Hast du Pizza mit dem Pizzastein gebacken, musst du ihn hinterher reinigen. Dabei musst du einiges beachten, um den Pizzastein nicht zu beschädigen.
Vor der ersten Verwendung und nach jeden Gebrauch solltest du den Pizzastein reinigen. Besonders hartnäckige Flecken hinterlässt die Tomatensauce auf dem Pizzastein. Diese Tomatenflecken gehen nur sehr schwer wieder heraus. Trotzdem solltest du den Pizzastein nur mit wenig Druck und milden Hausmitteln reinigen. Welche Mittel geeignet sind, hängt auch vom Material des Pizzasteins ab:
- Schamott bzw. Quarz
- Speckstein
- Keramik
- Cordierit
Beachte: Einen Pizzastein aus Schamott solltest du vor dem Reinigen abkühlen lassen – sonst können Spannungen im Schamottstein entstehen.
Pizzastein reinigen: Sanfte Mechanik statt Spülmittel
Auf einem Pizzastein befinden sich häufig noch Reste von geschmolzenem Käse oder Tomatensauce. Wenn die Pizza fertig ist, hast du folgende Möglichkeiten, den Pizzastein zu reinigen:
- Nimm einen Kochfeldschaber / Ceranfeldschaber und gehe damit vorsichtig über den Pizzastein. Besonders hartnäckigen Schmutz kannst du auch vorsichtig mit einem Edelstahlschwamm entfernen.
- Wenn dein Backofen über eine Pyrolyse-Funktion verfügt, kannst du damit besonders einfach den Pizzastein reinigen.
- Mit einem feuchten Tuch kannst du den Pizzastein abwischen, wenn es sich nicht um einen Schamott-Pizzastein handelt.
Hinweis: Einen Pizzastein aus Schamott darfst du niemals mit Wasser reinigen. Der Stein saugt sich mit Wasser voll, trocknet nicht mehr vollständig und kann leicht springen. Selbst ein leicht feuchtes Tuch solltest du nicht verwenden.
Bei einem Pizzastein aus Cordierit ist meist nur eine Fläche beschichtet. Nur an diese beschichtete Fläche darf Wasser gelangen.
Häufige Fehler beim Reinigen des Pizzasteins
Es gibt einige Fehler, die du vermeiden solltest, wenn du den Pizzastein reinigen möchtest:
- Spülmittel und andere Reiniger: Verzichte auf Reinigungsmittel. Sie enthalten oft aggressive Chemikalien, die am Pizzastein haften bleiben und so auch an die Pizza gelangen könnten.
- Spülmaschine: Der Pizzastein gehört nicht in die Spülmaschine. Der Stein und die Oberflächenbeschichtung sind sehr empfindlich und können beschädigt werden.
- Hochdruckreiniger: Der starke Wasserstrahl kann den Stein beschädigen. Außerdem ist der Wasserverbrauch sehr hoch und verschwenderisch. Um den Pizzastein zu reinigen, ist in Kochfeldschaber ähnlich effektiv und spart Wasser.
- Viel Wasser vermeiden: Weiche den Pizzastein nicht in Wasser ein, da die meisten Steine dafür nicht geeignet sind.
Mehr Tipps für den Pizzastein
- Auch wenn du dir Mühe gibst, den Pizzastein zu reinigen: Nach einigen Jahren sieht er fleckig aus und hat Verfärbungen. Dies ist aber ganz normal und nicht unhygienisch. Bevor du ihn verwendest, liegt der Pizzastein ohnehin längere Zeit bei hohen Temperaturen im Backofen. Die Hitze tötet dabei mögliche Keime ab.
- Wenn es sehr kleine Pizza-Rückstände auf dem Pizzastein gibt oder er viele Verfärbungen hat, kannst du diese mit einem sehr feinen Schleifpapier abschmirgeln.
- Du kannst auf dem Pizzastein auch Brote und Gebäck backen, zum Beispiel Apfeltaschen.
Tipps für deine Pizza:
Für eine leckere Pizza empfehlen wir dir Zutaten mit Bio-Siegel und aus der Region. Denn in der ökologischen Landwirtschaft sind viele synthetische Pestizide verboten und die Tiere werden artgerechter gehalten. Regionale Produkte haben zudem meist eine bessere CO2-Bilanz, da keine langen Transportwege anfallen. Hier findest du schnelle Rezepte für deine Pizza:
- Pizzateig selber machen / Low-Carb-Pizza / Dinkel-Pizzateig
- Pizzasauce
- Veganer Pizza-Käse
- Pizzagewürz
Mehr Themen bei Utopia:
- Vegane Pizza: Ein Rezept für Pizza ohne Käse
- Pizzateig einfrieren: das musst du beachten
- Frühstückspizza: Rezept für das süße Frühstück
War dieser Artikel interessant?