schließen
Hier findest du die wichtigsten Elektroautos im Vergleich: Modelle mit Bildern, Preisen und Eckdaten sowie mit Bewertungen und Erfahrungen aus der Utopia-Community. Bald altes Auto zu verkaufen? Lass deinen Pkw auf wirkaufendeinauto.de** in wenigen Sekunden einschätzen – kostenlos.
Bei den Fahrzeugen, die in diese Bestenliste aufgenommen werden, handelt es sich um reine Elektroautos mit Batterien als Energiespeicher.
Aufgeführt werden derzeit:
Nicht aufgeführt werden:
Die Elektroauto-Auswahl erfolgt durch die Utopia-Redaktion. Die Bewertung (und damit auch die Sortierung der Liste) hingegen erfolgt durch die Utopia-Community (mehr dazu).
Du fährst einen dieser Stromer? Schreib bitte eine Bewertung und teile deine Elektroauto-Erfahrungen und Eindrücke – nur so können wir dieses Ranking zum Thema E-Auto gemeinsam voranbringen!
Tipp: Willst du deinen alten Verbrenner in den nächsten Monaten verkaufen? Dann lass ihn auf wirkaufendeinauto.de** in einem Schritt kostenlos einschätzen – jetzt gleich! (noch aktuell?)
Ende 2021 waren laut Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts in Deutschland rund 520.000 (reine) Stromer zugelassen, monatlich werden es Zehntausende mehr. Die zehn beliebtesten Elektroautos hierzulande – gemessen an den Neuzulassungen – des vergangenen Jahres 2021 waren:
Die Reichweite von Elektroautos wird mit den Abkürzungen WLTP, NEFZ/NEDC oder EPA angegeben. Es handelt sich dabei um verschiedene Testverfahren, mit denen ermittelt wird, wie der Verbrauch ist und wie weit E-Autos mit einer Akkuladung fahren können.
Der NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) bzw. NEDC (New European Driving Cycle) war seit 1992 gültig und wurde 2018 durch den WLTP abgelöst. Vereinzelt finden sich bei den Verbrauchsangaben von Fahrzeugen jedoch noch die veralteten Bezeichnungen.
Die Abkürzung WLTP steht für Worldwide Harmonized Light(-Duty) Vehicles Test Procedure: Der WLTP-Testzyklus wird unter Laborbedingungen gemessen, die für alle Elektroautos gleich sind. Das Testverfahren ermöglicht eine realistische Einschätzung des Kraftstoffverbrauchs, die mit dem Vorgängermodell NEFZ/NEDC nicht gegeben war. Die veralteten Daten lagen nämlich in aller Regel deutlich über der realistischen Reichweite, die mit einem E-Auto erzielt werden konnte: Sie waren um den Faktor 1,2 bis 1,5 nach oben verzerrt.
Der WLTP-Wert hingegen gibt im Vergleich dazu die Reichweite wieder, die unter guten Bedingungen (Klima, Fahrstil, Verkehrslage, frische Batterie etc.) mit einer Akkuladung erzielt werden kann.
Daneben existiert noch der US-amerikanische Testzyklus EPA (für Environmental Protection Agency), der ähnlich zuverlässige Angaben liefert wie der WLTP-Wert.
Die Debatte um Elektromobilität ist nach wie vor geprägt von Skepsis auf der einen und Wunschdenken auf der anderen Seite. Dabei liegt die Wahrheit oft in der Mitte. Auch in diesem Fall? Hier findest du häufige Argumente für und gegen E-Autos und unsere Einschätzungen dazu.
Umweltfreundlich im Betrieb: Elektroautos fahren mit Strom, nicht mit Benzin. Elektrifizierte Fahrzeuge verbrennen also keine fossilen Rohstoffe, die nur in begrenzten und schwindenden Mengen vorliegen und nicht ohne Umweltschäden gefördert werden können. Daher fahren Elektroautos theoretisch schadstofffrei, halten also die Luft sauber und beeinflussen das Klima kaum.
