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Glücksfeder: Pflegeleichte Zimmerpflanze für dunkle Ecken

Glücksfeder
Foto: Utopia / Julia Kloß

Eine Glücksfeder ist eine gute Wahl, wenn du eine pflegeleichte Pflanze mit wenig Lichtbedarf suchst. Was du bei der Pflege und der Vermehrung der tropischen Pflanze beachten musst, erfährst du hier.

Die Glücksfeder, mit botanischem Namen Zamioculcas Zamiifolia, gehört zu den pflegeleichtesten Zimmerpflanzen. Das Gewächs stammt ursprünglich aus tropischen Gebieten und zeichnet sich durch seine Robustheit aus. Glücksfedern sind wenig pflegeintensiv und damit auch für Büros und häufig reisende Menschen geeignet. Außerdem benötigt sie nicht viel Licht – du kannst sie deshalb problemlos in dunklen Ecken wie beispielsweise Fluren platzieren.

Übrigens: Die Glücksfeder ist leicht giftig. Deshalb solltest du sie außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren stellen.

Glücksfeder: Dieser Standort ist optimal

Glücksfedern haben glänzende, fleischige Blätter.
Glücksfedern haben glänzende, fleischige Blätter.
(Foto: Utopia / Julia Kloß)

Wie bereits erwähnt, ist die Glücksfeder eine sehr robuste, ausdauernde Pflanze. An ihren Standort stellt sie daher keine besonderen Ansprüche. Fensterplätze mit viel Licht kannst du für andere Pflanzen nutzen.

  • Am besten eignet sich ein halbschattiger Standort für die Glücksfeder. Hell darf er trotzdem sein, direktes Sonnenlicht solltest du aber auf jeden Fall vermeiden.
  • Gut eignen sich zum Beispiel Regale gegenüber von Fenstern, Ost- oder Westfenster sowie Fensterbretter von Nordfenstern.
  • Auch dunkle Fleckchen steckt die Glücksfeder weg – dort wächst sie mitunter nur etwas langsamer.

Tipp: Im Sommer kannst du die Glücksfeder auch auf deinen Balkon oder deine Terrasse stellen. Hier solltest du aber besonders darauf achten, dass die Pflanze keine direkte Sonne, vor allem keine Mittagssonne, abbekommt.

Die richtige Pflege der Glücksfeder

Zur Freude aller Pflanzenliebhaber*innen sind Glücksfedern sehr pflegeleichte Zimmerpflanzen. Sie sind äußerst anspruchslos, weshalb du kaum etwas beachten musst:

  • Glücksfedern bilden unterirdisch dicke Rhizome aus, in denen sie Wasser speichern. Deshalb solltest du beim Gießen sparsam sein. Die Pflanze mag es lieber trocken als zu nass. Lass die Erde vor jeder Wassergabe austrocknen und gieße dann nur wenig. Staunässe verzeiht dir die Glücksfeder kaum. Wichtig: Wenn du gelbe Blätter an deiner Glücksfeder entdeckst, deutet dies in den meisten Fällen auf zu viel Nässe hin. Dann solltest du schnell handeln und die Pflanze aus der zu nassen Erde holen und neu eintopfen.
  • In der Wachstumszeit zwischen März und September solltest du die Glücksfeder einmal monatlich düngen. Nutze dafür entweder herkömmlichen Flüssigdünger, probiere Düngerstäbchen aus oder nutze selbstgemachten Dünger.
  • Glücksfedern wachsen relativ langsam. Trotzdem solltest du sie alle zwei bis drei Jahre umtopfen. Übrigens: Glücksfedern mögen es sehr eng in ihrem Topf. Du kannst sie also ruhig so lange im Topf lassen, bis dieser sich bereits verbiegt. Warte mit dem Umtopfen so lange, bis die Wurzeln unten aus dem Pflanzgefäß heraus wachsen.
  • Schneiden musst du die Glücksfeder nicht. Sollte einmal ein Blatt absterben, dann entferne es einfach.

Glücksfeder vermehren: 2 Möglichkeiten

Hier wächst ein neuer Stengel.
Hier wächst ein neuer Stengel.
(Foto: Utopia / Julia Kloß)

Wenn du deine Glücksfeder vermehren möchtest, hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst die Rhizome trennen oder Stecklinge nutzen.

Vermehrung über Rhizomtrennung

Wenn du dich für diese Variante entscheidest, wartest du am besten, bis du die Pflanze sowieso umtopfst.

  1. Im Zuge dessen kannst du die unterirdischen Rhizome (Wurzeln) mit einem scharfen Werkzeug trennen.
  2. So gewinnst du eigenständige Pflanzen, die du in getrennte Töpfe pflanzen kannst.

Vermehrung über Blattstecklinge

Für diese Möglichkeit benötigst du etwas mehr Geduld.

  1. Schneide einfach ein paar Blätter von der Mutterpflanze ab und stecke sie mit der Schnittstelle nach unten in Erde. 
  2. Bewahre die Töpfchen dann bei mindestens 20 Grad Celsius auf. Dafür eignet sich zum Beispiel ein kleines Zimmergewächshaus sehr gut.
  3. Halte die Erde feucht, vermeide aber Staunässe. Sobald sich Wurzeln gebildet haben – was mitunter lange dauern kann – kannst du die Pflänzchen an ihren vorhergesehenen Ort stellen.

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