„An der Börse wird vor allem gezockt, schmutzige Geschäfte werden finanziert und Gewinner sind nur die Superreichen“: Die Deutschen stehen Börsen und Aktiengeschäften eher skeptisch gegenüber. Wir klären über gängige Vorurteile auf und zeigen dir, wie dein Geld mit Impact Investment Gutes bewirken kann.
Hast du schon einmal mit dem Gedanken gespielt, einen Sparplan anzulegen oder in Aktien zu investieren, traust aber den Geschäften an der Börse nicht? Oder findest du das Angebot deiner Bank nicht attraktiv? Auch wer sein Leben nachhaltig gestaltet, will oft nichts mit Geldgeschäften dieser Art zu tun haben. Folgende Punkte versuchen mit typischen Vorurteilen aufzuräumen und zeigen dir, mit welchen Fragen du dich sinnvoller Weise beschäftigen solltest, wenn du über eine Geldanlage in Aktien und Co. nachdenkst – Vor allem wenn dir Nachhaltigkeit wichtig ist!
Vorurteil 1: An der Börse werden nur schmutzige Geschäfte gemacht
Die Börse hat kein gutes Image. Eines der wohl gängigsten Vorurteile ist, dass hier ausschließlich schmutzige Geschäfte gemacht werden. Ja, die Börse ist ein Ort, an dem in Unternehmen investiert wird. Und natürlich auch in solche, die ihr Geld mit Kinderarbeit, Waffen, Glücksspiel oder Umweltverschmutzung verdienen.
Aber, und das darf man nicht vergessen, es tummeln sich auch die Unternehmen dort, die Gutes tun. Legst du dein Geld in Aktien von nachhaltigen Unternehmen an, wirst du Miteigentümer:in und trägst demnach neben Mitverantwortung auch ein Teilrisiko am Erfolg oder Misserfolg dieser Unternehmen. Du treibst Nachhaltigkeit also mit deinem Investment an, und das hat einen Impact!
Du hast die Wahl, in welche Unternehmen du dein Geld investierst. Man darf nicht vergessen, dass Märkte von Menschen gemacht werden. Und längst gibt es auch an der Börse eine Gegenbewegung zu undurchsichtigen und „bösen“ Konzernen. Du kannst dir zum Beispiel bewusst Fonds auswählen, die strenge Nachhaltigkeitskriterien anlegen, bevor sie mit deinem Geld Aktien eines Unternehmens kaufen. Die Triodos Bank bietet ausschließlich Investments an, die strengen Kriterien folgen. Wenn du dein Geld also sinnvoll anlegen möchtest, kannst du dich mit nachhaltigen Aktien oder Fondssparplänen beschäftigen.
Dein Geld hat dann einen Impact auf die zukünftige Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft. Du selbst kannst also den Change mitgestalten: Ganz einfach, indem du dein Geld in sinnvolle Investitionen fließen lässt.
Vorurteil 2: Geldanlage und Nachhaltigkeit passen nicht zusammen
Geldanlage und Nachhaltigkeit – klingt widersprüchlich? Nicht wenn du die Angebote nachhaltiger Banken nutzt!Hier lautet die Devise: Nachhaltig investieren heißt, in Nachhaltigkeit investieren. Legst du dein Geld mit Hilfe von grünen Banken an, arbeitet es beispielsweise für die Umwelt, den Klimaschutz, den Ausbau an erneuerbaren Energien, für soziale Projekte oder Bildungsinitiativen. Große Initiativen wie zum Beispiel Windparks zu finanzieren, klingt oft abstrakt und fühlt sich weit weg an. Aber genau das kann dein Geld und zwar mit Impact Investment!
Und mit Investment-Tools wie zum Beispiel dem Impact Portfolio Manager der Triodos Bank, siehst du auf einen Blick welche Wirkung dein angelegtes Geld gerade hat – ein Blick auf deine App genügt!
Du willst dich etwas tiefer mit der Materie beschäftigen und dich selbst auf die Suche nach nachhaltigen Aktien machen? Um sicher zu gehen, dass es sich auch wirklich um ein nachhaltiges Investment handelt, gibt es mittlerweile auch in der Finanzwelt Siegel und Kriterien, an denen du dich orientieren kannst.