Umweltfreundlich in der Produktion: Im Zuge der weltweiten Umstellung auf E-Autos arbeiten viele Autohersteller an Methoden, die Modelle auch umweltfreundlicher zu produzieren. Ein Beispiel dafür sind Autos wie der BMW i3, bei dessen Produktion Solarenergie eine Rolle spielt. Zudem scheinen Fahrzeuge aus klimaneutraler Produktion keine Utopie mehr zu sein.
Gesunkener Lärmpegel: Elektroautos können sehr leise sein und tragen dazu bei, den Verkehrslärm dauerhaft zu reduzieren. Freilich benötigt es in diesem Hinblick auch sicherheitstechnische Regelungen im Hinblick auf den Fußgängerschutz.
Attraktivität: E-Autos hatten einmal das Image langsamer Kutschen, doch spätestens mit Tesla hat sich das Bild gewandelt. Elektroautos sehen inzwischen sportlich und schick aus, können ohne Schaltunterbrechung beschleunigen und haben bereits beim Anfahren das volle Drehmoment zur Verfügung: Deshalb gewinnen sie vom Start weg schnell an Fahrt (und lassen dabei viele Verbrenner hinter sich).
Preis: Die Anschaffung eines E-Autos ist gegenüber einem Fahrzeug mit konventionellem Antrieb relativ hoch, lediglich anhand der Innovationsprämie für E-Autos (siehe unten) lässt sich der Kaufpreis um Tausende Euro reduzieren. Ein neuer VW Golf (VIII) mit Verbrennungsmotor schlägt mit über 20.000 Euro zu Buche. Als vergleichbares Elektro-Pendant lässt sich – nachdem die Produktion des e-Golf eingestellt wurde – der VW ID.3 heranziehen. Der Neupreis des VW-Stromers ist Anfang 2022 mit knapp 37.000 Euro veranschlagt! Allerdings gibt es durchaus günstige Elektroautos für weniger Geld zu kaufen.
Reichweite: Die Reichweite gilt bei Elektroautos als großer Makel. Doch hat sich in diesem Punkt in den vergangenen Jahren eine Menge getan. Die Strecken, die mit einer Ladung zurückgelegt werden können, sind bei E-Autos mit neuester Antriebstechnologie mehrere hundert Kilometer lang; Teslas (und mittlerweile auch Modelle deutscher oder anderer Hersteller) schaffen 500 km und mehr. Für den Stadtverkehr ist ein Elektroauto ausreichend, lange Autobahnfahrten verbieten sich (fast) nur noch mit Stromern der älteren Generation.
Hier findest du eine Zusammenstellung der Elektroautos mit der größten Reichweite:
Geschwindigkeit und Verbrauch: Von überhöhten Geschwindigkeiten ist abzuraten – aus Gründen der Sicherheit, jedoch auch wegen des Energieverbrauchs. Je mehr Strom der Akku für die Kraftzufuhr verwendet, umso schneller wird Nachladen nötig. Das ist übrigens auch bei Autos mit Benzin- oder Dieselmotor so, wenn es um den Verbrauch geht.
E-Fahrzeuge werden zumeist mit gedrosselter Höchstgeschwindigkeit geliefert, weil sie sonst zu viel Energie benötigen: So erreichen beliebte, weil bezahlbare E-Autos wie die Renault Zoe oder der ID.3 lediglich Spitzengeschwindigkeiten von 140 km/h bzw. 160 km/h: Das ist zwar den meisten genug, manchem Bleifuß jedoch zu wenig – auch weil in Deutschland ein generelles Tempolimit auf Autobahnen immer noch auf sich warten lässt.
