Wärmepumpen sind eine meist sinnvolle, aber teure Anschaffung – und Beschädigung oder Diebstahl deshalb sehr ärgerlich. So kannst du die Risiken verringern.
Im Gegensatz zu vielen anderen Heizungsanlagen werden Wärmepumpen zumindest teilweise außerhalb des Gebäudes installiert. Dort sind sie dem Wetter und potenziell auch Vandalismus oder gar Diebstahl ausgesetzt. Wer sich für die Technik entscheidet, sollte also entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen.
Hier sind einige Tipps, wie du deine Wärmepumpe schützen kannst:
1. Richtigen Standort für die Wärmepumpe auswählen
Eine Wärmepumpe, die gut einsehbar – etwa zu einem Fußweg oder einer Straße hin – installiert wird, lädt tendenziell eher zum Diebstahl oder zu Vandalismus ein. Darum kann es von Vorteil sein, einen etwas versteckteren Standort zu wählen.
Auch die Anbringung an oder auf dem Haus kann eine Möglichkeit sein, teilt die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein mit. Manche Geräte eigneten sich etwa für die Montage an der Hauswand.
Was Eigenheimbesitzer:innen dabei immer mitbedenken sollten: Der Standort sollte so gewählt sein, dass die Geräusche der Wärmepumpen die Nachbar:innen nicht stören.
2. Wärmepumpe befestigen und sichern
In der Praxis werden Wärmepumpen häufig auf einem freistehenden Betonfundament platziert. Werden die Anlagen fest mit diesem Fundament verschraubt, erschwert das Diebstahl. Laut der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein können sogenannte Abreißmuttern das Diebstahlrisiko weiter senken. Diese Muttern lassen sich nur mit Spezialwerkzeug entfernen, mit handelsüblichem Gerät reißen sie und verhindern das Lösen der Schrauben.
Auch eine Umzäunung der Wärmepumpe oder die Sicherung durch einen Käfig kann das Gerät schützen. Wichtig ist dabei eine ausreichende Luftdurchlässigkeit, damit die Geräte in ihrer Funktion nicht eingeschränkt werden. Sie müssen außerdem für Instandhaltung und Reparatur gut zugänglich sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Wärmepumpe zusätzlich durch einen Alarm sichern oder für de Fall eines Diebstahls einen GPS-Tracker einbauen.
Wichtig: Ist die Wärmepumpe schon geliefert, aber noch nicht installiert – etwa bei einem Neubau – sollte sie auf keinen Fall frei zugänglich und ungesichert auf dem Grundstück stehen bleiben.
Um Beschädigungen durch Sturm, Regen, Überflutung, Hagel und Blitzschlag vorzubeugen, können eine entsprechende Überdachung und – je nach Standort – sogar ein Entwässerungssystem helfen. Außerdem könnten eigens für die Wärmepumpe Überspannungsschutzmaßnahmen notwendig werden.
3. Wärmepumpe versichern
Fachleute raten, die teuren Wärmepumpen zu versichern, um finanzielle Risiken möglichst zu verringern. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Sie kann in die Wohngebäudeversicherung mit aufgenommen werden, am besten mit einer zusätzlichen Elementarversicherung. Viel Versicherungen können die Wärmepumpen auch mit der Solaranlage mit versichern.
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