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„2045! Nee, 2030“: Luisa Neubauer und Kurt Krömer werben für Klima-Volksentscheid

"2045! Nee, 2030": Luisa Neubauer und Kurt Krömer werben für Klima-Volksentscheid
Screenshot: Instagram / @luisaneubauer

Um für den Klima-Volksentscheid in Berlin zu werben, hat sich Klimaaktivistin Luisa Neubauer Unterstützung von Comedian Kurt Krömer geholt. Das knapp zweiminütige Video wurde bereits über eine Million Mal aufgerufen.

Klimaaktivistin Luisa Neubauer und der Berliner Comedian Kurt Krömer werben mit einem Video auf Twitter für die Teilnahme am Berliner Klima-Volksentscheid am 26. März. Dabei sollen die Bürgerinnen und Bürger darüber abstimmen, ob Berlin bis 2030 klimaneutral werden soll.

Kurt Krömer: „Ich geh‘ persönlich hin“

In dem Video nennt Krömer zunächst das Jahr 2045 für ein klimaneutrales Berlin. Daraufhin unterbricht ihn Neubauer mit den Worten: „Nee, 2030“. Anschließend erklären die beiden, wie die Briefwahl und das Online-Abstimmungsverfahren für den Volksentscheid funktionieren. „Ich geh ja persönlich hin“, erklärt Krömer. „Ja für den Volksentscheid!“, fordert Neubauer in dem knapp zweiminütigen Video.

Der Wahlaufruf endet mit einem Ausschnitt, der Krömer und Neubauer „hinter den Kulissen“ zeigt. Das Licht wechselt und das Set wird im Hintergrund bereits abgebaut. Neubauer verabschiedet sich schnell. Daraufhin fragt Krömer empört: „Und jetzt gehst du schon?“. Neubauer entgegnet: „Ja, ich hab ein Leben“. Krömer reagiert mit gespielter Verärgerung, dass man sich „ja auch mal länger als fünf Minuten treffen könnte“, oder „ganz crazy“ 30 Minuten.

In den sozialen Medien scheint die komödiantische Aufmachung des Kampagnenvideos gut anzukommen: Auf Neubauers Instagram-Kanal wurde das Video bereits über 800.000 Mal aufgerufen. Auf Twitter kommt das Video derzeit auf über eine Viertelmillion Aufrufe.

Volksentscheid: Klimaneutralität bis 2030

Am 26. März wird darüber abgestimmt, ob sich Berlin bis 2030 zur Klimaneutralität verpflichten soll. Dafür wäre eine Änderung des von Rot-Grün-Rot beschlossenen Klimaschutz- und Energiewendegesetzes nötig. Das Gesetz sieht vor, die CO2-Emissionen bis 2045 um 95 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu senken. Die vom Bündnis Klimaneustart gegründete Initiative fordert eine Senkung der Emissionen bereits bis 2030.

Neubauer und Krömer: Nicht die erste Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit zwischen Neubauer und Krömer ist nicht die erste ihrer Art. Bereits im Februar war Neubauer im Podcast „Kurt Krömer Feelings“ zu Gast. Damals diskutierten sie über individuelle Verantwortung beim Klimaschutz. Ursache für die Diskussion war die Thailand-Reise zweier Aktivist:innen der Protestbewegung „Letzte Generation„.

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