Apple führt "schnelle Sicherheitsmaßnahmen" ein. Bestimmte Updates sollen dadurch rasanter angewendet werden. Was das für Nutzer:innen bedeutet.
Vergangenen Dienstag hat die Technologiefirma Apple zum ersten Mal eine neue Aktualisierungstechnik für iOS 16, iPadOS 16 und macOS 13 öffentlich angewendet, wie das Onlinemagazin Heise Online berichtet. Die Funktion heißt „schnelle Sicherheitsmaßnahmen“, auf Englisch Rapid Security Response (RSR). Mit ihr will Apple sicherheitsrelevante Updates in Zukunft schneller einspielen können. Bisher hat Apple diese Updates nur im Zuge größerer Aktualisierungen angeboten.
"Schnelle Sicherheitsmaßnahmen" rascher als gewöhnliche Updates
Für Nutzer:innen erscheinen RSRs wie normale Updates in den Einstellungen unter „Softwareaktualisierung“. Erkennen können Nutzer:innen die Sicherheitsupdates an den Buchstaben in der Bezeichnung. Die neue iOS-Version heißt beispielsweise iOS Security Response 16.4.1 (a). Zuvor lautete sie ohne Buchstaben: iOS 16.4.2.
Heise Online zufolge sind die schnellen Sicherheitsupdates auch tatsächlich schnell. Der Neustart nach dem Download und der Vorbereitungsphase des Updates sei deutlich flotter als bei normalen iOS-Updates. Je nach Technik sei sogar eine Einspielung ohne Neustart möglich. Das ging bei regulären Updates bisher nicht.
RSRs können Sicherheitsprobleme früher beheben
Welche Sicherheitsmaßnahmen die RSRs beheben ist bisher öffentlich nicht bekannt. In einem Text auf der Website schreibt Apple hierzu: Schnelle Sicherheitsmaßnahmen können verwendet werden, „um bestimmte Sicherheitsprobleme schneller zu beheben, z. B. Probleme, die möglicherweise ausgenutzt oder von Dritten gemeldet wurden.“
Um die RSRs installieren zu können sind mindestens iOS und iPadOS 16.4.1 sowie macOS 13.3.1 notwendig. In den Einstellung können Nutzer:innen auswählen, dass die Updates automatisch installiert werden.
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