Mürbeteig einfrieren: So einfach geht’s

Mürbeteig einfrieren
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Um ihn länger aufzubewahren, kannst du Mürbeteig einfrieren. Das ist unkompliziert und eignet sich besonders für große Backaktionen. Hier findest du Tipps und Hinweise, wie sich der Teig im Gefrierfach lagern lässt.

Plätzchenbacken gehört in der Weihnachtszeit für viele dazu – und auch außerhalb der Wintersaison kannst du aus Mürbeteig Kuchen und Tortenböden herstellen. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass du am Ende zu viel Teig hast und ihn für spätere Gelegenheiten aufbewahren möchtest. Während er sich im Kühlschrank nur einige Tage hält, kannst du Mürbeteig einfrieren und so für mehrere Monate haltbar machen.

Mürbeteig einzufrieren, kann außerdem eine gute Möglichkeit sein, den Teig für aufwendigere Backaktionen vorzubereiten. Dann kannst du dir diesen Schritt am Backtag sparen. So oder so gibt es ein paar Dinge, auf die du achten solltest. Hier erfährst du, wie man Mürbeteig einfriert, frisch hält und später richtig auftaut. 

So kannst du Mürbeteig einfrieren

Es lohnt sich, Mürbeteig einzufrieren, um ihn nicht zu verschwenden.
Es lohnt sich, Mürbeteig einzufrieren, um ihn nicht zu verschwenden. (Foto: CC0 / Pixabay / markusspiske)

Wenn du Mürbeteig einfrieren möchtest, kannst du nicht viel falsch machen. Das Wichtigste dabei ist, dass du ihn luftdicht verpackst. Ansonsten kann der Teig im Gefrierschrank eintrocknen. 

Du benötigst neben dem frisch zubereiteten Mürbeteig also nur Folgendes:

Mürbeteig einfrieren Schritt für Schritt:

  1. Forme den Mürbeteig zu einer Rolle oder einer Kugel.
  2. Wickle den geformten Teig in die Frischhaltefolie (oder eine umweltfreundliche Alternative).
  3. Lege den Mürbeteig zusätzlich in einen Gefrierbeutel oder eine luftdichte Gefrierdose
  4. Beschrifte die Verpackung mit dem Datum, damit du später weißt, wann du den Teig zubereitet und eingefroren hast.

Tipp: Wenn du später einen Tortenboden damit zubereiten möchtest, kannst du den Mürbeteig vor dem Einfrieren auch schon flach ausrollen. Das erfordert aber etwas mehr Platz. In kleinen Portionen eingefroren kannst du den Mürbeteig auch für kleine, schnelle Backaktionen nutzen. 

Mit und ohne Ei: Wie lange hält sich Mürbeteig eingefroren?

Grundsätzlich kannst du jede Art von Mürbeteig einfrieren – egal ob vegan oder mit tierischen Produkten. Meist wird Mürbeteig sowieso ohne Ei gebacken. Das Ei sorgt jedoch für mehr Elastizität, was für manche Rezepte von Vorteil ist. 

Tatsächlich ist es laut den Konditor:innen sogar ratsamer, Mürbeteig einzufrieren, statt ihn im Kühlschrank zu lagern, wenn er mit Ei zubereitet ist. 

Haltbarkeit von Mürbeteig:

  • Ohne Ei und ohne Backpulver: Bis zu sechs Monate
  • Mit Ei und Backpulver: Zwei bis drei Monate.

Tipp: Wenn du kein Gefrierfach hast, kannst du den Mürbeteig ohne Ei zwei bis drei Tage im Kühlschrank lagern. Auch dabei sollte er luftdicht verpackt sein. Mürbeteig mit Ei verwendest du am besten frisch.

Nach dem Einfrieren: Mürbeteig auftauen und verwerten

Wenn du Mürbeteig eingefrören hast musst du ihn vor dem Gebrauch im Kühlschrank auftauen.
Wenn du Mürbeteig eingefrören hast musst du ihn vor dem Gebrauch im Kühlschrank auftauen. (Foto: CC0 / Pixabay / Mylene2401)

Nachdem du den Mürbeteig eingefroren hast, ist er lange haltbar. Um ihn dann zu verwenden, solltest du folgende Punkte beachten:

  • Auftauen: Nimm den Mürbeteig am besten am Vortag aus dem Gefrierfach und lass ihn langsam im Kühlschrank auftauen. 
  • Wenn du den Teig schnell auftauen möchtest, kannst du ihn auch bei Zimmertemperatur liegen lassen oder in der Mikrowelle auftauen.
  • Achtung: Bei Mürbeteig mit Ei solltest du auf das schnelle Auftauen verzichten! Ansonsten steigt das Risiko für Salmonellen
  • Kneten: Wenn der Teig zu klebrig ist, kannst du etwas mehr Mehl unterkneten und ihn nochmals in den Kühlschrank legen. Das macht ihn wieder geschmeidig.

Tipp: Besonders praktisch ist es, wenn du den Mürbeteig in Form einer Rolle eingefroren hast. Dann kannst du Plätzchen von der Rolle backen, indem du Scheiben vom noch gefrorenen Mürbeteig abschneidest und direkt im Ofen backst. Die Backzeit verlängert sich dann natürlich um einige Minuten.

Einfache Anleitungen für den Basisteig findest du in unserem Mürbeteig-Grundrezept oder dem tierproduktfreien Rezept für veganen Mürbeteig. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Apfelkuchen mit Mürbeteig oder Mürbeteigplätzchen mit Marmelade?

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