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Startschuss für den Billigzug?

FlixBus übernimmt Locomore
Foto: © FlixBus

FlixBus steigt mit der Übernahme des Ticketverkaufs von Locomore in das Zugreisegeschäft ein. Die Hoffnung steigt, dass der umweltfreundlichere Schienenverkehr bald auch beim Preis mit Billigfliegern und -bussen mithalten könnte.

Locomore fährt ab 24. August wieder zwischen Stuttgart und Berlin. Die Übernahme des insolventen Zugbetreibers durch die tschechische Firma Leo Express und das deutsche Busunternehmen FlixBus nährt die Hoffnung, dass der umweltfreundlichere Zugverkehr den Billigangeboten anderer Transportmittel in Zukunft Konkurrenz machen könnte.

Während Leo Express den Betrieb weiterführt, vertreibt FlixBus die Tickets. „Wir sind verantwortlich, dass die Züge voll werden“, sagte FlixBus-Chef André Schwämmlein der Wirtschaftswoche. „Auf der Strecke von Stuttgart nach Berlin gibt es ein großes Interesse an einer Alternative zur Deutschen Bahn.“ Die Tickets gibt es ab 9,90 Euro auf der FlixBus-Webseite. Kürzere Fahrten wie von Stuttgart nach Frankfurt sind schon ab 5 Euro erhältlich.

„Mobilität muss nicht teuer sein“

Der Geschäftsführer ist zuversichtlich, dass das Konzept dieses Mal aufgeht. „Wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass Mobilität nicht teuer sein muss, wenn man die entsprechende Auslastung erreicht. Wir sind überzeugt, dass wir über die FlixBus-Plattform die nötige Zahl an Kunden gewinnen.”

Was die groß angelegte Ausweitung des Geschäftsbereichs auf den Schienenverkehr angeht, hält Schwämmlein den Ball vorerst flach. „Unser primäres Ziel ist, das Projekt Locomore erfolgreich zu machen. Wenn das gut läuft, bauen wir das Geschäft vielleicht aus. Aber entschieden ist noch nichts.“

Eine günstigere Alternative zur Deutschen Bahn täte der Umwelt gut. Denn es gilt: Je besser die Auslastung, desto besser die Bilanz der Emissionen pro Passagier. Und ihre Verkehrsmittel auszulasten, gelingt Billiganbietern aktuell vor allem bei Bussen und Flugzeugen. Der Schienenverkehr kann bislang nur selten beim Preis punkten.

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Text: Jan Menke

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