Fleisch ist bei uns längst billige Massenware. Aber wie ist das überhaupt möglich? Und kann das noch gute Qualität sein? Bei „Hart aber fair“ wurde am Montag abend zu diesen heiklen Themen diskutiert – unter anderem mit TV-Koch Tim Mälzer und Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt. Die Sendung ist jetzt in der ARD-Mediathek verfügbar.
Außerdem diskutieren mit: Sarah Dhem, Fleischermeisterin und Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Fleischwarenindustrie (BVDF), Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband Deutschland (HDE) und Tanja Busse, Journalistin und Autorin des Buchs „Die Wegwerfkuh“.
In der Ankündigung der „Hart aber fair“-Sendung mit Moderator Frank Plasberg lauten die Fragen zum Thema Billigfleisch: „Wie gut ist die Qualität, wie werden die Tiere gehalten? Und wer sind die Verlierer beim Preiskampf ums Fleisch?“
Das sind wichtige Fragen, neu sind sie aber nicht. Wie in der industriellen Fleischproduktion mit Tieren umgegangen wird, sollte eigentlich inzwischen jeder wissen – und dass im Billig-Steak aus dem Supermarkt-Kühlschrank Rückstände dieser Art der Tierhaltung zurückbleiben können, ebenfalls. Schade auch, dass kein Vertreter einer alternativen Form der Landwirtschaft (z.B. Bio) mitdiskutiert. Auf die Debatte gespannt sein darf man trotzdem.
Die Sendung: „Hart aber fair“, Thema „Das elende Leben der Steaks – was ist uns gutes Fleisch noch wert?“ Montag, 7. Dezember 2015, 21:00 Uhr, ARD.
Jetzt in der ARD-Mediathek anschauen
Übrigens: Direkt vor „Hart aber fair“ lief ab 20:15 Uhr „Der Lebensmittelcheck mit Tim Mälzer“ zum Thema „Wie gut ist unser Rindfleisch?“
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