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Monstera düngen: Diese 5 Möglichkeiten hast du

Monstera düngen
Foto: CC0 / Pixabay / ignartonosbg

Eine Monstera ist eine Zierde für jede Wohnung. Doch die Pflanze gedeiht nicht von allein so prächtig: In regelmäßigen Abständen solltest du deine Monstera düngen. Wir verraten dir, wie du dabei am besten vorgehst.

Monsteras sind beliebte Zimmerpflanzen, die dazu noch relativ pflegeleicht sind. Trotzdem solltest du eine Monstera regelmäßig düngen, damit sie ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist. Das gilt vor allem, wenn sie schon länger in der gleichen Erde steht.

Monsteras brauchen zum Beispiel Eisen, Kalium und Magnesium für schöne Blätter und gutes Wachstum. In der Wachstumsphase, die etwa von April bis August reicht, solltest du sie alle zwei Wochen düngen. Vor allem, wenn die Monstera schon länger keine neuen Blätter mehr gebildet hat oder ihr Farbe blasser wirkt, ist die Zeit für eine Düngergabe gekommen. 

1) Monstera mit Flüssigdünger düngen

Die Monstera kann mit Flüßigdünger versorgt werden.
Die Monstera kann mit Flüßigdünger versorgt werden.
(Foto: CC0 / Pixabay / ignartonosbg)

Flüssigdünger ist wohl die verbreitetste Möglichkeit, Zimmerpflanzen mit Nährstoffen zu versorgen. Neben speziellem Monsteradünger (zum Beispiel über Amazon) kannst du auch herkömmlichen Dünger für Grünpflanzen verwenden. Diesen gibt es online (zum Beispiel im Avocadostore), in Baumärkten oder im Gartencenter zu kaufen.

Achte bei der Anwendung von Flüssigdünger genau auf die Dosieranleitung. Das ist wichtig, um eine Überdüngung zu vermeiden. Düngst du deine Pflanze zu viel, kann sie anfälliger für Krankheiten werden. Beim Kauf solltest du außerdem Dünger in Bio-Qualität bevorzugen. 

Natürlich lässt sich eine Monstera alternativ aber auch mit Hausmitteln oder selbstgemachtem Dünger versorgen.

2) Monstera mit Kartoffelwasser düngen

Mit dem Wasser vom Kartoffelkochen kannst du deine Pflanze düngen.
Mit dem Wasser vom Kartoffelkochen kannst du deine Pflanze düngen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Ray_Shrewsberry)

Ein einfaches und kostengünstiges Mittel, mit dem du deine Monstera düngen kannst, ist Kartoffelwasser. Koche die Kartoffeln in ungesalzenem Wasser und fange es beim Abgießen auf.

Um die Monstera zu düngen, solltest du das Kartoffelwasser im Verhältnis 1:1 mit reinem Wasser verdünnen. Am besten verwendest du dafür bereits abgestandenes Wasser oder Regenwasser. (Regenwasser am Balkon zu sammeln kann dafür eine Möglichkeit sein.) Viele Pflanzen vertragen Regenwasser besser. Anders als Leitungswasser ist es auch nicht kalkhaltig.

Das Gleiche funktioniert übrigens auch mit dem Wasser, das nach dem Kochen von Reis (auch hier: ungesalzen!) übrig geblieben ist.

3) Einmal im Jahr mit Kaffeesatz düngen

Kaffeesatz ist ein guter Pflanzendünger.
Kaffeesatz ist ein guter Pflanzendünger.
(Foto: CC0 / Pixabay / jarmoluk)

Neben Kartoffelwasser ist auch getrockneter Kaffeesatz ein guter Dünger für deine Monstera. Kaffeesatz enthält Phosphor, Stickstoff und Kalium. Du solltest ihn aber nur einmal im Jahr verwenden. Am besten bietet sich dafür der Frühling an, da zu dieser Zeit die Wachstumsphase der Monstera beginnt.

So gehst du dabei vor:

  • Lass etwas Kaffeesatz gut trocknen. Er darf nicht feucht sein, da sich sonst Schimmel bilden kann.
  • Arbeite einen Esslöffel Kaffeesatz in die Erde ein. Dafür kannst du einen Löffel oder eine Gabel verwenden.
  • Gehe vorsichtig vor, um nicht die Wurzeln deiner Pflanze zu verwenden.  

