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Römersalat: Anbau, Verwendung und Inhaltsstoffe

Römersalat Romana
Foto: CC0 / Pixabay / Skitterphoto

Römersalat ist eine beliebte Grundzutat für Salate und Beilagen. Wir zeigen dir, wie du den populären Romana-Salat selbst anbauen und in der Küche verwenden kannst.

Römersalat: So baust du ihn an

Römersalat ist auch unter den Namen Romana-, Bindesalat oder Lattuga bekannt. Er eignet sich auch für Gärtner*innen, die noch nicht so erfahren sind, da er eine relativ anspruchslose und pflegeleichte Pflanze ist. Folgende Dinge solltest du beim Anbau beachten:

  • Römersalat wächst am besten an einem sonnigen Standort. Der Boden sollte locker, humusreich, nährstoffreich und stets feucht sein.
  • Ab März kannst du die Romana-Samen ins Frühbeet setzen. Von April bis Ende Juli kannst du sie direkt ins Freibeet säen.
  • Setze die Samen nicht zu tief in die Erde. Sonst fangen sie schnell an zu faulen.
  • Achte darauf, dass zwischen den Samen ein Abstand von 30 bis 40 Zentimetern herrscht. Wenn die Pflanzen größer werden, musst du eventuell noch einige entfernen, sodass sie sich nicht gegenseitig behindern.
  • Nach zehn bis 14 Tagen kannst du den Salat ernten. Willst du den ganzen Sommer über frischen Römersalat im Garten haben, säst du am besten alle 14 Tage neue Samen.
  • Alternativ kannst du auch Romana-Jungpflanzen kaufen und diese direkt ins Beet pflanzen. Achte auch hier darauf, dass zwischen den Pflanzen mindestens ein Abstand von 25 bis 30 Zentimetern herrscht.
  • Düngen musst du Römersalat in der Regel nicht. Allerdings solltest du ihn regelmäßig gießen, sodass die Erde nie austrocknet. Ab und zu kannst du zudem die Erde etwas auflockern, damit überschüssiges Wasser gut abfließen kann und sich keine Staunässe bildet.
  • Nach der Ernte bewahrst du Romana-Salat am besten im Kühlschrank auf. Du kannst ihn zusätzlich in etwas feuchtes Papier wickeln.

Römersalat: Verwendung und Nährstoffe

Römersalat kannst du sowohl roh, als auch gebraten, gedünstet oder gebacken als Beilage servieren.
Römersalat kannst du sowohl roh, als auch gebraten, gedünstet oder gebacken als Beilage servieren.
(Foto: CC0 / Pixabay / ChiliDrache)

Die knackigen äußeren Blättern des Römersalats haben einen etwas herberen Geschmack. Die Salatherzen sind dagegen etwas milder. Römersalat ist besonders in der mediterranen Küche verbreitet. Hier wird er roh für Salat verwendet oder warm als Beilage serviert. So kannst du ihn angebraten oder blanchiert (ähnlich wie Mangold oder Spinat) servieren. Du kannst ihn auch kurz im Ofen anrösten.

Römersalat schmeckt besonders gut in Kombination mit aromatisch und kräftigen Zutaten, wie Oliven, Knoblauch, Käse oder geröstete Nüsse. Besonders bekannt ist er als Hauptzutat des berühmten Caesar-Salads, in dem er mit Parmesan, Croutons und dem typischen Caesar-Dressing serviert wird. Ein Rezept für das Dressing bekommst du in diesem Artikel: Caesar-Dressing: Rezept für den amerikanischen Salat-Klassiker

Wie andere Salatsorten besteht auch Römersalat hauptsächlich aus Wasser. Daher hat er wenig Kalorien, aber im Vergleich zu anderen Gemüsesorten auch wenig Mikronährstoffe. Dennoch ist er ein guter Vitamin-C-Lieferant und enthält in geringen Mengen auch B-Vitamine, Provitamin A und Kalium und Calcium.

Beachte jedoch, dass Romana-Salat wie alle Salatsorten Nitrat enthält. Dieses kann im Körper in schädliches Nitrit umgewandelt werden. Verzehre deshalb auch Römer-Salat in Maßen und achte auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Mehr zu diesem Thema erfährst du hier: Nitrat in Wasser und Lebensmitteln: Das musst du wissen

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