Infrastruktur: Das Ladenetz für Elektroautos hat das Image, ungenügend ausgebaut zu sein. Das stimmt in Deutschland – im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern der Welt – nicht mehr: Es gab hierzulande bereits 2019 etwa so viele einzelne Ladepunkte für E-Autos, wie es Tankstellen gibt. Dennoch werden immer weitere Stromtankstellen mit Ladesäulen gebaut, was vor allem Fernreisen erleichtern soll.
Nur mit Ökostrom sinnvoll: Ob E-Autos eine positive Umweltbilanz aufweisen, ist umstritten. Grund ist vor allem der Strommix: Wenn E-Autos nämlich vor allem Kohlestrom tanken, so das Argument, könnten sie auch gleich fossile Kraftstoffe verbrennen! Untersuchungen zeigen jedoch, dass der durchschnittliche Strommix in Deutschland heute schon so grün ist, dass Elektroautos umweltfreundlicher sind als Benziner. Erst recht, wenn sie nur Ökostrom tanken (wozu wir dringend raten).
Nicht 100 % umweltfreundlich in Herstellung & Betrieb: Natürlich hat auch ein Elektroauto Auswirkungen auf die Umwelt. Die Produktion und das Recycling von Batterien für E-Autos ist problematisch. Die Reifen hinterlassen Gummiabrieb (der für Mikroplastik verantwortlich ist), und auch E-Autos produzieren durchaus Lärm. Es werden weiterhin breite Straßen (für unverändert große Fahrzeuge) benötigt, die den öffentlichen Raum stark beschränken. Besser für die Umwelt bleibt deshalb weiterhin: Lieber gar kein Auto fahren als ein (E-)Auto!
Unstrittig ist jedoch, dass Elektroautos oder andere nachhaltige Technologien die Benziner und Diesel mit der Zeit vollständig ablösen werden. Warum? Weil fossile Brennstoffe schwinden, wird Benzin irgendwann so teuer, dass es niemand mehr in Verbrennungsmotoren füllen wird. Wobei natürlich Verbrenner überleben könnten, die mit Bio-Kraftstoffen aus Rüben, Mais & Co. betrieben werden.
Auch dürfen wir nicht vergessen, dass das, was wir heute als Auto kennen, schon über 100 Jahre auf dem Buckel hat! Die heutigen Elektroautos werden also mit einiger Wahrscheinlichkeit nur eine Übergangsphase darstellen: Die nächste Gattung wird entweder stromsparender und die Batterieprobleme werden in den Griff bekommen – oder andere Fahrzeug-Technologien (Erdgas, Wasserstoff, Solarenergie, Methanol), die noch effektiver arbeiten, werden ihrerseits die E-Autos ablösen.
Zugleich könnten die digitale Transformation des Verkehrs und veränderte politische Rahmenbedingungen die Zahl der Autos insgesamt verringern. Stattdessen könnten selbstfahrende Autos, Carsharing, E-Bikes, E-Scooter, E-Roller und ein stark ausgebauter öffentlicher Nahverkehr noch mehr an Bedeutung gewinnen.
Seit einigen Jahren soll die Elektroauto-Prämie (offiziell: Umweltbonus zur Förderung der Elektromobilität bzw. Innovationsprämie) den Absatz und das Interesse an emissionsfreien Fahrzeugen steigern: Die Bundesregierung will mit der Kaufprämie die Anzahl der E-Autos, Hybrid-Autos und auch Brennstoffzellen-Pkw in Deutschland sukzessive erhöhen.
Wer heute ein E-Auto kauft und die Voraussetzungen erfüllt, kann bis zu 9.000 Euro einsammeln (6.000 vom Staat und 3.000 vom Hersteller). Auch teurere Elektroautos mit einem Basispreis zwischen 40.000 und 65.000 Euro können gefördert werden (7.500 Euro).
Hier die wichtigsten Fragen und Antworten: Elektroauto: Prämie und Förderung fürs E-Auto – so geht’s!
Weiterlesen auf Utopia.de: