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5 Pflanzen, die du unbedingt im Herbst pflanzen solltest

pflanzen herbst chrysanthemen
Foto: CC0 / Pixabay / manseok_Kim

Auch im Herbst kannst du deinen Garten noch mit neuen Pflanzen bestücken. Welche Pflanzen besonders von der Pflanzung in den Herbstmonaten profitieren, erfährst du hier.

Der Herbst ist für viele Gärtner:innen eigentlich keine typische Pflanzzeit für neue Pflanzen. Doch bis Dezember kannst du auch jetzt noch neue Pflanzen, winterharte Stauden und Gehölze anpflanzen. Wichtig ist nur, dass noch kein Frost herrscht.

Für robuste Pflanzen ist es sogar vorteilhaft, erst im Herbst eingepflanzt zu werden. Solange der Boden noch warm ist, können sie dann schon gut anwurzeln und anschließend im Frühjahr kräftig austreiben.

Wir stellen dir fünf insektenfreundliche Pflanzen genauer vor, die du im Herbst in deinem Garten anpflanzen kannst.

Christrose: Winterblühende Rose

Die Christrose entwickelt im Dezember prächtige weiße Blüten.
Die Christrose entwickelt im Dezember prächtige weiße Blüten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Sonja-Kalee)

Die Christrose, auch Schneerose genannt, ist eine winterblühende Pflanze, die durch ihre strahlend weißen Blüten auffällt. Sie gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und blüht oft schon im Dezember oder Januar, was ihr den Namen „Christrose“ eingebracht hat. Ihre Blüten können einen Durchmesser von bis zu acht Zentimetern erreichen und das dunkelgrüne, ledrige Laub bildet einen schönen Kontrast dazu. Sie ist eine mehrjährige Pflanze, die auch im Winter grün bleibt.

Beim Anpflanzen der Christrose solltest du darauf achten, einen halbschattigen bis schattigen Standort zu wählen, idealerweise unter Laubbäumen oder Sträuchern. Der Boden sollte humusreich, durchlässig und leicht kalkhaltig sein. Staunässe verträgt die Christrose nicht gut.

In der Pflege sind Christrosen relativ einfach. Sie benötigen im Sommer nur wenig Wasser, da sie Trockenperioden gut überstehen. Regelmäßiges Mulchen und eine gelegentliche Düngung mit Kompost im Frühjahr fördern ein gesundes Wachstum.

Wilde Herbst-Chrysanthemen

Chrysanthemen sind farbenfrohe, spätblühende Pflanzen, die vor allem im Herbst mit ihrer Blütenpracht begeistern. Ihre Blüten können kugel-, strahlen- oder pomponförmig sein und kommen in vielen Farben wie Weiß, Gelb, Rosa oder Rot vor. Chrysanthemen sind mehrjährige Pflanzen, die sowohl im Beet als auch in Töpfen gedeihen.

Beim Anpflanzen bevorzugen Chrysanthemen einen sonnigen Standort mit nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden. Für eine reiche Blüte solltest du die Blumen regelmäßig düngen und verwelkte Blüten entfernen. Vor dem Winter solltest du die Pflanze zurückschneiden und mit einer Schicht Mulch schützen, um Frostschäden zu vermeiden.

Damit Chrysanthemen auch Bienen und anderen Insekten nützen, ist es wichtig, dass du Sorten mit ungefüllten Blüten anpflanzt. Greife dafür auf wilde Herbst-Chrysanthemen zurück und vermeide es, gezüchtete Garten-Chrysanthemen anzubauen. Mehr dazu erfährst du hier: Chrysanthemen: Warum sie Bienen meist nichts nutzen.

Gemeiner Liguster: Immergrüner Strauch

Liguster ist für seine dunklen Beeren bekannt.
Liguster ist für seine dunklen Beeren bekannt.
(Foto: CC0 / Pixabay / armennano)

Liguster ist ein beliebter, immergrüner bis halbimmergrüner Strauch, der häufig als Hecke angepflanzt wird. Seine dichte, gut verzweigte Wuchsform bietet idealen Sichtschutz und Windschutz. Die Blätter sind glänzend grün und im Sommer trägt der Liguster weiße Blüten, die Insekten anziehen. Im Herbst bilden sich oft schwarze, beerenartige Früchte, die Vögeln als Nahrung dienen.

Liguster ist eine pflegeleichte Pflanze, die auf den meisten Böden gut gedeiht. Sie bevorzugt jedoch einen nährstoffreichen, durchlässigen Boden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Regelmäßiges Gießen in Trockenperioden, besonders nach dem Einpflanzen, ist wichtig, um das Anwurzeln zu unterstützen. Ein Rückschnitt im späten Winter oder Frühjahr fördert die Verzweigung und sorgt für eine dichte Hecke.

Pfingstrosen: Üppige Blüten im Frühjahr

Achte bei Pfingstrosen auf halbgefüllte oder ungefüllte Blüten.
Achte bei Pfingstrosen auf halbgefüllte oder ungefüllte Blüten.
(Foto: CC0 / Pixabay / matthiasboeckel)

Pfingstrosen sind prachtvolle, langlebige Stauden. Bekannt sind sie für ihre großen, üppigen Blüten, die von Mai bis Juni blühen. Sie kommen in einer Vielzahl von Farben vor, darunter Rosa, Rot, Weiß und Gelb. Ihre Blüten verströmen einen angenehmen Duft. Die Pfingstrose kann jahrzehntelang am selben Standort gedeihen und mit jedem Jahr schöner werden. Das macht sie zu einer besonders langlebigen und robusten Gartenpflanze.

Achte auch hier darauf, Pfingstrosen mit ungefüllten oder halbgefüllten Blüten zu pflanzen. Denn nur diese sind auch als Nahrungsquelle für Insekten nützlich.

Pfingstrosen benötigen einen sonnigen Standort, damit sie ihre volle Blütenpracht entfalten können. Sie bevorzugen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Einmal etabliert, sind sie relativ pflegeleicht und benötigen nur wenig Wasser, vertragen jedoch keine Staunässe. Düngen solltest du im Frühjahr mit organischem Dünger oder Kompost, um das Wachstum zu unterstützen. Ein Rückschnitt der verblühten Blüten fördert das gesunde Wachstum der Pflanze.

Phlox: Besonders lange Blütezeit

Teppich-Phlox ist ein beliebter Bodendecker.
Teppich-Phlox ist ein beliebter Bodendecker.
(Foto: CC0 / Pixabay / neelam279)

Phlox, auch bekannt als Flammenblume, ist eine vielseitige und farbenfrohe Staude, die in vielen Gärten beliebt ist. Es gibt verschiedene Arten von Phlox, die entweder im Frühling oder im Sommer blühen. Besonders bekannt sind der Sommer-Phlox und der Polster-Phlox.

Die Pflanze blüht in leuchtenden Farben wie Rosa, Rot, Violett, Blau und Weiß. Phlox wird nicht nur wegen seiner Blüten geschätzt, sondern auch wegen seiner langen Blütezeit, die je nach Sorte mehrere Wochen dauern kann. Viele Phlox-Arten verströmen zudem einen angenehmen Duft, der besonders abends intensiver wird und Insekten wie Bienen und Schmetterlinge anzieht.

Phlox bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort, wobei mehr Sonne zu einer üppigeren Blüte führt. Er gedeiht am besten auf nährstoffreichen, humosen und gut durchlässigen Böden. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass sein. Leichtes Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und die Wurzeln zu schützen.

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