Kleine Naturjuwele liegen oft direkt vor unserer Haustür und doch kennt sie kaum einer. In der Naturdokumentation „Magie der Moore“ gibt uns Jan Haft schillernde und faszinierende Einblicke in eines unserer wichtigsten und schönsten Biotope – und lässt dabei auch seine enorme Bedeutung für unser Klima nicht außer Acht.
Die EU ist nach Indonesien Spitzenreiter bei der Freisetzung klimaschädlicher Treibhausgase. Während wir einerseits permanent dazu angehalten sind unseren CO2-Verbrauch zu senken, bauen nordeuropäische Staaten andererseits immer neue Torfkraftwerke und legen die Moore trocken – und damit auch gigantische CO2-Speicher, die elementar für unser Klima sind.
In „Magie der Moore“ zeigt uns der renommierte Naturfilmer Jan Haft (siehe auch: „Das grüne Wunder – Unser Wald“), dass es dieses sensible Ökosystem zu schützen gilt. Mit modernster Kameratechnik und spektakulären Bildern bringt er dem Zuschauer die prächtige und artenreiche Flora und Fauna der kleinen, oft versteckt gelegenen Urlandschaften, die noch aus der Eiszeit stammen, näher. Wölfe, Kraniche, Kreuzottern, fleischfressende Sonnentau-Pflanzen und zierliche Moospflanzen – die Aufnahmen des Lebens in den Mooren sind beeindruckend und der Film bietet uns damit außergewöhnliche Einblicke in einen unserer wichtigsten heimischen Lebensräume.
Zusammen mit einem international ausgezeichneten Filmteam sammelte Jan Haft in fünf Jahren an 80 Drehorten in Deutschland, Finnland, Tschechien, Schweden, Dänemark, Norwegen und der Slowakei über 250 Stunden Filmmaterial, die er nun in einer eindrucksvollen 95-minütigen Dokumentation zusammengefasst hat. Erzähler ist der Grimme-Preisträger Axel Milberg („Tatort“, Hannah Arendt“). Am 24. September 2015 startet der Film deutschlandweit in den Kinos.
„Magie der Moore“ – Trailer:
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