Reis kochen: So gelingt dein Reis perfekt Von Svenja Dirksen Kategorien: Ernährung Stand: 6. August 2023, 07:36 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / mikuratv Reis so zu kochen, dass er locker-fluffig wird, ist ganz einfach: Ob Basmatireis, Wildreis oder Naturreis – mit dieser Anleitung bekommst du die perfekte Grundlage für leckere Reisgerichte. Es gibt unterschiedliche Methoden, wie du Reis kochen kannst, ohne auf den zwar praktischen, aber plastikverpackten Kochbeutelreis zurückgreifen zu müssen. Auch ein Reiskocher ist nicht nötig, um perfekten Reis zuzubereiten. Alles, was du brauchst, ist ein Topf, Wasser und ein Reis deiner Wahl. Der sollte jedoch vorzugsweise Bio-Qualität haben, denn im herkömmlichen Reisanbau kommen viele Dünge- und Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. Mit dem Kauf von Fairtrade-Reis kannst du außerdem zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Reis-Kleinbauernfamilien beitragen. Reis kochen mit der Quellmethode Um Reis perfekt zu kochen, brauchst du keinen Reiskocher. (Foto: CC0 / Pixabay / RitaE) Die sogenannte Quellmethode ist die bekannteste Methode, um Reis zu kochen. Sie ist besonders für Basmatireis, Roten Reis und Jasminreis geeignet: Wasche den Reis, um überschüssige Stärke zu entfernen. Andernfalls wird der Reis sehr klebrig. (Hinweis: Risotto– oder Milchreis musst du nicht waschen, da die Sämigkeit da gewünscht ist.) Gib die gewünschte Menge Reis mit der 1,5-fachen Menge Wasser in einen Kochtopf. Das heißt also zum Beispiel: Eine Tasse Reis benötigt eineinhalb Tassen Wasser. Füge etwas Salz hinzu und erhitze den Reis bei geschlossenem Deckel auf höchster Stufe. Sobald das Wasser kocht, stellst du den Herd auf die niedrigste Stufe (bei Induktion mittlere Stufe) und lässt den Reis bei schwacher Hitze so lange bei geschlossenem Deckel köcheln, bis das Wasser vollständig verdampft oder in den Reis eingezogen ist. Nimm den Topf vom Herd und serviere den Reis. Beachte: Bei zu viel Wasser wird der Reis matschig, bei zu wenig gart er nicht gleichmäßig durch und kann am Topfboden anbrennen. Der Vorteil der Quellmethode ist, dass der Reis nur in so viel Wasser gekocht wird, wie er selbst aufnehmen kann. Dadurch bleiben wichtige Nährstoffe und Vitamine im Reis erhalten, anstatt in überschüssiges Kochwasser überzugehen. Reis mit der Wassermethode kochen Die Quellmethode oder Wassermethode bieten sich beide an, um Reis zu kochen. (Foto: CC0 / Pixabay / Hans) Vielen erscheint die Wassermethode einfacher, da ähnlich wie beim Kochen von Nudeln eine große Menge Wasser verwendet wird, um den Reis darin zu kochen. Diese Methode eignet sich für Wildreis, Langkornreis und Naturreis. Wasche den Reis und lasse ihn abtropfen. Gib die benötigte Menge Reis mit der 6-fachen Menge Wasser in einen Kochtopf. Füge eine Prise Salz hinzu und erhitze alles auf höchster Stufe. Drehe die Herdplatte auf mittlere Hitze herunter, sobald das Wasser kocht. Lasse den Reis etwa 15 Minuten ohne Deckel kochen. Lasse den Reis in einem Sieb abtropfen und lockere ihn mit einer Gabel vor dem Servieren auf. Diese Methode ist allerdings eine eigentlich unnötige Ressourcenverschwendung: Du benötigst mehr Wasser und Energie, um den Reis zu kochen. Im Gegensatz zur Quellmethode gehen hier außerdem wertvolle Inhaltsstoffe verloren, da sie vom Reis an das Wasser abgegeben werden. Wichtig: Koche Reis nie auf höchster Stufe. Denn dann verdampft das Wasser zu schnell und der Reis bleibt hart. Wie viel Reis pro Person kochen? Je nach Reissorte weichen Garzeit und Konsistenz ab. (Foto: CC0 / Pixabay / evitaochel) Wie viel Reis du pro Person kochen musst, kannst du dir mit folgender Regel merken: Reis als Beilage: 60 bis 80 Gramm pro Person Reis als Hauptgericht: 100 bis 120 Gramm pro Person Reis für Suppen: 30 Gramm pro Person Möchtest du den perfekten Reis kochen, ist es wichtig, das Verhältnis von Reis zu Wasser genau zu beachten. Nicht jede Sorte Reis braucht gleich viel Wasser. Bei Basmati und Jasminreis gilt die Faustregel 1:1,5. Ungeschälte Reissorten und Vollkornreis brauchen mehr Wasser. Hier ist das Verhältnis 1:2 geeignet. Gleiches gilt für die individuelle Garzeit, da jede Reissorte eine etwas andere Klebeeigenschaft hat. Weiterlesen bei Utopia.de: Schnellkochtopf-Garzeiten: So kochst du energiesparend Reismilch: Wie gesund ist der glutenfreie, laktosefreie Milchersatz? Nudeln selber machen: So gelingt die perfekte Pasta Überarbeitet von Annika Reketat ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 264 30 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Gewusst wie Kochen Rezepte HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: