Die Banking-App Tomorrow bietet jetzt ein „Pay What You Want“-Konto an. Es handelt sich dabei um ein nachhaltiges Girokonto, bei dem du selbst entscheidest, wie hoch deine Gebühren sind.
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Wenn Banken ankündigen, ihre Preise zu ändern, dann bedeutet das oft nichts Gutes für die Kund:innen. Der Banking-Anbieter Tomorrow überrascht nun aber mit einem „Pay What You Want“-Modell. Bei diesem können Kund:innen selbst entscheiden, wie viel sie für ihr Girokonto ausgeben möchten und dabei einen Betrag zwischen 0 und 4 Euro pro Monat frei wählen.
„Wir wollen, dass jede*r Zugang zu nachhaltigem Banking hat“, erklärt Michael Schweikart, Co-Gründer und Co-CEO von Tomorrow. In der Pressemitteilung des Unternehmens heißt es, Kontoführungsgebühren seien eine zentrale Einstiegshürde bei der Wahl nachhaltiger Finanzprodukte. Tomorrow setze daher auf das Solidaritätsprinzip: Wer mehr zahlen kann, trage mit seinem Beitrag dazu bei, das Konto für diejenigen zu stützen, die aktuell weniger zahlen können.
Die flexiblen Kontoführungsgebühren gelten allerdings nur für das Konto „Tomorrow Now“. Es ist das günstigste der drei Girokonto-Modelle von Tomorrow und hat bisher 4 Euro pro Monat gekostet. Die Gebühren für die Konten „Tomorrow Change“ und „Tomorrow Zero“ belaufen sich weiterhin auf 8 beziehungsweise 17 Euro pro Monat.
Zur Übersicht der Girokonto-Modelle bei Tomorrow
Was bietet „Tomorrow Now“?
Tomorrow Now ist ein nachhaltiges und digitales Girokonto. Nachhaltig, weil Tomorrow bei seinen Investitionen strenge Ausschlusskriterien anwendet, damit Einlagen der Kund:innen nicht für fossile Energien, Waffenproduktion und andere umstrittene Geschäftsfelder genutzt werden. Und digital, weil Tomorrow keine Filialen hat. Der Zugriff auf das Tomorrow-Konto erfolgt ausschließlich über die Tomorrow-Smartphone-App und über die kostenlose dazugehörige Visa-Debitkarte, die weltweit gebührenfreie Zahlungen ermöglicht.
Tomorrow erhebt außerdem keine Gebühren bei Bargeldabhebungen im Ausland (im Inland kosten sie mit dem „Now“-Konto 3 Euro pro Abhebung), ermöglicht Google Pay und Apple Pay und bietet wie reguläre Banken auch eine Einlagensicherung von 100.000 Euro.
Nutzer:innen können zudem bis zu zwei Unterkonten (sogenannte Pockets) eröffnen. Diese sind allerdings unverzinst und eignen sich deshalb eher als psychologische Stütze, um kleinere Beträge für bestimmte Zwecke zurückzulegen. Große Beträge sind besser auf einem verzinsten Konto angelegt:
Wer auch im Inland kostenlos Geld abheben will, mehr als zwei Pockets braucht oder das Konto als Gemeinschaftskonto nutzen möchte, muss allerdings auf das „Change“- oder „Zero“-Konto zurückgreifen und entsprechend zahlen. Diese Funktionen bietet das „Now“-Konto nämlich nicht.
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