Angesichts des Kriegs in der Ukraine rät Bundesinnenministerin Nancy Faeser Bürger:innen zu einem Notvorrat. Zehn Tage solltest du damit auskommen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser rät Bürger:innen für den Krisenfall einen Notvorrat zu Hause zuzulegen. Sie verweist dabei auf den Krieg in der Ukraine. „Denken Sie zum Beispiel an Cyberattacken auf kritische Infrastruktur“, sagte die SPD-Politikerin dem Handelsblatt. „Wenn tatsächlich mal länger der Strom ausfällt oder das tägliche Leben auf andere Art und Weise eingeschränkt wird, dann ist es auf jeden Fall sinnvoll, einen Notvorrat zu Hause zu haben.“
Faeser verwies dabei auf eine vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe veröffentlichte Liste. Laut der soll jeder Mensch so viel Lebensmittel und Flüssigkeit im Haus haben, um 10 Tage überstehen zu können. Beispielsweise solltest du also 20 Liter Wasser, vier Kilogramm Gemüse und 2,5 Kilogramm Obst und Nüsse pro Person auf Vorrat haben. Eine ausführliche Liste, inklusive des 10-Tage-Notvorrats, findest du hier: Checkliste für den Ernstfall: So bereitest du dich auf Krisen vor.
599 Schutzräume in Deutschland
Neben Lebensmitteln werde die Ministerin aber auch Schutzvorrichtungen für die Bevölkerung prüfen. In Deutschland gebe es noch 599 Schutzräume. „Und es gibt Schutzräume, die heute anders genutzt werden. Es ist sinnvoll, wenn wir einige davon reaktivieren“, sagte Faeser gegenüber dem Handelsblatt. Weiter hieß es: „Wir müssen hier auf die Höhe der Zeit kommen, um die vielfältigen Krisen – Pandemien, Klimafolgen, Kriegsgefahren – zu bewältigen.“
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