin erzählt uns vom Leben im Stock, wenn die Bienen sich im Winter gegenseitig wärmen und ihren Wintervorrat, den Honig, gemeinsam einteilen.
Die Zuschauer:innen haben Teil am ersten Flug, von scheiternden ersten Sammelversuchen und erfolgreichen Ausflügen mit überwundenen Hindernissen. Diese Hürden sind zum Beispiel der Regen, Hornissen bekämpfen und einem nicht wohlgesonnenen Menschen entkommen. Außerdem steht die Hauptdarstellerin vor der besonderen Herausforderung, ein geeignetes Nest für den neuen Schwarm zu finden.
- Kinostart: 07. Oktober 2021
- Genre: Dokumentarfilm
- Dauer: 92 Minuten
- Regie: Dennis Wells
- Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=NwQrRlN7-uI
Was sagt Utopia zu „Tagebuch einer Biene“?
- Nicht jede:r war bereits hautnah dabei, wenn ein:e Imker:in den Bienenstock öffnet. „Tagebuch einer Biene“ schafft es, dieses Erlebnis zu vermitteln.
- Der Film hält die ein oder andere Lebensweisheit bereit, welche zum Nachdenken anregt. Der Zusammenhalt, das gemeinsame Kämpfen ums Überleben – miteinerander, nicht gegeneinander.
- Die filmerische Hochleistung des Film-Teams erkennt man an der guten Kameraführung, die zum Beispiel authentisch den Flug der Biene begleitet. Die einmalige Bildsprache wird ermöglicht durch modernste Makrokameratechnik plus spezielle Bearbeitung im Nachhinein.
- Der Film vermittelt das Leben von Bienen sehr einfühlsam – ohne dabei unwissenschaftlich zu werden.
Fazit: „Tagebuch einer Biene“ ist ein entspannender, pädagogisch wertvoller und herausstechender Filmtipp, den wir dir ans Herz legen möchten. Er ist gut geeignet für einen gemütlichen Abend mit der ganzen Familie. Darüber hinaus hat der Film das Potential, Menschen für Bienen zu begeistern und sensibilisieren.
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