Holz anstelle von Plastik? Wer gerne Küchenhelfer aus dem natürlichen Material verwenden will, sollte bei der Nutzung und Reinigung auf einige Punkte achten. Hier sind Tipps von Expert:innen.
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Hochwertig, optisch ansprechend und auch noch praktisch: Küchenutensilien aus Holz sind robust und langlebig, so die Ernährungsexpertin Judith Schryro von der Verbraucherzentrale Berlin.
Ob Pfannenwender, Kochlöffel oder Schneidebrett aus Holz – das Material eignet sich für den Gebrauch in der Küche gut, wenn man bei der Nutzung und der Reinigung ein paar Aspekte berücksichtigt. Was du dazu wissen musst.
Holzbretter und Pfannenwender: Tipps zum Kauf und zur Nutzung
Zwar schonen Holzbretter Küchenmesser, doch bei jedem Schnitt entstehen Kerben, in denen sich Keime vermehren können. Daher ist es wichtig, bei der Nutzung auf Hygiene zu achten, rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Dazu gehört auch, dass man rohes Fleisch wie etwa Geflügel nicht auf demselben Brett wie etwa Salat verarbeiten sollte. Sonst werden Bakterien vom Fleisch auf den Salat übertragen – und es besteht das Risiko, dass man diese über den rohen Salat aufnimmt.
Während es beim Löffel oder dem Pfannenwender nicht so wichtig ist, aus welchem Holz sie genau bestehen, lohnt es sich beim Kauf von Schneidebrettern darauf zu achten: Heimische Harthölzer, wie etwa Eiche, Buche oder Nussbaum, geben bei jedem Schnitt antimikrobiell wirkende Gerbsäure frei, so Schryro. Dadurch könnten sich Keime schlechter vermehren.
Utopia empfiehlt: Nachhaltigere Schneidebretter und andere Küchenutensilien aus Holz findest du online zum Beispiel bei Avocadostore, Memolife oder Waschbär.
Dennoch kommt es auch auf die richtige Reinigung der Bretter an. Und sollte es zu stark verkratzt sein, rät das BZfE, das Brett auszutauschen oder abschleifen.
Tipp: Stark färbende oder geruchsintensive Lebensmittel sollte man allerdings besser auf einem Brett aus Plastik oder Glas schneiden.
Die richtige Pflege für Holzbretter
Nach dem Gebrauch sollte man Holzbretter gründlich abschrubben und spülen. Und dann das Holzbrett gut trocknen lassen. Wichtig für die Reinigung: Sämtliche Küchenutensilien aus Holz gehören nicht in die Spülmaschine, so Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW).
Durch die hohen Temperaturen, vor allem beim Klar spülen und Trocknen, könne sich das Holz verziehen und sogar verfärben. Wer die hölzernen Küchenhilfen also möglichst lange behalten will, wäscht sie am besten von Hand, rät Glassl.
Tipp: Bei Küchenhelfern, die auch dekorativ aussehen sollen, lohnt es sich besonders, auf die richtige Pflege des Holzes zu achten. Risse könne man durch ein regelmäßiges Einölen verhindern, sagt Judith Schryro.
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