Am Montag stellten die DB und die ÖBB neue Liegewagen vor. Dabei versprachen die Bahngesellschaften höheren Komfort und besseren Service. Außerdem ist ein Ausbau von weiteren Nachtlinien geplant.
Am Montag präsentierten die Deutsche Bahn (DB) und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) gemeinsam die neuen Liegewagen der Nightjet-Nachtzüge. In einem sogenannten Upgrade-Programm haben die ÖBB 22 Sitzwagen zu Liegewagen umgebaut. Diese sollen in Österreich, Deutschland und der Schweiz zum Einsatz kommen.
22 Modernisierte Liegewagen
Die 22 Sitzwagen waren bereits Teil der Nachtzugsbestandflotte und wurden zu Liegewagen umgebaut. Diese bestehen nun aus Vierer-Abteilen mit fest montierten Betten. An jeder Liege befindet sich eine Lademöglichkeit für Smartphones und ähnlichem, zum Beispiel eine Steckdose oder ein USB-Anschluss. Zudem gibt es an jedem Bett ein Bediendisplay mit verschiedenen Funktionen, unter anderem zur Lichtsteuerung oder für einen Serviceruf.
Außerdem soll es im Zug kostenloses WLAN geben. In jedem Liegewagen befindet sich ein barrierefreies Abteil mit zwei Betten und einem barrierefreien WC. Zur Sicherheit ist der Zutritt in einen Wagen nur mit einem elektronischen Zutrittsystem möglich.
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In den Nighjets können Fahrräder mitgenommen werden. Bis zu drei Fahrradstellplätze befinden sich in einem Wagen. Die Radmitnahme kostet 12 Euro. Eine Reise von Wien nach Hamburg kostet pro Person ab 59,90 Euro.
13 weitere Reiseziele in Planung
Stefanie Berk, Marketing-Vorständin DB Fernverkehr verkündete, dass in den nächsten Jahren die Strecken weiter ausgebaut werden sollen. Geplant ist es, 13 Städte durch den Nightjet miteinander zu verbinden.
In den nächsten Monaten sollen die neuen Liegewagen auch auf den Strecken Zürich-Berlin und Zürich-Hamburg zum Einsatz kommen, in weiterer Folge dann auch auf den Strecken Innsbruck-München–Köln–Amsterdam und Wien–Köln–Amsterdam.
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