Blattsenf schmeckt senfig-scharf und kann Salaten und anderen Gerichten eine würzige Note verleihen. Hier erfährst du, wie du Blattsenf erfolgreich selbst anpflanzen und verwenden kannst.
Salat ist eine leckere Beilage oder Vorspeise und kann dich mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgen. Doch manchmal wird der klassische Salatmix etwas langweilig. Eine gute Möglichkeit, deinen Salat aufzupeppen und ihm eine neue Geschmacksdimension zu verleihen, ist Blattsenf. Diesen musst du nicht unbedingt kaufen, sondern kannst ihn auch selbst anpflanzen. Er braucht nicht viel Platz und wenig Pflege und ist deshalb auch für den Balkon oder die Fensterbank geeignet.
Blattsenf anpflanzen: So geht's
Wenn du Blattsenf auf dem Balkon oder im Garten anpflanzen möchtest, solltest du folgende Hinweise beachten:
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Wahl des Standorts: Blattsenf gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Stelle sicher, dass der Boden gut durchlässig ist und genügend Nährstoffe enthält.
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Aussaat: Die beste Zeit für die Aussaat von Blattsenf ist zwischen März und August. Streue die Samen dünn auf die vorbereitete Erde und bedecke sie leicht mit Erde. Achte darauf, die Samen gleichmäßig zu verteilen, um eine gute Keimung zu gewährleisten.
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Bewässerung: Halte den Boden während der Keimung stets feucht, aber nicht zu nass. Blattsenf mag keine übermäßige Feuchtigkeit, also gieße regelmäßig und achte darauf, Staunässe zu vermeiden.
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Pflege: Blattsenf benötigt nur minimale Pflege. Halte Unkraut fern und dünge gelegentlich mit einem organischen Dünger. Bei nährstoffreicher Erde ist auch nicht unbedingt ein Düngemittel notwendig. Entferne zudem regelmäßig beschädigte Blätter, um das Wachstum neuer Blätter zu fördern.
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Ernte: Blattsenf kannst du bereits nach vier bis sechs Wochen ernten, wenn die Blätter eine angemessene Größe erreicht haben. Schneide die Blätter etwa fünf Zentimeter über dem Boden ab. Am besten verzehrst du sie direkt, da sie oft schon am nächsten Tag welken.
Blattsenf verwenden: Tipps und Hinweise
Die würzigen Blattsenf-Blätter passen hervorragend zu milderen Salatsorten wie Kopfsalat, Römersalat oder Feldsalat. Du kannst die Blätter ganz lassen oder sie in kleinere Stücke schneiden.
Wenn du deinen Salat mit Blattsenf aufpeppst, füge auch einige mildere Zutaten wie Tomaten, Gurken oder Paprika hinzu, um einen ausgewogenen Geschmack zu erzielen. Ein leichtes Dressing mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer rundet den Salat perfekt ab und betont die Aromen des Blattsenfs.
Du kannst Blattsenf aber auch als Topping für Wokgerichte, Reis- und Pastagerichte oder Suppen verwenden. Oder du fügst sie einem grünen Smoothie hinzu. Dann musst du jedoch mit würzigen Aromen im Smoothie rechnen. Diese passen zum Beispiel gut zu einem Smoothie aus Äpfeln, Birnen oder Orangen mit etwas Zitrone und Honig.
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