Der #GivingTuesday am 1. Dezember 2015 will weltweit Menschen für soziales Engagement begeistern – und einen Gegenentwurf liefern zu #BlackFriday und #CyberMonday, zwei aus den USA kommenden künstlichen Events, bei denen es darum geht, sich den Geldbeutel wund zu shoppen.
Der #GivingTuesday fand erstmals 2012 statt. Seitdem beteiligten sich mehr als 20.000 Organisationen und Unternehmen aus 68 Ländern. 2014 wurden am #GivingTuesday mehr als 40 Millionen Euro an soziale Initiativen gespendet. Am 27. November 2018 will der #GivingTuesday (givingtuesday.de) nun auch in Deutschland Fuß fassen. Hinter dem Event steckt die Spendenplattform betterplace.org. Mitmachen können neben inländischen Hilfsorganisationen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen auch Privatpersonen.
#GivingTuesday: Gegenbewegung zu Konsum-Aktionstagen
Es ist nicht die erste Gegenbewegung zu Konsum-Aktionstagen: Am #KaufNixTag (der Samstag nach dem Black Friday) wird zum völligen Konsumverzicht aufgerufen. Und der #WhiteFriday verfolgte die Idee, den Spieß umzudrehen: Kunden sollten mehr zahlen als sonst (statt weniger) – und der Aufpreis wurde gespendet.
Beim bereits deutlich größeren #GivingTuesday ist das weltweite Engagement vielseitig: Firmen rufen Spendenaktionen ins Leben oder stellen ihre Mitarbeiter für ehrenamtliche Arbeit frei, Schulen veranstalten Spendenläufe, Geschäfte verkaufen spezielle Produkte, deren Erlöse Hilfsprojekten zugute kommen. Die Bewegung lebt international von kreativen Ideen und der Verbreitung via Internet und soziale Medien – mal sehen, ob das auch in Deutschland geht.
Hier noch ein schönes Erklärvideo – übrigens eine #GivingTuesday-Spende der Filmemacher:
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