Schöne Menschen sollen mehr Erfolg im Beruf haben und auch hässliches Obst und Gemüse gehört nicht zur ersten Wahl. Als unpassend für den Handel klassifiziert, erreicht es gar nicht erst unsere Supermärkte. Die Bio-Gemüsekiste von „Etepetete“ sammelt diese Raritäten. Wir haben die kuriosesten und zugleich schönsten Exemplare herausgesucht.
Fenchel oder kleiner Baum?
30 bis 40 Prozent des Gemüses aus der Ernte kommt als „unverkäuflich“ gar nicht erst in unsere Supermärkte.
Na, wer schämt sich denn da?
Das Gemüse entspricht wie im Fall der Möhre nicht den Supermarkts- oder Verbandsvorgaben – und auch nicht den Konsumentenvorstellungen. Das Münchner Unternehmen Etepetete will ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzen und bietet in ihrer Bio-Gemüsekiste nur „krummes“ Gemüse an, das im Supermarkt keine Chance hätte.
Kartoffel oder neue Pilzart?
Vieles, was durch das „Schönheitsraster“ fällt, wird an Tiere auf dem Hof verfüttert, wandert in den Kompost oder bleibt auf den Feldern liegen, so Peter Stinshoff von der Demeter-Gärtnerei Obergrashof.
Diese Gurke macht einem Seepferdchen Konkurrenz!
Das Konzept kommt gut an: „Mögen die einzigartigen Gemüsepflanzen leben!!!“ kommentiert ein „Etepetete-Fan“ auf Facebook.
Warum eine Zitrone, wenn man auch zwei haben kann?
Einzigartig sind die Exemplare in jedem Fall. Dieses Zitronen-Doppelpack macht richtig Lust auf eine kühle Zitronen-Limonade.
Auberginen viererlei
Bei so viel Einzigartigkeit können sich auch schon mal sentimentale Gefühle einstellen: „Ich finde krummes Gemüse einfach liebenswerter als das Normalo -Gemüse“, schwärmt eine weitere Userin auf Facebook.
Erfahre hier mehr über die „krumme“ Gemüsekiste gegen Lebensverschwendung.
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