Ende der 80er Jahre gründetet ein Ehepaar in München einen Bioladen. Sie wollten einen Bioladen nach ihren eigenen Idealen gestalteten. Der Bioladen war ein großer Erfolg, sodass der ersten Filiale bald weitere folgten.
Heute, mehr als 30 Jahre später, umfasst die Bio-Supermarktkette 21 Biomärkte, Weinhandel und Restaurants in München und Umgebung. 2017 wurde das Ehepaar mit dem BIOwelt Award als „Biomacher aus der Gründerzeit“ ausgezeichnet. VollCorner ist noch immer in ihrem Besitz.
Die Supermarktkette legt neben dem Bio-Standard bei ihren Produkten großen Wert auf regionale Herstellung, ethische Grundhaltung, artgerechte Tierhaltung und fairen Handel. Das bedeutet, dass das Sortiment breit, auch mit ausländischen Produkten, aufgestellt ist. Wenn es bei einer Ware aber die Wahl gibt, werden regionale Erzeugnisse bevorzugt. Insbesondere Obst, Gemüse, Käse, Wurst, Fleisch und Brot kommen fast ausschließlich aus Bayern.
VollCorner hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit guten Beispiel voran zu gehen und Maßnahmen zu ergreifen, die zur Reduzierung der Müllmengen beitragen. So gibt es zum Beispiel seit 2014 in VollCorner-Filialen keine Plastiktüten mehr. Auch nicht zum Abfüllen von Obst.
Stattdessen kommen Papiertüten, Beutel aus Maisstärke und wiederverwendbare Netze aus Polyester zum Einsatz. Das Brot wird in Beuteln aus Bio-Baumwolle verpackt. Als Ersatz für Plastik-Einkaufstüten kann man sich bei der Supermarktkette für einen Pfand von zwei Euro Bio-Baumwoll-Taschen leihen.
Darüber hinaus hat VollCorner ein neues Belieferungssystem eingeführt. Bei diesem werden die Produkte nicht mehr in Kartonagen verpackt und mit Folie überspannt, sondern in Mehrwegkisten aus Kunststoff transportiert. Dadurch konnte der Biomarkt die Menge des beim Transport entstehenden Mülls signifikant reduzieren.
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