Die wichtigsten Nachhaltigkeitssiegel in der Finanzwelt unterliegen strengen Kriterien und Auswahlprozessen, damit dein Impact Investment auch wirklich sinnvoll ist. So zum Beispiel:
- ESG-Kriterien stehen für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (nachhaltig ausgelegte Unternehmensführung). ESG-Kriterien geben also Hinweise auf Nachhaltigkeit, sie sind aber keine festgelegten Standards. Jeder Anbieter legt selbst fest, was er unter diesen Kriterien versteht. Ein genauer Blick auf die jeweiligen Kriterien lohnt sich also auch hier!
- SDG: steht für Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Es sind Ziele, die für eine nachhaltige Entwicklung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft stehen.
- Das FNG-Siegel steht für Forum nachhaltige Geldanlage und wird nur an Fondsanbieter vergeben, die nachweislich nachhaltig agieren. Je nach Grad der Nachhaltigkeit können Fonds mit einem bis drei Sternen ausgezeichnet werden.
- Dax 50 ESG-Index: Den deutschen Leitindex Dax gibt es seit 2020 auch als nachhaltige Version. Waffen, Kohle, Kernkraft sind hier unter Anderem Ausschlusskriterien. Allerdings finden sich auch hier fragwürdige Unternehmen wie Bayer, dessen Tochterfirma Monsanto ist.
- Das ECOreporter-Siegel prüft genau, ob es sich bei den Nachhaltigkeitsversprechen von Produkten und Anbietern um Greenwashing handelt oder nicht.
- Der Dow Jones Sustainability Indices leistet Orientierung für Aktienbegeisterte. Denn dieser Index listet börsennotierte Unternehmen, die ökonomische, soziale und ökologische Kriterien erfüllen. Aber auch hier finden sich, unter Anderem, Unternehmen aus der Pharmaindustrie, Automobilbranche oder dem Flugverkehr. Die Betonung liegt also auf Nachhaltigkeitsorientierung.
- Der Global Challenges Index vereint 50 globale Unternehmen, die Nachhaltigkeitsziele adressieren.
Nicht alle diese Siegel, Auszeichnungen und Betrachtungen sind perfekt. Aber sie zeigen eben eines: Längst sind viele Expert:innen unterwegs, um die Themen Nachhaltigkeit und Geldanlage sinnvoll miteinander zu verknüpfen.
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Vorurteil 3: Ich habe aber kein Geld für die Börse
Verfalle nicht dem Irrglauben, dass man nur mit hohen Beträgen an die Börse gehen kann. Das war vielleicht früher mal so, als es nur institutionellen Großinvestoren oder vermögenden Privatkund:innen möglich war, in zum Beispiel Rohstoffe, Energiequellen oder Öl zu investieren. Seitdem es Fonds gibt, können Kleinanleiger:innen in ein gezielt diversifiziertes Aktienportfolio investieren und müssen nicht mehr einzelne Aktien kaufen. Aktiv gemanagte Fonds haben die Börse sozusagen demokratisiert.
Auch ETFs, also börsengehandelte Indexfonds, haben zu dieser Demokratisierung beigetragen. So richtig nachhaltig sind ETFs allerdings meistens nicht. Denn ein ETF (Exchange Traded Fund) bildet in der Regel einen Börsenindex nach, das heißt er besteht aus vielen verschiedenen Aktien – und da zählen auch beispielsweise Aktien aus der Kohle- oder Ölindustrie dazu. Ein sogenanntes „Best-in-Class“-Verfahren sucht sich aus vielen hundert Aktien, die nachhaltigsten 25 bis 50 Prozent aus einer Branche heraus. Das bedeutet aber eben nicht, dass Branchen, die Umweltsünder sind, hier kategorisch ausgeschlossen werden.
Du hast also kein großes Kapital anzulegen? Dann ist das Konzept eines Sparplans sinnvoll. Heute kannst du mit Fondsparplänen bei vielen Anbietern schon mit einem geringen Betrag von 25 Euro pro Monat loslegen. Vorteil der regelmäßigen Einzahlung auf einen Fondssparplan ist der sogenannte Cost-Average-Effekt. Finanzexpert:innen gehen davon aus, dass bei regelmäßigen Einzahlungen auf einen Sparplan die Rendite erhöht wird. Im Vergleich zu einer einmaligen Anlage können regelmäßig eingezahlte Festbeträge besser auf Schwankungen an der Börse reagieren.
Wenn du auf einen wirklich nachhaltigen Fondsparplan setzen willst, bietet dir die Triodos Bank super Möglichkeiten, mit wenig Geld, monatlich dein Vermögen nachhaltig aufzubauen. Auf einen langen Zeitraum betrachtet, kann auch dieser kleine Betrag zu einer stattlichen Summe anwachsen.
Egal ob du deine Altersvorsorge oder die Zukunft deiner Kinder im Blick hast: Lass dein Geld nicht auf dem Sparbuch oder unter der Matratze an Wert verlieren. Mit einem grünen Sparplan hast du auf lange Sicht gesehen die Chance viel mehr von deinem Geld zu haben und unterstützt gleichzeitig die nachhaltige Zukunft verschiedenster Projekte. Die Triodos Bank zum Beispiel bietet dir einen ganz flexiblen Fondssparplan an, aus dem du auch jederzeit wieder aussteigen kannst. Finde einen nachhaltigen Sparplan, der zu dir passt!
Vorurteil 4: Das Risiko an der Börse ist mir zu hoch
Ja, Aktienkurse sind Schwankungen ausgesetzt und manchmal sogar heftigen – besonders in Krisenzeiten. Das ist so sicher wie der Tag auf die Nacht folgt. Das ist aber nicht unbedingt ein Grund zur Panik. Über einen langen Zeitraum kann man diese Schwankungen aussitzen. Dies zeigen zumindest die Daten der Vergangenheit. Wenn du dein Risiko verringern möchtest, sollte ein Sparplan immer mittel- bis langfristig angelegt sein.
Eines muss dir allerdings klar sein, völlig risikofreie Geldanlagen gibt es nicht. Du kannst die Gefahr vor Verlusten aber minimieren: Setze nie alles auf nur eine Aktie! Streust du dein Vermögen beispielsweise mit dem Erwerb von Investmentfonds auf verschiedene Wertpapiere, reduziert sich auch das potenzielle Risiko. Denn hier kaufst du gleich einen ganzen Topf voller Wertpapiere. Verliert eines an Wert, kann der eines anderen gleichzeitig ansteigen und den Verlust wieder ausgleichen.
Zwischen 5 und 15 Jahren waren Marktbeobachtungen zufolge bisher gute Zyklen, um nachhaltige Gewinne zu erzielen. Willst du also langfristig für deine Zukunft Geld sparen, ist ein Investment in Wertpapiere für alle, die das Risiko tragen können, ein durchaus interessanter Weg. Liegt dein Geld auf dem Tages- oder Festgeldkonto, erzielst du zurzeit keine Gewinne. Es verliert in der heutigen Lage sogar an Wert.
Vorurteil 5: Die Börse ist mir zu kompliziert – Impact Investment adé!
Keinen Plan von Finanzen und Wirtschaft? Du musst kein Finanzguru sein, um dein Geld in sinnvolle und nachhaltige Anlageprojekte fließen zu lassen. Ein Depot oder eine digitale Vermögensverwaltung zu eröffnen, geht heute schnell und einfach über Apps von verschiedenen Brokern und Banken. Dank Videoident, kannst du dich gemütlich vom Sofa aus identifizieren und direkt loslegen.
Bist du Investment-Einsteiger:in bieten sich Robo-Advisor an, die mit Hilfe von Algorithmen eine für dich maßgeschneiderte Investmentstrategie umsetzen, bei der du selbst die Balance zwischen Risiko und Ertragschance bestimmst. Ist dein Sparplan einmal eingerichtet, musst du dich um nichts mehr kümmern.
Natürlich macht es dennoch Sinn, sich ein bisschen mit dem Thema auseinanderzusetzen, denn niemand sollte sein Geld völlig blind ins Rennen schicken. Und es lohnt sich, besonders wenn dir eine nachhaltige Zukunft am Herzen liegt! Der Impact Portfolio Manager der Triodos Bank führt dich Schritt für Schritt zur ersten Anlage und das Beste daran: Du siehst direkt den Impact. Informiere dich am besten gleich hier über das das Angebot der Triodos Bank.
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Risikohinweise
Alle Angaben mit Bezug auf Wertpapiere und damit verbundene Dienstleistungen der Triodos Bank N.V. Deutschland dienen ausschließlich dazu, Ihnen eine selbstständige Anlageentscheidung zu ermöglichen. Sie stellen ausdrückliche keine Investitionsempfehlung dar. Die dargestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Maßgeblich sind allein der jeweilige Verkaufsprospekt sowie die wesentlichen Anlegerinformationen gemäß den gesetzlichen Verkaufsunterlagen, die Sie jederzeit auf unserer Website einsehen können. Für alle Angebote des Impact Investments gilt: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für eine entsprechende Wertentwicklung in der Zukunft. Ein Investment in einzelne Impact Fonds oder in ein Impact Portfolio im Rahmen eines Vermögensverwaltungsvertrages ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.
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