Ein feuchter Keller riecht unangenehm und bietet idealen Nährboden für Schimmel. Hier liest du, wie du deinen Keller richtig lüftest, um Feuchtigkeit zu vermeiden.
Feuchte Keller – was ist das Problem?
Der Keller ist in den meisten Fällen der kälteste Raum im Haus. Das ist auch gut, da hier oft Lebensmittel gelagert werden, die in einer kühlen Umgebung länger haltbar sind. Außerdem würde der Keller wegen des kalten Erdbodens viel Heizenergie benötigen, obwohl sich nur selten jemand dort aufhält. Leider werden Keller oft feucht, da die Luftfeuchtigkeit im kalten Raum kondensiert.
Es kann vorkommen, dass das Problem nicht mit Lüften zu beheben ist. Die Ursachen für diesen Fall können ein Wasserrohrbruch oder eine schlecht isolierte Wand nach draußen sein. In diesen Fällen ist eine Sanierung nötig. Fachleute können dir helfen, die Ursache zu erkennen, wenn du nicht sicher bist. Ist dein Keller nicht sanierungsbedürftig, ist gutes Lüften das richtige Mittel gegen einen feuchten Keller.
Gegen feuchte Keller: So lüftest du richtig
Da kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnimmt als warme Luft, sollte der Keller bei kalter und trockener Außenluft gelüftet werden:
- In der kalten Jahreszeit kann der Keller also meistens bedenkenlos gelüftet werden.
- Im Sommer solltest du in den frühen Morgenstunden oder abends lüften. So vermeidest du, dass die warme Luft viel Feuchtigkeit hereinbringt, die sich beim Abkühlen an Wänden und kalten Flächen absetzt.
- Egal zu welcher Jahreszeit – du solltest immer Stoßlüften, also wenige Minuten alle Fenster weit öffnen und so einen Luftzug herstellen. Insbesondere im Winter vermeidest du damit, dass die Wände und Gegenstände im Raum auskühlen und Luftfeuchtigkeit schneller an ihnen kondensiert.
Schimmel im feuchten Keller vorbeugen
Richtiges Lüften ist wichtig, um Schimmel vorzubeugen. Damit die Luft auch an den schimmelgefährdeten Wänden ausgetauscht werden kann, sollten Möbel und große Gegenstände ca. 10 cm von der Wand entfernt stehen.
Um den richtigen Zeitpunkt zum Lüften zu finden, kannst du ein Hygrometer verwenden. Analoge Hygrometer brauchen keine Batterie und haben oft zwischen 40 und 60 % einen einen grünen Optimalbereich eingezeichnet. So kannst du mit einem Blick ablesen, ob du lüften musst. An einem Hygrometer im Außenbereich kannst du dann ablesen, ob die Luftfeuchtigkeit draußen niedrig genug zum Lüften ist. Du kannst es auf Kleinanzeigenportalen auch gebraucht kaufen. Oder bei Baumärkten bzw. Online-Shops wie beispielsweise** Obi, Toom oder Amazon.
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Schimmel im Raum? Ein Test schafft Klarheit
Wenn du den Verdacht hast, dass sich Schimmelpilzsporen in deiner Raumluft befinden, du die Quelle aber – noch – nicht ausfindig gemacht hast, kannst du dir mit einem Schimmel-Test Klarheit verschaffen. Es gibt u.a. Schimmel-Schnelltests zum Selbstauswerten; du kannst aber auch eine Schimmel-Laboranalyse beauftragen, um dir mehr Informationen zu verschaffen.
Solche Analysen zur Raumluftkontrolle findest du u.a. bei Testanbieter Ivario** ab rund 30,- Euro.
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