Trotz der Zugabe von Kaffeesatz solltest du deine Monstera während der Wachstumsphase alle zwei Wochen düngen

4) Monstera mit Tee düngen

Sogar mit Tee lässt sich die Monstera düngen.
Sogar mit Tee lässt sich die Monstera düngen.
(Foto: CC0 / Pixabay / mirkostoedter)

Nicht nur uns Menschen schmeckt Tee, sondern auch der Monstera. Grüner Tee, schwarzer Tee und Brennnesseltee eignen sich für die Pflanze als hervorragender Dünger.

Willst du die Monstera mit Tee düngen, hast du dafür mehrere Möglichkeiten:

  • Du kannst entweder wie beim Kaffeesatz den getrockneten Teesatz in die Erde einarbeiten.
  • Oder du gießt deine Pflanze mit dem abgekühlten Tee. Acht unbedingt darauf, dass der Tee beim Gießen nicht mehr heiß ist. Dadurch könntest du deine Pflanze verletzen.
  • Befinden sich Reste von Teeblättern in der Tasse oder Kanne, kannst du diese natürlich auch zum Gießen verwenden. Nur gezuckert sollte der Tee nicht sein.

Vermeide es auch bei dieser Methode, zu übergießen beziehungsweise zu überdüngen. Öfter als alle zwei Wochen solltest du deine Monstera nicht mit Tee düngen. 

5) Eierschalen und Bananenschalen als Dünger für deine Monstera

Eierschalen versorgen die Monstera mit Calcium.
Eierschalen versorgen die Monstera mit Calcium.
(Foto: CC0 / Pixabay / PublicDomainPictures)

Eierschalen enthalten Calcium. Gibst du sie zerkleinert oder zermahlen auf die Erde oder mischt sie etwas darunter, profitiert auch deine Monstera von dem Nährstoff. So landen die Eierschalen nicht im Müll und haben noch einen weiteren Nutzen. Kaufe nach Möglichkeit Eier in Bio-Qualität. 

Allerdings solltest du nicht ausschließlich Eierschale verwenden, um die Monstera zu düngen, denn sie braucht noch andere Nährstoffe. Eierschale eigenen sich eher als Zusatz. 

Das Gleiche gilt für Bananenschalen. Auch diese kannst du zerkleinert auf die Pflanzenerde geben. Zersetzen sich die Schalen, bekommt deine Monstera Kalium ab. 

Monstera düngen: Das solltest du außerdem beachten

Bei der Pflege der Monstera ist nicht nur das Düngen wichtig.
Bei der Pflege der Monstera ist nicht nur das Düngen wichtig.
(Foto: CC0 / Pixabay / pasakorn8475)

Hast du erst vor kurzem deine Monstera umgetopft, ist sie durch die frische Erde bereits mit Nährstoffen versorgt. In so einem Fall solltest du sie in der Wachstumsphase erst wieder nach circa sechs Wochen düngen.

Außerdem solltest du das Folgende beachten:

  • Neben dem Düngen ist für die Monstera auch der richtige Standort entscheidend. Die Pflanze mag es hell und warm, aber keine längere Sonneneinstrahlung. Am wohlsten fühlt sie sich bei einer Zimmertemperatur von circa 21 Grad Celsius. 
  • Auch die Pflege der Monstera ist wichtig. Dazu gehört, dass du bei Bedarf ihre Blätter abstaubst. Dafür eignet sich zum Beispiel eine alte Strumpfhose. Die Staubschicht hemmt ansonsten die wichtige Aufnahme von Sonnenlicht. 
  • Egal, ob beim Gießen oder Düngen der Monstera: Vermeide Staunässe. Das kann zu Wurzelfäuleführen. Am besten gießt du die Pflanze erst, wenn die Erde angetrocknet ist. 
  • Monsteras wachsen am besten in Erde, die nährstoff- und humusreich ist. Außerdem sollte sie einen schwach sauren pH-Wert haben.

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