Der Online-Marktplatz eBay Kleinanzeigen verändert sich. Neben einem neuen Namen erhält die Verkaufsplattform auch zusätzliche Features, wie das Unternehmen mitteilte.
Die Verkaufsplattform eBay Kleinanzeigen bekommt einen neuen Namen. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärte, wird der Online-Marktplatz künftig nur noch „Kleinanzeigen“ heißen. Im Netz werden User:innen die Adresse dann über Kleinanzeigen.de ansteuern können.
Die Namensänderung erfolgt, nachdem die ehemalige Kleinanzeigensparte von eBay, zu der auch mobile.de gehört, im Juni 2021 an den norwegischen Onlinemarktplatz Adevinta verkauft worden ist. Im Rahmen des Deals trafen die Vertragspartner die Entscheidung, dass eBay Kleinanzeigen das Wort eBay maximal noch drei Jahre im Namen tragen darf.
Vorerst ändere sich für die Nutzer:innen durch den Namenswechsel nichts, schreibt das Unternehmen in der Pressemitteilung. „Der neue Markenauftritt mitsamt dem neuen Logo wird bis Juni 2024 entwickelt und erst nach und nach sichtbar.“
Wesentliche Funktionen
Allerdings soll es „in den kommenden Wochen“ ein neues Feature auf der Kleinanzeigen-Plattform namens „Direkt kaufen“ geben. Verkäufer:innen, die Angebote mit Festpreisen einstellen, können Interessenten damit einen sofortigen Kauf von Artikeln ermöglichen – ohne dass vorher Nachrichten ausgetauscht werden müssen.
Das Geld werde dann über die bereits bestehende „Sicher Bezahlen“-Funktion transferiert. Der Betrag fließt dann zunächst auf eine Art Treuhandkonto, sodass eBay-Kleinanzeigen per Gebühren mitverdient.
Zudem will man die Plattformsicherheit verbessern. Von einer „risikobasierten Zwei-Faktor-Authentifizierung“ ist hier die Rede – also einer Verifizierung der Anmeldung zusätzlich zum Passwort. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Plattform Auffälligkeiten bei der Anmeldung, wie etwa einem neuen Standort, registriert. eBay Kleinanzeigen will es so Betrüger:innen erschweren, gefälschte Angebote oder eine falsche Identität zu nutzen.
Barzahlung an der Haustür weiterhin möglich
Eine weitere Neuerung stellt das Feld „Telefonnummern“ dar. Es soll beim Einstellen von Anzeigen entfallen, da es für Phishing-Attacken missbraucht wurde.
Langfristig will das Unternehmen nach eigenen Angaben es Nutzer:innen ermöglichen, „den gesamten Verkaufs- und Kaufsprozess“ direkt über die Plattform abzuwickeln. Nach wie vor soll es aber auch möglich bleiben, über den Online-Marktplatz Geschäfte nur auszuloten, die dann beispielsweise als Produktübergabe mit Barzahlung an der Haustür abgeschlossen werden – ohne, dass ebay Kleinanzeigen daran mitverdient.
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